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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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plötzlich ein.
    „ Ja, besser ist das. Dann lasst uns bezahlen.“
    Wir standen auf und gingen an die Theke, um unsere Rechnung zu begleichen. Chris bestand darauf, uns alle einzuladen, was wir dankend annahmen. Draußen war es ziemlich eisig, fast schon zu kalt für Ende Oktober. Gemeinsam schlenderten wir die Straßen entlang. Ich fühlte mich supersicher in der Nähe von Marc und Chris. Während wir zu viert nebeneinander herliefen, berührte mich Marc immer wieder und ich spürte, wie sich mein Magen jedes Mal ein bisschen mehr drehte. Ich schloss die Augen und ermahnte mich. Dieses Thema hatte ich vor einem Jahr abgeschlossen. Ich wollte nicht, dass die Gefühle erneut aufflammten, schon gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Als wir endlich bei mir ankamen, gingen wir zügig rein und saßen kurze Zeit später alle zusammen in meinem Zimmer. Nina hatte es sich mit Chris auf meinem Bett gemütlich gemacht. Marc und ich saßen auf dem Fußboden.
    „ Kann mir vielleicht mal einer erklären, was genau gestern Abend abging?“
    Es war eine Frage, die ich jetzt stellen musste.
    „ Ich kenne diese bekloppte Kuh Dala eigentlich gar nicht. Und wie habt ihr mich überhaupt gefunden? Was hatte sie mit mir vor?“
    „ Das wüssten wir auch gerne“, Marc seufzte. „Als ich gestern bei Nina anrief, sie mir von eurem super Plan erzählte, und dass das Auto nicht ansprang, war ich sofort in Alarmbereitschaft. Für mich ein Zufall zu viel. Ich vermute sogar, das Dala etwas damit zu tun hatte.“
    Marc schaut zu Nina.
    „ Das hattest du gestern schon erwähnt“, erwiderte sie.
    „ Grundsätzlich war es eh ein bescheuerter Plan. Weder ihr noch wir kennen Kevin. Ich kann bis heute nicht sagen, auf welcher Seite er steht.“
    Marc zog einen Mundwinkel nach oben.
    „ Was für eine Frage! Er ist ein
Skrulk!

    Ich sah ihn ungläubig an. Wie konnte er das nur in Frage stellen?
    „ Ich bin mir da noch nicht ganz sicher. Er war auch bei dem Ritual gestern Abend nicht anwesend.“
    Chris fiel Marc sofort ins Wort.
    „ Er ist einer von denen, glaub es mir.“
    „ Keine Ahnung, aber solange wir es nicht mit Sicherheit wissen, solltet ihr euch von ihm fernhalten.“
    Marc schaute Nina und mich fragend an. Wir nickten. Dann wandte er sich wieder an mich. „Um deine Frage zu beantworten: Finden konnten wir dich, weil wir die
Skrulks
schon seit einiger Zeit im Auge behalten. Wir kannten ihren Unterschlupf. Ob wir dich dort wirklich antreffen würden, wussten wir zwar nicht, aber wir wollten es versuchen.“
    „ Zum Glück seid ihr gekommen. Ich weiß nicht, wann ich jemals so hilflos, so ängstlich war.“
    Allein bei dem Gedanken musste ich mich schütteln.
    „ Sagen wir mal, du hattest mehr Glück als Verstand!“
    Marc rollte seine Lippen nach außen. Ich wusste sofort, dass er das wörtlich meinte, und konnte ihm nicht mal widersprechen.
    „ Was hatten die dort vor mit mir?“
    Marc schüttelte sachte den Kopf.
    „ Das wissen wir nicht genau. Wir wissen nur, dass du gestern Teil eines Rituals warst. Ich weiß nicht, ob du es gesehen hast, aber du lagst auf einem Pentagramm. Sie haben es auf den Steinboden gezeichnet und mit verschiedenen Symbolen ergänzt.“
    Ich war nicht überrascht, dass mir das vor lauter Aufregung entgangen war.
    „ Nein, das habe ich nicht bemerkt. Was bedeutet das?“
    „ Das Pentagramm ist eine Art Stern in einem Kreis. Es wird in der Magie sowie bei Ritualen häufig benutzt. Durch die ergänzenden Symbole kann es alles bedeuten. Da die Zaubersprüche, Bücher und Skizzen von Familienmitglied zu Familienmitglied überliefert werden, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, was sie mit dir vorhatten. Chris hat gestern den ganzen Abend versucht, Genaueres über das Internet herauszubekommen, aber leider ohne Erfolg. Sicher ist nur, dass sie dir Schmerzen zufügen wollten.“
    Bei diesen Worten zuckte ich zusammen.
    „ Aber ich bin doch mit einem Schutzzauber belegt, oder nicht?“
    „ Ja, eigentlich schon, aber Schutzzauber können gebrochen werden, da haben Chris und ich versagt. Er war einfach nicht stark genug. Deshalb habe ich dir gestern die Münze gegeben. Sie soll dich noch zusätzlich beschützen.“
    Hektisch drehte ich mich zu meinem Nachttisch und stellte entsetzt fest, dass die Münze nicht mehr dort lag.
    „ Und ich hab sie schon das erste Mal verlegt“, sagte ich leicht panisch.
    Marc lächelte.
    „ Gib mir deine Hand.“
    Ich streckte ihm meine Hand entgegen. Er nahm sie und ließ

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