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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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aber unsicher an.
    „ Magst du etwas trinken? Eine Limo, einen Eistee?“
    „ Ein Eistee wäre klasse.“
    Sie schaute zum Kühlschrank.
    „ Comleturcito.“
    Ein kleiner Blitz zuckte durch die Küche. Die Türen des Kühlschranks und der Küchenvitrine öffneten sich wie von Geisterhand. Ein Glas und ein Tetrapack schwirrten aufeinander zu. Ungläubig beobachtete ich, wie sich das Glas langsam mit Eistee füllte. Die Kühlschranktür schloss sich und der Tetrapack bewegte sich Richtung Küchentheke, bis er schließlich darauf landete. Mrs Steel hielt ihre Hand in die Luft und das volle Glas schwebte wackelig auf sie zu. Sie griff danach und stellte es vor mir auf den Tisch. Mit offenem Mund starrte ich das Glas an.
    „ Im Übrigen, ich bin Heide-Marie. Wenn du schon unser größtes Geheimnis kennst, ist es wohl an der Zeit, dass wir uns duzen.“
    Sie lächelte mich herzlich an.
    „ Sehr gerne“, stotterte ich, meine Augen noch immer auf das Glas gerichtet.
    „ Du kannst es ruhig trinken“, sagte sie grinsend, „Es ist ganz normaler Eistee.“
    Ich fasste nach dem Glas und nahm einen Schluck. Ich hatte keine Angst, es könnte etwas anderes als Eistee in dem Glas sein, aber so etwas wie eben hatte ich noch nie gesehen. Wie auch. Ich räusperte mich.
    „ Sagen Sie mal, Mrs Steel …“, sie fiel mir direkt ins Wort und verbesserte mich „Heide-Marie.“
    „ Entschuldige … reine Gewohnheit. Sag mal, Heide-Marie, macht ihr das oft Zu Hause? Also zaubern?“
    „ Na ja, eigentlich schon. Es vereinfacht einfach vieles im Haushalt“, sie zwinkerte mir zu. „Wenn du verstehst, was ich meine.“
    „ Und ob ich das verstehe. Ich würde mein Zimmer auch lieber sauber zaubern als sauber machen.“
    Wir lachten beide. Meine innere Anspannung.
    „ Aber jetzt mal im Ernst, Maya. Ich möchte, dass du weißt, dass es keinen Platz gibt, der sicherer ist, als bei uns daheim. Wir sind vor neugierigen Blicken geschützt. Auf dem Haus liegen so viele Schutzzauber, dazugehört mehr als nur ein
Coven
, um diese zu durchbrechen. Irgendetwas planen die
Skrulks
...“, sie brach plötzlich ab und schaute mich fragend an.
    „ Ja, ist bereits geklärt. Ich weiß, wen du meinst“, sagte ich und nahm erneut einen Schluck Eistee.
    „ Also, die
Skrulks
planen etwas, und solange wir uns nicht sicher sind, welche Rolle du dabei spielst, solltest du so oft wie möglich bei uns sein.“
    Jetzt guckte sie mich besorgt an.
    „ Das ist sehr lieb und ich werde bestimmt darauf zurückkommen.“
    Heide-Marie schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein. Sie stand auf.
    „ Das war es auch schon. Geh zu den anderen, ich denke, sie warten auf dich.“
    „ Denkst oder weißt du es?“, fragte ich mit einem breiten Grinsen.
    Sie lachte.
    „ Na geh schon.“
    Ich drehte mich um und stolperte die Treppe zu Marcs Zimmer hinauf. Auf irgendeine Weise war dieses kurze Gespräch befreiend. Marcs Mom wusste wohl, wie man mit einem
Nosteme
umgeht und ihm die Angst vor dem Unfassbaren nimmt. Erleichtert öffnete ich die Tür. Chris saß auf dem Stuhl vor Marcs Schreibtisch, die anderen zwei standen um ihn herum.
    „ Was gibt’s da so Interessantes im Internet, dass ihr zu dritt den Bildschirm hypnotisiert?“, fragte ich und schloss die Tür.
    Nina drehte sich zu mir um.
    „ Dala, die durchgeknallte Kuh, hat Marc eben den Krieg erklärt.“
    Sie sah mich nervös an. Ich spürte, wie mich von einer Sekunde auf die andere Panik durchzuckte.
    „ Wie? Sie hat ihm den Krieg erklärt?“
    Marc sah mich an.
    „ Alles halb so schlimm.“
    Er warf Nina einen strafenden Blick zu.
    „ Sie ist gekränkt, dass ich sie gestern an ihrem Vorhaben gehindert habe.“
    „ Das war nicht meine Frage.“
    Ich sah ihn wütend an.
    „ Was bedeutet, sie hat dir den Krieg erklärt?“, wiederholte ich barsch.
    Marc kam langsam auf mich zu. Er schaute gequält, so als wollte er mir diese Frage nicht ernsthaft beantworten. Ich wich ihm aus und marschierte auf Chris zu. In meinem Rücken hörte ich, wie Marc laut stöhnte.
    „ Chris?“
    Ich sah ihn fordernd an.
    „ Sie will ihn fertigmachen“, sagte er ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden. Ich wirbelte auf dem Absatz herum.
    „ Halb so schlimm, was?“, blaffte ich Marc an, ging auf ihn zu und stellte mich direkt vor ihn.
    „ Hör auf, mich in Watte zu packen.“
    Er wandte den Blick von mir ab.
    „ Marc, wirklich, ich pack das schon“, sagte ich jetzt eher flehend.
    Er hob seinen Kopf und blickt mich

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