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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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was schlecht für mich ist?“
    „ Ja, warum fragst du?“
    „ Ich hab mich bloß gewundert, dass du trotz Münze meine Gedanken lesen konntest.“
    „ Nein, es ist ganz speziell für dich angefertigt worden. Sollte Chris, irgendjemand anderes aus unserem Zirkel oder ich dich mit einem Zauber schützen wollen, wird das trotzdem funktionieren.“
    „ Aus eurem Zirkel?“
    Ich guckte ihn überrascht an und hätte mich beinah verschluckt.
    „ Ja, natürlich. Wir haben auch einen Zirkel. Allerdings kennst du bisher nicht alle Mitglieder, bis auf Chris meine Eltern und mich. Womöglich lernst du den Rest ja noch kennen.“
    „ Warum gehört ihr auch einem Zirkel an?“
    „ Weil man für spezielle Zauber oder Rituale dreizehn Hexer oder Hexen benötigt.“
    Ich schaute ihn noch immer fragend an.
    „ In Ordnung, ich erkläre es dir: Zum Beispiel kann man als einzelner Hexer so ein Amulett wie deines nicht herstellen. Für aufwändige und kraftvolle Zauber oder Rituale rufen wir alle Mitglieder zusammen, sprechen über das Vorhaben und stimmen dann ab. Wenn alle der Meinung sind, dass es nötig ist, wird es umgesetzt.“
    „ Okay. Das habe ich jetzt verstanden.“
    Ich verdrehte die Augen. Ich musste und wollte jetzt so viele neue Dinge verstehen.
    „ Und warum wird die Münze oft warm?“
    „ Warm?“, er rümpfte die Nase, als könne er nicht nachvollziehen, wovon ich sprach.
    „ Ja! Manchmal habe ich das Gefühl je fester ich sie in der Hand halte, desto wärmer wird sie.“
    „ Also darauf habe ich keine Antwort. Vielleicht bildest du dir das ein. Ansonsten hört es sich für mich fast so an, als würde das Amulett auf dich oder du auf das Amulett reagieren. Dafür hätte ich allerdings erst mal keine Erklärung.“
    Sein Blick verriet mir, dass ihm diese Frage unangenehm war. Ich ignorierte es jedoch.
    „ Na ja egal, kann auch Einbildung sein. Meistens steh ich unter Stress, wenn ich die Münze in der Hand halte. Eine letzte Frage noch?“
    „ Ich bezweifle zwar, dass es die Letzte sein wird, aber schieß los.“
    Er grinste.
    „ Mein Aufwachen nachts um 3:33 Uhr? Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder über die Zahl Drei gestolpert. Kannst du dir daraus einen Reim machen?“
    „ Du scheinst enorm stark auf Magie und Schutzzauber anzusprechen. Das könnte auch der Grund sein, dass das Amulett Wärme in deiner Gegenwart erzeugt. Die Zahl Drei ist, wie du ja bereits selbst herausgefunden hast, eine Schutzzahl. Sie wurde bei der Herstellung des Amuletts benötigt. Dazu zeichneten wir ein Pentagramm und legten das Amulett in die Mitte. Die Zeichen, die um das Amulett herum verwendet wurden, bestanden fast ausschließlich aus der Zahl Drei. Da du Probleme mit dem Durchschlafen hast, seit dem Chris und ich versuchen, dich mit zusätzlichen Schutzzaubern zu beschützen, wird das alles miteinander zusammenhängen. Ich vermute, es ist meine Schuld, dass deine Nachtruhe nicht mehr das ist, was sie sein sollte. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass es absolut untypisch ist, dass ein
Nosteme
so darauf anspricht. Auf jeden Fall habe ich bisher unglaublich selten bis gar nicht gehört, dass jemand so empfindsam auf Magie reagiert.“
    „ Ich bin halt ein ausgesprochen feinfühliger Mensch“, sagte ich und zuckte mit den Achseln. Ich hatte das Gefühl, das Marc mir bei diesem Thema etwas verschwieg; aber ich bohrte nicht weiter und gab mich mit der Antwort zufrieden.
    „ Bevor die anderen kommen, sollte ich noch rasch unter die Dusche springen. Hast du ein Shirt oder Pulli für mich?“
    „ Klar, nimm dir einfach irgendwas aus dem Schrank.“
    Ich ging zu seinem Kleiderschrank, griff mir den erst besten Pulli, holte mir das Handtuch im Flur und verschwand im Bad. Im Schnelldurchgang zog ich mich aus und duschte mich ab. Die Haare hatte ich mir hochgebunden, damit sie nicht nass wurden. Mit einem Frotteehandtuch umwickelt stand ich Minuten später vor dem Spiegel.
    „ Hast du noch eine neue Zahnbürste für mich?“, schrie ich durch die Badezimmertür.
    „ Ja in der Kommode unten links“, rief Marc zurück.
    Ich bückte mich und holte eine nagelneue, verpackte Zahnbürste aus dem Schrank.
Zähne geputzt, geduscht; noch ein bisschen eincremen und Haare kämmen.
    „ Marc, ich kann die Bürste nicht finden!“
    „ Die sollte im Spiegelschrank sein.“
    „ Da ist sie nicht.“
    Ohne Vorwarnung sprang die Tür auf und Marc stand im Bad. Wir schauten uns einen Moment an.
    „ Oh, entschuldige! Ich

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