Media Control
Imperialismus mit seiner staatswirtschaftlicben Lenkung angefacht hatte (»The origins and development of the Northeast Asian political economy«, International Organization 38.1, Wintet 1984).
195. FRUS, 1955-57, Bd. VII, S. 88f, NIE 82-85. Mehr zu diesem erhellenden Dokument, das die geheimdienstliche Analyse in Höchstform zeigt, in meinem Aufsatz »Agenda of the Doves«, Z Magazine, Sept. 1988.
196. John Murray Brown, Christian Science Monitor, 6. Feb. 1987; Economist, 15. Aug. 1987. Zur Berichterstattung der Medien über Ost-Timor vgl. Political Economy of Human Rights, Towards a New Cold War und The Chomsky Reader. Der Reader enthält auch Erörterungen der bemerkenswerten Apologetik, die in der Folgezeit von westlichen Journalisten verbreitet wurde. Später gab es Versuche, dieses traurige Verhalten mit dem Mantel des Schweigens zuzudecken.
197. Vgl. dazu Manufacturing Consent, Kap. 6. Die kurz zuvor erfolgten Bombardements der ländlichen Gebiete von Laos wurden, als sie am heftigsten waren, ebenfalls totgeschwiegen. Vgl. ebd. und die dort zitierten Quellen.
198. Vgl. Manufacturing Consent und die dort zitierten Quellen; Ben Kiernan, »The American Bombardment of Kampuchea«, Vietnam Generation 1.1, Winter 1989.
199. Einzelheiten in Turning the Tide, Kap. 3, Abschn. 5.2.
200. Vgl. meinen Artikel »Democracy in the Industrial Societies«, Z Magazine, Jan. 1989.
201. Vgl. Victor Bulmer-Thomas' Rezension von On Power and Ideology, in: Third World Quarterly,] A . 1988.
202. Gordon Connell-Smith, The Inter-American System (Oxford, 1966).
203. Charles Ameringer, Don Pepe (\Jrnv. of New Mexico, 1978, S. 114).
204. LaFeber, Inevitable Revolutions (Norton, 1983; S. 187, S. 105; Charles F. Denton und Preston Lee Lawrence, Latin American Politics: a Functional Approach (San Francisco, 1972), zit. n. LaFeber; Ameringer, op. cit., S. 105.
205. FRUS, 1952-54, Bd. IV, S. 1170, Anmerkungen zum Treffen der Guatemala-Gruppe im Außenministerium, 16. Juni 1954. Vgl. S. 1157f., wo der Text der Resolution abgedruckt ist. Guatemala würde sich, so hoffte man, gezwungen sehen, Waffenlieferungen aus dem Sowjetblock zu akzeptieren, weil andere Quellen von den Vereinigten Staaten verstopft worden waren. John Hill, US-Botschaftsmitglied in Guatemala City, erklärte, das Aufbringen von Schiffen in internationalen Gewässern könnte »Guatemalas Wirtschaft stören«, was dann »die Armee oder andere nicht-kommunistische Elemente dazu motivieren würde, die Macht zu ergreifen«, sofern nicht »die Kommunisten die Situation ausnutzen, um ihre Kontrolle zu erweitern«. Das wiederum wäre der Anlaß »für die amerikanische Staatengemeinschaft oder, wenn sie es nicht tut, für die USA, einschneidende Maßnahmen zu ergreifen« (Bryce Wood, The Dismantling of the Good Neighbor Policy, Texas, 1985, S. 177). So zwingen wir Guatemala, sich gegen unseren drohenden Angriff zu verteidigen, wodurch wir eine Bedrohung unserer Sicherheit herbeiführen, die wir ausnutzen, um die Wirtschaft des Landes zu ruinieren, was zu einem Militärputsch oder einer tatsächlichen kommunistischen Machtübernahme führen soll, die unsere gewaltsame Reaktion als Selbstverteidigung rechtfertigt. Die wahre Bedeutung von »Sicherheitsbedrohung« wird hier mit großer Einsicht formuliert.
206. Zu den Ursprüngen und Fortschritten dieser Propagandakampagne vgl. u. a. Herman, The Real Terror Network sowie Chomsky, Towards a New Cold War (Einleitung), Fateful Triangle und Pirates and Emperors.
207. Das Buch erschien zuerst 1981 in New York (Holt, Rinehart and Winston), (d. Ü.)
208. Martha Crenshaw (Hg.), Terrorism, Legitimacy and Power: The Consequences of Political Violence (Wesleyan, 1983; Einleitung).
209. Dodd, AP, 25. Nov.; Shultz, Robert Pear, NYT, 28. Nov. 1988. Ein begleitender Artikel von Alan Cowell bezieht sich auf die »Demonstrationen des Zorns« seitens arabischer Nationen nach dem Ausschluß von Arafat. Shultz spürt »instinktive Verachtung«, Araber »demonstrieren«, vielleicht nur, um den Schein zu wahren. Apple, 15. Dez. 1988.
210. Washington Post Weekly, Editorial, 5.-11. Dez. 1988.
211. Szep, Boston Globe, 4. Dez. 1988. In den Printmedien fand ich nur einen Beitrag, der zu diesen Dingen Fragen stellte, nämlich die Kolumne von Randolph Ryan, dem Herausgeber des Boston Globe (2. Dez.), obwohl die Sache so durchsichtig ist, daß es in der Flut gehorsamer Berichte und Kommentare noch andere kritische Stimmen geben müßte.
212. Vgl.
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