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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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Wahrscheinlich. Die meisten hier sind Mieter.« Der Hausmeister sah die FBI-Agenten fragend an. »Hat einer von den beiden Ärger mit der Polizei?«
    Collins lächelte. »Nicht, dass ich wüsste. Es handelt sich nur um eine allgemeine Überprüfung. Darum bitte ich Sie auch, die Sache für sich zu behalten. Wir wollen niemanden beunruhigen.
    Kann ich mich auf Sie verlassen? Die Sache bleibt unter uns, okay?«
    Der Hausmeister nickte. »Klar.«
    »Wissen Sie, wo Mr. Aziz arbeitet?«
    »Keine Ahnung. Der hält sich ziemlich zurück. Sagt Hallo, und damit hat es sich.«
    »Fährt er einen Wagen?«
    »Ja, Sir. Das müsste ein blauer Explorer sein. Der steht normalerweise auf dem Parkplatz hinterm Haus.«
    »Haben Sie die Fotos, Kursk?«
    Kursk öffnete den Umschlag. »Könnten Sie uns bitte sagen, ob Sie diese beiden Personen schon einmal gesehen haben?«
    Der Hausmeister nahm die Bilder entgegen, setzte sich eine dicke Lesebrille auf und blinzelte mit den Augen, als er das Foto von Rashid betrachtete. Er schüttelte den Kopf. »Den hier kenne ich nicht. Nein, nie gesehen.«
    »Er sieht nicht aus wie Mr. Aziz?«
    »Mr. Azis hat gar keine Ähnlichkeit mit diesem Mann.
    Erstens hat er keinen Bart und zweitens kurzes Haar. Helles, blondes Haar
    »Blondes Haar?«
    »Ja, Sir. Könnte gefärbt sein.« Der Hausmeister lächelte. »Ich vermute es. Es geht mich ja nichts an…«
    »Und der andere?«
    Der Hausmeister betrachtete aufmerksam das Bild von Gorev.
    Er nahm sich Zeit, hob nach einer knappen Minute den Kopf und runzelte die Stirn. »Hm, das könnte der Typ sein, der vorhin mit der Frau und Mr. Aziz hier durch die Eingangshalle ging.«
    »Wann?«
    »Vor etwa zwanzig Minuten.«
    12.56 Uhr
    Die Aufzugtüren öffneten sich. Sie hatten die Eingangshalle schon betreten, als Gorev plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Er hatte die beiden Männer vor dem Büro des Hausmeisters gesehen. Der eine hatte ihm sein Profil zugewandt. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bis Gorev Kursk erkannte. Im ersten Augenblick traute er seinen Augen nicht. Dann wich alles Blut aus seinem Gesicht. Er ergriff Karlas Arm.
    »Wir haben Gesellschaft. Die beiden Männer da vor der Tür.
    Der eine ist Alexei Kursk.«
    Karla folgte seinem Blick und sah die beiden Männer vor der Tür stehen.
    »Geh zur Treppe. Schnell, Karla!«, flüsterte Gorev erregt. Er umklammerte ihren Arm, schob sie zur Treppe und zog seine Beretta.
    Der Hausmeister schaute verblüfft an den Agenten vorbei und flüsterte. »Ach… da sind die beiden ja.«
    Collins und Kursk wirbelten herum. Sie konnten noch einen flüchtigen Blick auf Gorev und die Frau werfen, ehe die Tür zum Treppenhaus zufiel. Collins zog blitzschnell seine Glock und rannte mit klopfendem Herzen durch die Eingangshalle zum Treppenhaus. Kursk folgte ihm wie benommen.
    Als sie den ersten Stock erreichten, stellte sich Gorev neben die Tür und sicherte die Treppe. »Du musst Rashid warnen«, befahl er Karla. »Ich halte sie auf. Wir treffen uns unten. Gib mir zwei Minuten, nicht länger… Dann haut ihr hier ab. Los, Karla! «
    Karla sah ihn unentschlossen an. » Los! « , schrie Gorev.
    Karla rannte auf den Korridor. Gorev drehte sich zur Treppe um und entsicherte die Beretta.
    An Mohamed Rashids Wohnungstür klingelte es zweimal und sofort darauf noch zweimal. Er schaute stirnrunzelnd durch das Guckloch und sah Karla Sharif vor der Tür stehen.
    Wahrscheinlich hatte sie etwas vergessen. Er öffnete ihr. Sie rannte an ihm vorbei in die Wohnung. »Unten sind Bullen, die uns suchen. Wir müssen sofort abhauen.«
    Rashid war einen kurzen Augenblick wie vor den Kopf geschlagen. Eine Sekunde später griff er nach seinem Rucksack und zog die Skorpion-Maschinenpistole heraus. »Wo ist Gorev?«
    »Er sichert die Treppe und hält sie auf. Wir müssen uns beeilen.«
    Rashid packte sie am Arm. »Wie viele Bullen sind es?«
    »Ich hab nur zwei gesehen.«
    Rashid entsicherte wütend seine Waffe. »Warte.« Er drehte sich um, warf einen Blick ins Wohnzimmer, zog zwei Brandbomben aus dem Rucksack und warf eine auf die Couch und die andere auf den Teppich. Kurz darauf entzündeten sich die Brandbomben mit einem lauten Knall. Karla spähte durch die Tür und gab Mohamed ein Zeichen, woraufhin er ihr auf den Korridor folgte.
    Collins schob die Tür zum Treppenhaus einen Spalt auf. Kursk hatte seine Pistole, eine Gyurza SR-1-Automatik, gezogen. Auf seiner Stirn glänzten Schweißperlen.
    »Alles klar, Major?«
    Kursk

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