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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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nickte. »Ja.«
    »Also los.« Collins stieß die Tür auf und betrat vorsichtig das Treppenhaus. Kursk folgte ihm. Spannung lag in der Luft.
    Collins’ Herz klopfte laut. Als sie um die erste Ecke bogen, hallten zwei ohrenbetäubende Schüsse durchs Treppenhaus.
    Sofort darauf folgten zwei weitere Schüsse. Von den Wänden löste sich der Putz und flog ihnen um die Ohren.
    » Mein Gott. «Collins richtete seine Waffe nach oben und drückte zweimal ab. Drei Schüsse folgten von oben. Die Geschosse schlugen über ihren Köpfen in der Wand ein. Die FBI-Agenten waren gezwungen, den Rückzug in die Eingangshalle anzutreten. Über Collins’ Gesicht rann der Schweiß. Der verängstigte Hausmeister spähte vorsichtig hinter seiner Bürotür hervor. »Mister! Was ist hinter dem Gebäude?«
    »Der Park… Parkplatz. Und die Müllcontainer.«
    »Wo ist die Feuertreppe?«
    »Hinterm Haus.«
    »Bleiben Sie in Ihrem Büro, bis ich Ihnen grünes Licht gebe.«
    »Ja, Sir. Das ist mir sehr recht.«
    Der Hausmeister verschwand im Büro und schlug die Tür zu.
    Collins schaltete sein Funkgerät ein. »Lou? Hörst du mich?
    Lou?«
    Es krächzte, ehe Lou antwortete: » Ja, ich höre dich. Schieß los.«
    »Sie sind hier im Haus, Lou. Rashid, Gorev und die Frau. Wir Stehen im Erdgeschoss im Treppenhaus. Sie nehmen uns unter Beschuss.«
    » Mein Gott!«
    »Ruf Verstärkung und sichere die Haustür.«
    » Jack, hör zu. Mach bloß keinen Mist.«
    »Ruf Verstärkung, Lou! Wir brauchen Unterstützung.«
    »M ach ich. Halt sie auf, Jack.«
    Collins steckte das Funkgerät in die Tasche, wischte sich den Schweiß von der Stirn und drehte sich zu Kursk um. »Die können nicht ewig da oben stehen bleiben.« Er wies mit dem Kopf zur anderen Seite. »Ich wette, die anderen versuchen, über die Feuerleiter zu fliehen. Am besten, Sie sichern die Rückseite, Major.«
    Kursk nickte. Collins ergriff seinen Arm, ehe er losging.
    »Passen Sie auf sich auf, okay?«
    Rashid lief Karla voraus zur Feuertreppe. Sie stiegen die Metallstufen hinunter und rannten über den Parkplatz zu der Stelle, wo Rashids blauer Explorer stand. Er riss die Fahrertür auf, und beide stiegen in den Wagen. Im Gebäude fielen einige Schüsse. Rashid geriet in Panik und startete den Motor.
    »Was ist mit Nikolai?«
    »Vergiss ihn«, erwiderte Rashid wütend. »Wir müssen hier weg.«
    »Nein, ohne ihn fahren wir nicht.« Karla öffnete die Tür.
    Rashid packte sie am Arm. »Bist du verrückt? Wir haben keine Zeit zu verlieren!«
    Sie entzog sich seinem Griff und riss Rashids Skorpion an sich. »Ich geh zurück. Starte den Motor und warte auf uns.«
    »Du blöde Schlampe! Die werden uns alle töten, wenn wir nicht abhauen.« Rashid gelang es nicht, sie aufzuhalten. Karla sprang aus dem Wagen und rannte zum Hintereingang des Hauses.
    Kursk stand vor dem Hinterausgang des Hauses. Er öffnete die Tür einen Spalt und spähte hinaus auf den Parkplatz, auf dem nur eine Hand voll Wagen standen. Es war niemand zu sehen.
    Wo war die Feuertreppe? Links oder rechts? Kursk entschied sich für die linke Seite und ging vorsichtig durch die Tür. Ein Anbau versperrte ihm die Sicht auf den Rest des Parkplatzes.
    Als er auf die Hausecke zuging, ertönte erneut Schussfeuer im Gebäude. Er blickte sich verwirrt um. Wahrscheinlich wurde Collins im Treppenhaus unter Beschuss genommen. Als er sich wieder umdrehte, verpasste ihm jemand einen Schlag in den Nacken…
    Gorev, der noch immer im ersten Stock im Treppenhaus stand, schob ein neues Magazin in die Beretta und schaute auf die Uhr. Er hielt Kursk und den zweiten Agenten seit über zwei Minuten in Schach. Karla und Rashid müssten mittlerweile das Gebäude verlassen haben. Es roch nach Feuer. Als er sich umdrehte, sah er den Rauch. Zeit zu verschwinden. Er rief auf Russisch durchs Treppenhaus: »Alexei, bist du da?«
    Keine Antwort. » Antworte mir! « , schrie Gorev.
    Eine Stimme schrie auf Englisch zurück. »FBI.«
    Gorev dachte: Das muss der andere Mann sein, den ich unten gesehen habe.
    Er antwortete auf Englisch: »Ich will mit Kursk sprechen.
    Holen Sie ihn.«
    Die Antwort erfolgte ein paar Sekunden später. »Wenn Sie reden wollen, dann mit mir. Wenn Sie und Ihre Freunde genau das machen, was ich sage, wird niemand zu Schaden kommen.
    Werfen Sie Ihre Waffe weg und kommen Sie runter.«
    Gorev dachte: Der Amerikaner ist allein, sonst hätte Alexei etwas gesagt. Er holt Hilfe oder deckt die Rückseite.
    Gorev riss seinen Rucksack auf, nahm

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