Master and Servant
mutmaßte, daß er, wenn er so weiterrammeln würde, bald in Steves Hals ankommen würde. Grunzend und stöhnend kam Albert dann und ließ von dem Jungen ab. Dan zog eine Spritze auf, die ein Betäubungsmittel enthielt.
„ Spritz ihn weg, er ist uns nur im Weg!“ meinte Albert betont gelassen und grinste Dan dabei an. „Wir können keine Zeugen gebrauchen.“
Steve bekam Panik. Ein Stich in sein Gesäß gab ihm grausige Gewißheit. Sie waren dabei, ihn zu töten! Der andere, der nichts gesagt hatte, jagte ihm eine Giftspritze in den Körper! Kurz darauf wurden Steves Gedanken träge. Das war es nun. Das Ende. Festgebunden auf einem Tisch und geschunden von zwei Ungeheuern endete sein Leben. Seine Atmung wurde ruhiger, die Welt verschwamm, sein Körper fühlte sich breiig an. Steve schloß mit seinem Leben ab.
„ Hoffentlich hast Du ihm nicht zuviel gegeben“ meinte Albert. „Ach was,“ antwortete Dan, „In etwa einer Stunde kommt er wieder zu sich. Und er wird sich fragen, was das für ein Albtraum war. Einem Deiner Kollegen zur Zustellung mit, ja?“
„ Ok, mach ich. Devon kann das erledigen, er ist mir was schuldig.“
Die Männer zogen sich an, befreiten den Jungen von seinen Fesseln und schafften ihn zur Couch, wo sie ihn ablegten. Dann räumten sie in dem Zimmer noch etwas auf und verließen die Wohnung. Sie fuhren zu Dan nach Hause, unterwegs übergab Albert einem anderen Fahrer das Paket und gab ihm einige Instruktionen dazu. Als sie bei Dan ankamen, gönnten sie sich erst einmal ein Bier und feixten noch eine Weile herum. Nach einiger Zeit gab Dans Computer ein Audiosignal ab, ein Zeichen, daß er eine Kurznachricht im Chatroom erhalten hatte. Dan grinste und ging zum Rechner. Es war Steve. Er schrieb:
„ SIR, bitte um Verzeihung, daß ich sie anspreche, SIR. Ich bin überfallen worden, SIR.“
„ Hat man Dich ausgeraubt?“
„ SIR, nein, SIR. Ich wurde in meiner Wohnung überfallen und von zwei Typen vergewaltigt, SIR.“
Erzähl mir, was passiert ist.“
Dan nahm von Albert eine Zigarette und lehnte sich zurück. Die beiden Männer lasen Steves Schilderung der Ereignisse und feixten. Der Erzählstrom riß auf einmal ab. Dan sah auf den screen.
„ SIR? stand dort
„ Was ist?“
Es läutet an meiner Tür, SIR... ich ... ich habe Angst.“
„ Sieh nach, wer es ist.“
Kurz darauf: „SIR?“
„ Ja?“
„ Es ist ein Paketbote...“
Die beiden Männer brachen in schallendes Gelächter aus. Dan schaltete den Chat aus.
4 - Die Mission...
Das letzte „Treffen“ mit Steve war nun knapp zehn Tage her. Er wußte immer noch nicht, wie sein Meister aussah, das sollte sich heute endlich ändern. Nach dem niederschmetternden Postzustellungserlebnis wollte Dan seinem Sklaven nun mal ein etwas angenehmeres Erlebnis beschaffen.
Dan funkte Steve per SMS an. „Brauche Dich heute Abend für gesellschaftlichen Anlaß. Sei um 15 Uhr bei mir.“ Er sendete Steve seine Adresse mit. Die Antwort kam prompt. „SIR, ich bin jederzeit für Sie bereit, SIR. Werde pünktlich sein.“
Den Nachmittag verbrachte Dan damit, für sich und seinen Sklaven das passende Outfit auszusuchen und seinem Koffer zu bestücken. Er verfügte über einen reichhaltigen Fundus an Fetischbekleidung, und er hatte letzte Woche extra in Steves Größe eingekauft. Er suchte sich eine hochwertige Lederkombination in Schwarz, Weiß und Rot heraus, dazu ein silbernes Kettenhemd und einen schweren, knöchellangen Ledermantel. Für Steve suchte er einen Body aus genieteten Ledergurte, einen Kettentaga und eine ebenfalls genietete Gesichtsmaske aus. Er legte die Sachen parat und ging ins Bad, um sich für den Abend frisch zu machen.
Er badete ausgiebig, genoß dabei einen guten Rotwein und das Kerzenlicht im Bad. Aus den Boxen schallte eine Symphonie, und Dan entspannte sich gut. Der abend sollte etwas Besonderes werden. Ein guter Freund von ihm, ein Immobilientycoon, hatte für das Wochenende in seiner Villa an der Küste einen ausschweifenden Fetisch-Event geplant. Greg Silsons Events waren in der Szene legendär. Dort erschienen Wirtschaftsbosse, Mafiosi, Künstler und lauter elitäre Gesellschaften, um freizügig und hemmungslos ihre Orgien zu feiern. Dan freute sich auf den Abend. Nach einer Weile entstieg er frisch gewaschen und gut rasiert der Wanne. Er trocknete sich ab und ging ins Ankleidezimmer. Als er seine Kleidung angelegt hatte, begab er sich in den
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