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McCorkle und Padillo 03 - Die Backup-Maenner

McCorkle und Padillo 03 - Die Backup-Maenner

Titel: McCorkle und Padillo 03 - Die Backup-Maenner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ross Thomas
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froh, eine unangenehme Arbeit erledigt zu haben. Sie hielt sich noch immer beide Hände vor den Unterleib, und ihr Kopf berührte fast ihre Knie. Sie gab keinen Laut von sich.
    Der Raum wurde von einer schwachen Glühbirne an der Decke erleuchtet. Der König und Scales kamen aus dem Raum und stellten sich neben Gitner. Sie sahen besorgt, verängstigt und – wie ich fand – ein wenig verlegen aus. Kragstein betrat den Raum und ging zu Wanda. Er nahm den Revolver in die linke Hand, packte mit der rechten in ihr hellblondes Haar und riß ihren Kopf hoch. Sie gab immer noch keinen Laut von sich. Sie starrte ihn einfach mit diesen kalten blauen Augen an. Wenn auch keine Tränen darin waren, glaubte ich doch, jede Menge Haß zu sehen.
    »Welche Vorbereitungen haben Sie getroffen?« sagte Kragstein.
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Es ist eine große Angelegenheit. Die Firmenvorstände, deren Vorsitzende und die Präsidenten der Gesellschaften. Es gibt auch eine Reihe von Ehrengästen. Ehefrauen, glaube ich.«
    »Reporter? Fernsehen?«
    »Nein. Aber es wird Tonkameras geben. Sie wollen einen Film darüber machen, was die Transaktion ftir Llaquah bedeutet. Die Unterzeichnung der Vereinbarung gehört dazu. Ich habe Wert darauf gelegt, daß keine Journalisten anwesend sind, aber sie geben später vielleicht Filmausschnitte frei.«
    »Wann werden die Dokumente unterzeichnet?«
    »Um zehn Uhr morgen früh. Oder heute früh. Im neunundzwanzigsten Stock des Verwaltungsgebäudes in der Bush Street. Sie sollen um halb zehn dort sein.«
    »Nach wem sollen sie fragen?«
    »Nach Arnold Briggs, dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit.«
    »Was für Sicherheitsmaßnahmen haben Sie verlangt?«
    »Ich habe ihnen gesagt, sie sollten strenge Vorkehrungen treffen. Vermutlich haben sie Privatdetektive von einer dieser großen Agenturen beauftragt.«
    »Das bedeutet, daß Gitner und ich nicht reinkommen.«
    »Scales könnte euch reinschleusen.«
    Unvermittelt ließ Kragstein ihren Kopf los, und sie ließ ihn wieder auf die Knie sinken, und begann, leichte Würgegeräusche zu machen.
    Kragstein wandte sich zur Tür und gestikulierte mit seinem Revolver. »Bring sie rein«, sagte er zu Gitner.
    Ich ging los, bevor Gitner mich wieder mit seinem Revolver anstupsen konnte. Padillo folgte mir, und als wir in dem Raum waren, schaute er sich um und setzte sich auf einen altersschwachen Drehstuhl. Ich nahm, was übrig war – ein goldfarbenes Eichenteil mit einer abgebrochenen Armlehne. Padillo lehnte sich weit zurück und richtete den Blick zuerst auf Gitner und dann auf Kragstein.
    »Wann wollt ihr es machen?« fragte er.
    »Nicht jetzt und nicht hier«, sagte Kragstein. »Ihr sollt vorerst nicht gefunden werden.«
    Padillo nickte, als hielte er Kragsteins Gedankengang für vernünftig. »Die Bucht ist groß«, sagte er.
    »Die würdest du nehmen, nicht wahr?«
    »Die würde ich nehmen«, sagte Padillo.
    »Vor oder nach der Unterzeichnung?«
    Padillo schien darüber nachzudenken. »Vorher.«
    Kragstein warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Es ist jetzt fast zwei. Wir werden euch gegen sieben abholen.« Er blieb stehen, als warte er darauf, daß Padillo noch etwas sagte. Als er das nicht tat, zog Kragstein sich hinter Gitner aus dem Raum zurück. Der König und Scales unterhielten sich murmelnd und traten unruhig von einem Fuß auf den anderen. Als Gitner und Kragstein den Raum verlassen hatten, befahl einer von ihnen dem König und Scales, die Tür zu schließen. Der König schloß sie langsam, wobei er uns anstarrte, als versuche er, sich zu merken, wie wir aussahen. Scales schaute uns überhaupt nicht an.
    Wir hörten, wie die Metallstange klirrend einrastete. Ich dachte, das Geräusch habe etwas merkwürdig Endgültiges. Padillo drehte sich in seinem Stuhl und sah zu Wanda hinüber. Sie war immer noch zusammengekrümmt und hielt immer noch beide Hände vor den Unterleib. Sie hatte aufgehört zu würgen.
    »Wie schlimm ist es, Wanda?« sagte Padillo.
    »Ziemlich schlimm«, sagte sie, ohne aufzublicken. »Wenn ich mich so vornüber beuge, scheint es erträglicher zu sein.«
    »Ist irgend etwas gebrochen oder zerrissen?«
    »Nein«, sagte sie, »ich glaube nicht.«
    »Kannst du zuhören?«
    »Ich kann zuhören.«
    Und das taten wir dann auch fast eine halbe Stunde lang, während Padillo einen seiner Fluchtpläne erläuterte, der sich bombensicher anhörte, wenn einer oder zwei von uns nichts dagegen hatten, erschossen zu werden.
    Es

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