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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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mir.
    „ Nicht, indem du ihn wütend machst!“
    „ Dann erreg ihn eben, kommt aufs Gleiche raus.“
    Chris hatte es kaum ausgesprochen, da boxte ihn Marc mit voller Wucht auf den Oberarm.
    „ Du bist heute noch fällig!“, murmelte er zu ihm. „Noch so eine Idee und ich ramm dich ungespitzt in den Erdboden, ich schwör es dir.“
    Chris rieb sich den Oberarm und grinste Marc höhnisch an.
    „ Jungs bitte! Das hilft mir nicht weiter. Ich könnte ihn doch einfach Fragen, was er will und wie er zu den
Skrulks
steht?“
    Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich sie an.
    „ Ich hab eine Idee.“
    Marc wandte sich direkt an mich.
    „ Dazu brauche ich aber deine Erlaubnis.“ Verschämt grinste er mich an.
    „ Und für was?“, fragte ich stirnrunzelnd.
    „ Darf ich für die nächsten Stunden deine Gedanken lesen oder, besser gesagt, Telepathie bei dir anwenden?“
    Verdutzt starrte ich ihn an. Das konnte unmöglich sein Ernst sein. Meine Gedanken waren nicht mal für mich nachvollziehbar. Allein bei der Vorstellung, dass noch jemand anderes in meinem Kopf rumwühlt, wurde mir schwindelig.
    „ Ich finde, das ist keine gute Idee“, erwiderte ich mit heiserer Stimme.
    „ Doch! Dann kann ich dir auch sagen, wie du dich verhalten sollst oder was du sagen oder tun sollst. Ich würde mich viel wohler fühlen, wenn ich jede Sekunde wüsste, was du denkst.“
    Chris drehte sich ab.
    „ Oder die Neugierde befriedigen.“
    Er hustete theatralisch.
    Marc war kurz davor, ihn erneut zu schlagen, als ich laut „Ja, ich mach es“, rief, um ihn davon abzuhalten.
    Sie drehten sich beide erstaunt zu mir um.
    Nina kam zu mir und zog mich zur Seite.
    „ Meinst du, das ist ein guter Einfall?“
    Sie schaute mich ebenso verwundert an.
    „ Ist mir jetzt egal. Ich versuche ausschließlich an das zu denken, was Marc auch wirklich etwas angeht.“
    „ Wenn das mal gut geht“, stöhnte Nina.
    „ Ich hole meine Mom. Nur sie kann den Zauber brechen.“
    „ Sekunde! Noch eine Frage: Wenn ihr den Schutz von mir nehmt, können dann alle in meinen Gedanken herumspielen? Also, ich meine auch Kevin? Das wäre fatal, denn er wüsste sofort, was los ist.“
    „ Nein! Der Zauber, der mich und Chris davon abhält, wurde damals von meinen Eltern ausgesprochen. Das Amulett und der Schutzzauber von Chris und mir sind für den Rest. Wenn meine Mom den Zauber bricht, kann einzig und alleine ich deine Gedanken lesen.“
    „ Hm, okay! Aber gleich, nachdem alles vorbei ist, muss deine Mom diesen Schutzzauber wieder auf mich legen.“
    „ Klar. Darauf wird sie sowieso bestehen.“
    Marc ging aus dem Zimmer. Kurze Zeit später kam er mit seiner Mom zurück.
    „ Ist das in Ordnung für dich, Maya?“
    Heide-Marie schaute mich besorgt an.
    „ Ja!“, versicherte ich ihr. „Es ist für einen guten Zweck“, fügte ich ironisch dazu.
    Heide-Marie nahm ihre Hand und legte sie mir auf die Stirn.
    „ Proficiscor lumina collabitur ...“, nuschelte sie vor sich hin.
    Lichtfunken durchströmten den Raum, bündelten sich und kamen direkt auf mich zu. Sie trafen gegen meine Brust und verschwanden. Fassungslos schaute ich an mir herab. Nina kam auf mich zu gerannt.
    „ Hat das wehgetan?“
    „ Nein, ich habe gar nichts gespürt.“
    Mit weit aufgerissenen Augen sah ich Marcs Mom an, die ihre Hand von meiner Stirn nahm und mich zufrieden anlächelte.
    „ Das war’s.“ Sie wandte sich an Marc. „Wage dich, Dummheiten zu machen. Ich werde mir alles von Maya erzählen lassen!“
    Sie drehte sich zu mir und zwinkerte. Dann verließ sie das Zimmer.
    „ Wow, das war voll cool.“
    Nina stand immer noch total entgeistert vor mir.
    „ Hör auf damit. Du starrst mir ja Löcher in die Brust.“
    „ Das sah aus, als ob die Funken direkt in dich hineingefahren wären.“
    Die Jungs guckten sich grinsend an.
    „ Na, dann sind wir jetzt so weit.“
    Ich schaute auf mein Handy. „Wird langsam Zeit loszugehen.“
    „ Ja, lasst uns gehen“, sagte Chris, während er seine Jacke anzog.
    Nina und Chris verließen als Erstes das Zimmer. Als ich durch die Tür wollte, hielt mich Marc am Handgelenk fest. Ich drehte mich zu ihm um.
    „ Ich werde auf dich aufpassen, aber bitte versprich mir, dass du keinen Blödsinn machst.“
    Ich sagte keinen Ton und schaute ihm nur in die Augen. Durch mein Schweigen verunsichert, sah er mich fragend an.
    „ Hast du mich verstanden? Versprich es mir.“
    Er sah mich sorgenvoll an. Ich stöhnte.
    „ Spitze, das klappt ja schon

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