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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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Symbole
ein. Es dauerte nicht lange und ich fand das Symbol. Es handelte sich um eine Triskele, ein sogenanntes Schutzsymbol. Erneut wurde die Zahl Drei im Zusammenhang mit diesem Symbol erwähnt. Enttäuscht ließ ich mich in meinen Sessel sinken. Ich war mir nicht sicher, was ich erwartet hatte, aber die Informationen aus dem Internet reichten mir nicht. Auf jeden Fall müsste ich Marc oder Chris auf die Bedeutung der Zahl Drei ansprechen. Immer wieder begegnete sie mir. Kurzerhand beschloss ich, mich umzuziehen und fertigzumachen. Ich legte etwas Make-up auf. Als ich fertig war und mich im Spiegel betrachtete, musste ich lachen. Ohne, dass ich es wollte, hatte ich mich in Schale geworfen. Ich griff nach meinem Handy. 18:42 Uhr! So konnte ich das Haus nicht verlassen. Es war zu offensichtlich, dass ich mich für Marc hübsch gemacht hatte. Schnell rannte ich ins Bad zurück und wusch mir das Make-up aus dem Gesicht, band meine Haare zu einem zerzausten Dutt zusammen und begutachtete das Ergebnis. Okay! Das ging schon eher. Unauffällig und unscheinbar. Ich marschierte in mein Zimmer, nahm meine Jacke und steckte die Münze in die Hosentasche. An der Treppe angekommen, sah ich Mom im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen. Sie hatte die Arme vor ihrer Brust verschränkt und schaute mich wieder mit diesem durchbohrenden Blick an.
    „ Gehst du noch mal weg?“
    „ Ja, wir treffen uns noch mal alle. Ist Dad noch nicht da?“, fragte ich und hüpfte die Stufen runter.
    „ Nein, aber er müsste jede Sekunde kommen. Ist bei dir wirklich alles in Ordnung? Du hast vorhin sehr verängstigt auf mich gewirkt.“
    „ Mom, es ist alles Okay. Ich hatte nur nicht so früh mit dir gerechnet und bin etwas erschrocken“, antwortete ich genervt.
    „ Na dann … viel Spaß und komm nicht allzu spät.“
    „ Alles klar, sollte es doch später werden, schreib ich dir eine SMS.“
    Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging durch die Tür. Marc, Chris und Nina standen bereits vor dem Haus und unterhielten sich. Als die Tür hinter mir zufiel, drehten sie sich zu mir um. Ich hastete zu ihnen.
    „ Wartet ihr schon lange?“
    „ Etwa vier Minuten“, sagte Nina, während sie auf ihr Handy sah.
    „ Dann lasst uns bitte schnell gehen, meine Füße sind kaum noch zu spüren“, sagte Chris und steckte seine Hände in die Jackentasche. Marc schaute mich mit demselben Ausdruck an, wie Mom. Was hatten die alle nur? Stand mir womöglich auf der Stirn geschrieben, dass ich noch immer verwirrt war? Ich wandte den Blick ab und schüttelte leicht den Kopf. Wir gingen los. Chris und Nina liefen voraus, Marc und ich hinterher. Er beugte sich etwas zu mir.
    „ Alles Okay mit dir?“, flüsterte er mir zu.
    Ich drehte meinen Kopf ruckartig zu ihm und funkelte ihn verärgert an. Er grinste zögerlich.
    „ Ich bin schon ein großes Mädchen. Ich komm damit klar. Ihr müsst mich nicht andauernd alle fragen, ob es mir gut geht“, antwortet ich schnippisch.
    „ Wer ist denn alle?“
    Chris drehte sich um und blickte mich fragend an.
    „ Meine Mom hat auch das Bedürfnis, mich permanent zu fragen, ob alles okay ist.“
    „ Wir machen uns halt Sorgen. Das ist doch nichts Schlimmes.“
    Marc guckte mich liebevoll an und mein Ärger verflog.
    Als wir vor Marcs Haus standen und Mrs Steel die Tür öffnete, wurde mir schlagartig mulmig. Ich war mir nicht sicher, wie ich mich Marcs Eltern gegenüber verhalten sollte. Sie schaute mir mütterlich in die Augen und nahm mich zur Seite. Sie nickte Marc zu. Er und die anderen gingen die schmale Treppe hinauf in Marcs Zimmer. Ich sah verlegen auf meine Hände.
    „ Maya, komm doch mal eben mit in die Küche. Ich würde mich gerne einen Moment mit dir alleine unterhalten.“
    Wortlos folgte ich ihr. Sie rückte einen Stuhl zurecht und ich setzte mich. Ich war völlig überfordert und wusste weder, was ich sagen, noch wie ich mich verhalten sollte. Marcs Mom platzierte sich auf dem Stuhl mir gegenüber und stütze sich mit einem Arm auf der Tischplatte ab. Die andere Hand streckte sie über den Tisch und hob mein Gesicht so an, dass ich ihr direkt in die Augen sah.
    „ Du brauchst keine Angst zu haben. Ich möchte, dass du dich sicher und wohl bei uns fühlst.“
    Sie sprach ruhig und ihre Stimme wirkte ermutigend.
    „ Ich bin über alles informiert. Ich möchte, dass du weißt, dass ich und mein Mann jederzeit für dich da sind, wenn du Fragen hast oder unsere Hilfe benötigst.“
    Ich lächelte sie dankend,

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