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Medizin der vier Temperamente

Medizin der vier Temperamente

Titel: Medizin der vier Temperamente Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Legen Sie die feuchte Seite des Wärmflaschenbündels auf die obere Bauchregion, direkt unterhalb des rechten Rippenbogens. Wickeln Sie das trockene Außentuch herum, sodass alles gut hält. Legen Sie sich hin und decken Sie sich gut mit der Wolldecke zu. Ruhen Sie entspannt circa 30 Minuten mit dieser Packung. Dieser warme Leberwickel sollte ausschließlich an fieberfreien Patienten angewendet werden!
    Ernährungsregel
    Melancholiker sollten bei den folgenden Lebensmitteln wachsam sein, weil sie zum Überschießen des Schwarz-Galle-Prinzips und Erd-Elements führen können:
Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte und alle Arten von Nüssen
Tierische Fette, alte und reife Hartkäsesorten
Tomaten und Auberginen
    Im Falle einer Gesundheitsbelastung empfiehlt es sich, diese Nahrungsmittel zu meiden – bis sich das Befinden wieder normalisiert hat. Stattdessen sollte der Melancholiker Lebensmittel des Elements Luft ( Sehen Sie dazu die entsprechende Tabelle auf > ) wählen.
    Sport
    Unter den Sportarten bevorzugen Melancholiker Felder, in denen Ganzheitlichkeit, Ästhetik und Ausdauer eine Rolle spielen. Wettkampf oder Kraftmeierei sind nicht so ihre Sache und Sportarten mit ausgeprägtem Teamcharakter meidet der Melancholiker meist instinktiv. Ideal wären daher Bogenschießen, Fechten, Ballett und Tanz, Golf, Wandern oder Fahrradtouren – in kleinen Gruppen oder alleine. Die nötige Disziplin im Sport beachtet der Melancholiker sehr gewissenhaft.
    Stärken Sie die Selbstheilungskräfte
    Die Behandlung einer gestörten Balance des melancholischen Prinzips ist besonders schwierig und auch für den Therapeuten eine Herausforderung. Leichte Befindlichkeitsstörungen eignen sich hingegen durchaus zur Selbsttherapie. Zunächst ist es wichtig, dass Sie gerade bei einem melancholischen Temperament leichtes Fieber, wie es bei einer Erkältung auftreten kann, nicht vorschnell mit Medikamenten unterdrücken. Sie sollten Ihrem Körper Zeit geben und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Trinken achten. Bei nicht fieberhaften Beschwerden kann ein heißes Vollbad wahre Wunder wirken, weil das melancholische Temperament in einer ganz besonderen Weise auf das heiße Wannenbad anspricht. Unter den aromatischen Substanzen haben sich vor allem die Duftnoten des Elementes Luft bewährt: Tanne, Melisse und Nelke. Der traditionelle Heilpflanzentee für den Melancholiker setzt sich aus folgenden vier Kräutern zusammen: Melisse leitet die Schwarz-Galle aus und reinigt. Johanniskraut wirkt auf die Psyche und hellt die depressive Grundstimmung auf. Borretsch befeuchtet, während Erdrauch einen Rückfall in den melancholischen Zustand verhindert.
    Melancholiker-Tee
    Zutaten:
    1 Teil Melisse
    1 Teil Johanniskraut
    1 Teil Borretsch
    1/2 Teil Erdrauch
    Zubereitung:
    Lassen Sie sich die obige Mischung im Kräuterhaus zusammenstellen. Zur Teebereitung übergießen Sie 1 gehäuften TL Teemischung mit 1 Tasse kochendem Wasser. Aufguss 5 bis 6 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Trinken Sie davon täglich 1 bis 2 Tassen, über längstens eine Woche.
Der Phlegmatiker
    Körperbild
    Phlegmatiker haben ein rundes Gesicht mit vollen Wangen und weicher Zeichnung, manchmal ein Doppelkinn, eine kleine Nase und große, glänzende, ausdrucksstarke Augen. Die Statur ist stattlich und mit gutem Fleischansatz; manchmal besteht auch eine Tendenz zu Übergewicht. Die Muskeln sind weich. Gelenke, Gefäße und Sehnen sind kaum sichtbar und gut bedeckt. Die Beine sind oft etwas angeschwollen und Frauen haben meist große Brüste. Die Haare sind von heller Farbe, nicht selten blond. Von der Struktur her ist das Haar eher dünn; beim Mann ist besonders die Körperbehaarung fein und spärlich. Die Haut ist blass, weich, sensibel, kalt und feucht; Hände und Füße sind mit kaltem Schweiß bedeckt.
    Der Phlegmatiker bevorzugt Sportarten, bei denen es auch mal wie von selbst geht.
    Stoffwechsel
    Appetit ist eigentlich immer vorhanden, aber selten übermäßig ausgeprägt. Dabei besteht eine ausgesprochene Vorliebe für Milchprodukte, stärkereiche Speisen und Süßes. Die Verdauung ist langsam und träge. Nach dem Essen treten Müdigkeitsgefühle auf. Kleine Irritationen bei den Speisen führen leicht zur Magenverstimmung. Der Stoffwechsel ist schwach, passiv und kalt. Wasser und andere Stoffe lagern sich leicht ein – daher die Neigung zu Schwellungen oder zum Sekretstau. Zu den Schwachstellen der Gesundheit zählen insbesondere Ödeme, Schwellungen,

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