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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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ist ein Hexagramm. Ihm werden magische und schützende Kräfte nachgesagt.“
    Das Ganze wurde langsam echt unheimlich. Wir schauten uns beide angespannt an.
    „ Hier steht auch noch, dass es als Schlüssel Salomons bezeichnet wird.“
    „ Nina, meinst du nicht, wir verstricken uns da gerade in etwas?“
    Sie ließ die Maus los und lehnte sich an ihre Stuhllehne.
    „ Mir kommt das Ganze genauso spanisch vor wie dir. Aber sei doch mal ehrlich, das können nicht alles nur Zufälle sein. Wir stöbern erst seit zwei Stunden im Netz und irgendwie passt alles zusammen.“
    Sie sah mich nachdenklich an, so als würde sie das, was sie gerade gesagt hatte, selbst noch einmal überdenken. Ich schaute auf die Uhr im Rechner. Es war bereits 23:17 Uhr. Ich rieb mir die brennenden Augen. Nina sah mich an.
    „ Okay, genug Mystik für heute. Lass uns Schluss machen. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Mal gespannt, was wir noch so alles herausfinden.“
    Ich streckte meine müden Glieder aus.
    „ Sehr gute Idee.“
    Wir schalteten den Rechner aus und machten uns bettfertig.
    „ Ich vermute, wir werden am Ende äußerst aufregende Ferien gehabt haben.“
    Nina schlüpfte in ihre Schlafsachen und schmunzelte.
    „ Interessant ist es auf jeden Fall, aber glauben wir auch, was wir da lesen?“
    „ Du denkst zu viel nach Maya. Lass uns darüber schlafen. Morgen sehen wir weiter.“
    Wir legten uns hin, knipsten die Nachttischlampe aus und schwiegen. Ich vermutete, Nina ging es wie mir. Ich dachte über das nach, was wir in so kurzer Zeit im Internet herausgefunden hatten. Meine Gedanken schweiften zu Marc. Wenn ich das, was ich heute Abend gelesen hatte, glauben würde und es dann im Zusammenhang mit den Vorfällen sah, ließ es Marc in einem anderen Licht erscheinen. In meinem Kopf wurde es immer wirrer.
    „ Guten Morgen, du Schlafmütze.“
    Nina stand vor meinem Bett und hatte zwei Tassen in der Hand. Sie grinste mich an.
    „ Hier!“, sie hielt mir eine Tasse entgegen, „ich hab uns schon mal Kaffee gemacht.“
    Ich zog mir die Bettdecke über den Kopf.
    „ Hey aufstehen!“
    Nina nahm die Bettdecke und zog sie weg.
    „ Mensch Nina, ich bin todmüde. Wenn du jede Nacht solche Träume wie ich hättest und um 3:33 Uhr aufwachen würdest, müsstest du jetzt auch noch schlafen.“
    „ Genau das ist der Grund, warum du augenblicklich aufstehst. Wir werden heute herausfinden, was hier abgeht!“
    Energisch hielt sie mir die Kaffeetasse vor mein Gesicht. Ich griff nach ihr und blickte Nina mit zusammengekniffenen Augen an.
    „ Du kannst eine echte Nervensäge sein, weißt du das?“
    Sie grinste, setzte sich zu mir aufs Bett und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse.
    „ Ich weiß, aber genau deshalb liebst du mich doch!“
    Mit der Kaffeetasse in der Hand griff ich nach meinem Handy.
    „ Nina es ist erst 9 Uhr!“ Ich war schockiert.
    „ Wir haben viel Arbeit vor uns. Ich hab mir da was überlegt.“
    Sie lief in meinem Zimmer auf und ab.
    „ Was ist, wenn die WAUs nicht nur so komisch rüberkommen, sondern wirklich komisch sind?“
    „ Definiere
komisch
.“
    „ Na ja, ich meine, wenn sie übernatürliche Kräfte hätten.“
    Sie lief weiterhin hin und her.
    „ Wie? Du meinst wie Supermann oder Wolverine?“ Ich musste lachen.
    Sie blieb in der Mitte des Zimmers stehen.
    „ Jetzt hör auf zu lachen. Denk nur mal für eine Sekunde darüber nach. Erzähl mir doch noch mal, wie das mit dem Streit zwischen Marc und Kevin war!“
    Ich nahm einen großen Schluck Kaffee.
    „ Was willst du wissen?“
    „ Wie es war, als du die Zwei auseinander bringen wolltest.“
    „ Es war, als wären es zwei Felsen“, antwortete ich.
    „ Genauer bitte.“ Sie sah ein bisschen genervt aus. „Waren sie kalt wie Stein oder haben sie sich kaum bewegt oder sogar gar nicht?“
    Ich verdrehte die Augen.
    „ Keine Ahnung, worauf du hinaus willst! Sie waren nicht kalt wie Stein, sie waren nur einfach nicht zu bewegen. Ich zog an Marcs Arm, der keinen Millimeter nachgab.“
    Wieder ging sie mit gesenktem Kopf durch mein Zimmer.
    „ Rein hypothetisch könnte es doch sein, dass sie auf irgendeine Weise etwas Übernatürliches haben, oder?“ Nina sah mich an.
    „ Hypothetisch ... ja. Du hast eben noch gesagt, du hättest dir etwas überlegt. War es das etwa?“
    „ Nein, das war es nicht. Es ist eher ein Plan, um an mehr Infos zu kommen.“
    „ Und würdest du mich vielleicht einweihen?“
    Mit verzogenen Mundwinkeln sah ich sie

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