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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauenheld! Vorsicht
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verschwand er erneut im Bad.
    Daran könnte ich mich glatt gewöhnen, dachte sie, als sie aufstand und sich in den flauschigen Bademantel hüllte. Er roch nach Brant.
    Als die Badezimmertür wieder aufging und Brant erschien, riss Kia die Augen auf. Der Mann war nackt bis auf eine enge schwarze Jeans! Brant Matthews in Jeans, der Mann, der sonst immer nur Designeranzüge trug? In Jeans verkörperte er das, was er auch war: der Traum einer jeden Frau.
    Er schmunzelte, als er ihren Blick auffing. „Wenn du mich als Hauptgericht verspeisen willst, brauchst du es nur zu sagen.“
    Es überlief sie glühend heiß. „Ich glaube, ich spar mir das lieber für den Nachtisch auf.“
    „Das wird sich sicher einrichten lassen.“
    In dem kleinen Esszimmer nahmen sie ein von der Haushälterin vorbereitetes Essen zu sich. Vielleicht war der Raum gar nicht so klein und fühlte sich nur so intim an, weil sie nackt unter dem Bademantel war und Brant auch nicht mehr als die Jeans anhatte.
    Vielleicht auch war es der Ausdruck in Brants Augen, der Kia ihre Zweisamkeit so bewusst machte. Ihre Wangen glühten, und sie wäre ihm am liebsten sofort wie ein Lamm ins Schlafzimmer gefolgt.
    Hatte sie bereits jeglichen eigenen Willen verloren? Das durfte nicht sein! Und sie platzte mit dem ersten Besten heraus, das ihr in den Sinn kam. „Erzähl mir doch ein bisschen mehr über Julia.“ Ups! Am liebsten hätte sie sich auf die Zunge gebissen, aber es war zu spät. Wie kam sie bloß darauf, wieder von dieser Frau anzufangen?
    Irgendwie spukte diese Julia ihr noch im Kopf herum. Nicht weil sie der Meinung war, dass Brant noch etwas mit ihr hatte. Aber irgendetwas war da los, warum war er sonst gestern mitten in der Nacht zu ihr gefahren?
    Er runzelte kurz die Stirn, während er die Kaffeetasse absetzte. „Sie ist meine Schwägerin.“
    „Deine, was? Warum hast du mir das nicht gesagt? Warum hast du mich glauben lassen, sie sei eine deiner …“
    „Geliebten gewesen?“ Er biss kurz die Zähne zusammen. „Weil sie genau das war. Dann hat sie mich verlassen und meinen Bruder geheiratet.“
    „Nein! Oh, Brant, das tut mir so leid.“
    „Dafür gibt es keinen Grund. Es war für alle das Beste.“
    Sie blickte ihn prüfend an. Er konnte doch nicht wirklich damit einverstanden gewesen sein, dass die Frau, die ihm offenbar viel bedeutet hatte, mit seinem Bruder durchbrannte. Ausgerechnet mit dem Menschen, dem er sicher blind vertraut hatte. Deshalb war er so verbittert, wenn die Rede auf seinen Bruder kam.
    „Warum hat sie dich denn angerufen?“ Beinahe hatte Kia Angst vor der Antwort. Wenn Julia ihn jetzt zurückhaben wollte? Wenn sie ihn deshalb unter irgendeinem Vorwand zu sich gelockt hatte?
    „Ich bin nicht ganz sicher. Sie sagte, sie wolle Royce helfen. Er ist offenbar immer noch nicht damit fertig, dass Julia und ich mal zusammen waren, und hat angefangen zu trinken. Julia bat mich, mit ihm zu sprechen, um ihn endlich zur Vernunft zu bringen.“
    Sie war so erleichtert, dass sie kaum ein Wort herausbrachte. „Und? Hast du es getan?“, fragte sie schließlich.
    „Nein.“
    „Aber, Brant, er ist doch dein Bruder.“
    „Ich weiß“, sagte er tonlos.
    Es überlief sie eiskalt. „Bedeutet dir das gar nichts?“
    „Nein. Sollte es?“
    Plötzlich wusste sie es. Genauso kalt und gefühllos würde er sie behandeln, wenn er genug von ihr hatte und sie loswerden wollte. Und dieser Tag würde kommen.
    Wie hatte sie sich nur so täuschen, sich so viel vormachen können. Dass Brant nicht exakt ihrem Vater ähnelte, bedeutete noch lange nicht, dass er ein netter, liebevoller, treuer Mann war. Wenn er sie nicht mehr sehen wollte, würde er ohne Zögern dafür sorgen, dass sie aus seinem Blickfeld verschwand. Warum sollte ausgerechnet sie die Ausnahme sein. So hatte er es doch mit allen Frauen gemacht.
    Vielleicht nur mit einer nicht.
    Julia.
    „Du bist ein kaltherziger Egoist“, stieß sie leise hervor.
    Seinem Gesichtsausdruck war nichts zu entnehmen. „Nur zu. Sag, was du denkst.“
    „Das werde ich auch.“ Sie sah ihn wütend an. Er sollte genau wissen, dass sie diese Seite seines Charakters völlig ablehnte.
    Beide schwiegen.
    Dann lehnte Brant sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sag mir nur eins, Kia“, begann er. „Wenn du jetzt zu deinem Vater gehen würdest, um ihm zu sagen, was du von ihm hältst, würde ihn das verändern? Ich meine, würde er plötzlich ein anderer Mensch?“
    „Was hat denn mein

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