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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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noch fehlen, jetzt Alexei Kursk über den Weg zu laufen.«
    »Ist er gefährlich?«
    »Er ist einer der besten russischen Agenten, aber das ist nicht der Grund. Ich kenne Alexei, solange ich denken kann. Er ist der beste Freund, den ich je hatte. Du hast ihn übrigens in Moskau getroffen.«
    Karla runzelte die Stirn. Die Aufzugtüren öffneten sich. Gorev drückte seine Zigarette in dem Aschenbecher neben der Tür aus und zog Karla in den Aufzug. »Komm, ich erklär es dir unterwegs.«
    Collins schaltete sein Handy aus. »Der Wagen ist auf den Namen Safa Yassin zugelassen.«
    »Araberin?«
    »In ihrer Zulassung steht Libanesin. Achtunddreißig Jahre alt.
    Ist vor vier Jahren eingereist und hat eine Arbeitserlaubnis.«
    »Könnte ein Deckname sein. Irgendwelche Vorstrafen?«
    Collins schüttelte den Kopf, schaute auf den grünen Honda und dachte über die nächsten Schritte nach. »Keine Vorstrafen.
    Noch nicht mal ein Bußgeldbescheid für falsches Parken. Die Lady ist sauber.«
    »Welche Adresse?«
    »Jackson Walk, drüben in Arlington.«
    »Was ist los, Jack?«, fragte Morgan.
    »Vielleicht ist die Frau sauber. Vielleicht sind wir auf der falschen Fährte.«
    »Ja, und vielleicht auch nicht. Und was machen wir jetzt?«
    »Ich sollte mir das Haus mal genauer ansehen.«
    »Wie genau?«
    Collins nahm die beiden Funkgeräte aus dem Handschuhfach und reichte Morgan eins. »Ich gehe ins Haus. Mal sehen, ob es einen Hausmeister gibt. Ich stelle ihm ein paar Fragen über unsere Freundin Safa und zeige ihm die Fotos von Rashid und Gorev. Bevor wir sie schnappen, müssen wir ganz sicher sein, auf der richtigen Fährte zu sein.«
    Morgan seufzte. »Wie du meinst.«
    Collins wandte sich an Kursk. »Alles verstanden, Major?«
    Kursk nickte.
    »Lou, du leistest Enrico Gesellschaft und bleibst am Funkgerät.« Collins stieß die Tür auf und legte eine Hand auf Kursks Schulter. »Wie wäre es, wenn Sie mich begleiten, Major?«
    34
    Alexandria, Virginia
    12.52 Uhr
    Collins schlenderte mit Kursk zur Haustür des Wentworth-Wohnblocks. Sie gingen an dem grünen Honda vorbei, überprüften das Nummernschild und schauten in den Wagen.
    Auf den Sitzen lagen keine persönlichen Gegenstände. In der Halterung am Fahrersitz hing ein leerer Starbucks-Kaffeebecher.
    »Okay, jetzt gehen wir ins Haus.«
    In der Eingangshalle roch es nach Vanille-Duftspray. Die Aufzüge und das Treppenhaus befanden sich linker Hand.
    Rechts war eine Tür, hinter der Collins das Büro des Hausmeisters vermutete. Er klopfte. Ein älterer Mann mit freundlichen wässrigen Augen öffnete. Er trug einen blauen Arbeitsanzug und hielt einen Besen und eine Schaufel in der Hand. »Was kann ich für Sie tun, meine Herren?«
    »Sind Sie der Hausmeister?«, fragte Collins.
    »Ja, der bin ich.« Der Mann lächelte. »Pförtner, Hausmeister und Kuli in einer Person.«
    »Wie ist Ihr Name, Sir?«
    »Sam Burke.«
    »Wie lange arbeiten Sie schon hier, Mister?«
    »Ein paar Jahre.«
    »Kennen Sie alle Hausbewohner?»
    »Die meisten.«
    Collins zeigte ihm seine Dienstmarke. »FBI. Ich muss Ihnen ein paar Fragen stellen. Es geht um eine heikle Angelegenheit, und darum wäre es gut, wenn das Gespräch unter uns bliebe.
    Verstanden?«
    Der Hausmeister riss die Augen auf, als hätte man ihn soeben gebeten, sich einer Verschwörung anzuschließen. »Ja, Sir. Ich hab verstanden.«
    »Der grüne Honda draußen auf dem Parkplatz. Wissen Sie, wem der gehört?«
    Der Hausmeister schüttelte den Kopf, nachdem er einen Blick auf den Parkplatz geworfen hatte. »Nein, Sir. Ich habe die Frau, die den Honda fährt, mehrmals gesehen, aber ich kenne sie nicht. Sie wohnt nicht hier und kommt nur zu Besuch. Es ist erst ein paar Minuten her, da kam sie mit dem Mann, den sie immer besucht, hierher.«
    »Araber?«
    »Ja, Sir. Ich glaube, ja. Ein Araber.«
    »Wissen Sie, wie er heißt?«
    »Nicht auswendig. Ich kann nachsehen, wenn Sie möchten.
    Die Namen stehen alle hier an der Wand. Der Herr müsste in dreiundzwanzig wohnen.«
    »Würden Sie bitte mal nachsehen?«
    »Sicher.« Der Hausmeister ging in sein Büro und strich mit dem Finger über eine Liste, die an der Wand hing. »Hier steht’s.
    Er heißt Omar Aziz. Ja, dreiundzwanzig. Im ersten Stock. Sie nehmen den Aufzug und halten sich rechts. Die Wohnung ist ziemlich am Ende, die siebte oder achte Tür auf der linken Seite.«
    »Wie lange wohnt er schon hier?«
    »Nicht lange. Ein paar Monate.«
    »Ist die Wohnung gemietet?«
    »Ja, Sir.

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