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Medstar 01 - Unter Feuer

Medstar 01 - Unter Feuer

Titel: Medstar 01 - Unter Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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sag dir was: Wenn du eins von der Zentrale beschaffen kannst oder hier eins findest, das noch nicht verwendet wird, dann würde ich das nur zu gern machen. Und spar dir den Vorschlag, das Dach auf die altmodische Art zu reparieren - das tun wir ständig. Sobald wir ein Loch geflickt haben, fressen diese verfluchten Sporen ein neues.«
    Den zuckte wieder mit den Schultern - er hatte das Ge- fühl, dass er das auf Drongar noch sehr häufig tun würde - und wandte sich wieder seinem Drink zu. Doch bevor er seinem Glas die Aufmerksamkeit schenken konnte, die es verdiente, bemerkte er eine Gruppe, die einige Meter entfernt an einem Tisch saß. Sie waren zu viert: zwei Männer und zwei Frauen. Einer der Männer war ein Zabrak, die übrigen waren Menschen. Den zog ein schiefes Gesicht. Obgleich er versuchte, unvoreingenommen und tolerant zu sein, musste er zugeben, dass er für Menschen nur wenig übrig hatte. Sie neigten dazu, lauter zu sein als die meisten anderen Spezies, und wann immer es an einem Ort wie diesem Krawall gab, steckte für gewöhnlich ein Mensch mitten drin. Er erinnerte sich an dieses eine Mal auf Rudrig, als ...
    Er blinzelte.
    Eine der Menschenfrauen trug die Gewänder und Insignien einer Jedi.
    Daran bestand kein Zweifel. Der schlichte, dunkle Kapuzenmantel, das Lichtschwert, das von ihrem Gürtel hing, und vor allem anderen etwas ebenso Undefinierbares wie Unverkennbares an der Art und Weise, wie sie sich gab - all diese Dinge identifizierten sie so sicher, als würde über ihrem Kopf ein Neonholo mit dem Wort JEDI blinken. Den wusste, dass der Orden in letzter Zeit ziemlich häufig in den Holonachrichten gewesen war. Er spürte, wie sich sein Puls ein wenig beschleunigte, als er an die möglichen Gründe dafür dachte, dass sie hier war, auf Drongar. Hatte das möglicherweise etwas mit dem Bota zu tun? Oder ging es um etwas Geheimeres, um etwas Verstohleneres...?
    Seine Reporterneugierde war jedenfalls geweckt. Den nahm seinen Drink auf und ging auf den Tisch zu.
    Schließlich hatte die Öffentlichkeit ein Recht darauf zu erfahren, was los war.

    4. Kapitel
    Jos kannte den Sullustaner nicht, doch das war nicht weiter überraschend. Flehr Sieben war zwar nicht unbedingt ein Raumhafen von Coruscant-Format, doch auch hier kam ein gewisses Maß an Verkehr durch. Die meisten der Neuankömmlinge waren Beobachter oder Offiziere auf der Durchreise, und natürlich war da eine endlose Parade von Klonen. Einige jedoch waren Zivilisten: Versorgungs- und Materialkontrolleure, Bota-Ernter und angeheuerte Arbeitskräfte unterschiedlicher Art. Ihm waren sogar Gerüchte zu Ohren gekommen, dass die Basis Teil einer HoloNet-Entertainment-Tour werden sollte. Viele der Arbeiten auf der Basis wurden von Droiden erledigt, doch die meisten Droiden hielten auf Drongar nicht allzu lange durch. Bei den WED-Raupendroiden brachen ständig die vielen empfindlichen Arme, und die Medidroiden - die MDs, 2-1B S und FXs - benötigten aufgrund der Feuchtigkeit und des hohen Sauerstoffquotienten konstante Wartung. Jos wartete schon seit Monaten auf teilweise noch ausstehende Lieferungen von Cybot, Medtech und anderen Unternehmen, doch in nächster Zeit war damit offenkundig nicht zu rechnen.
    Als der Sullustaner also mit einem Drink in der Hand und einer freundlichen Miene zu ihnen herüber spazierte, machten die vier Platz für einen weiteren Stuhl. Der Sullustaner stellte sich vor und fügte hinzu, dass er Serienreporter bei der Galaktischen Welle sei, einem der kleineren Holonachrichtendienste. »HoloNet hat mich schon mehrmals gefragt, ob ich nicht zu denen wechseln will«, sagte er und schnappte sich eine Handvoll Rauschpilzchips aus der Schüssel in der Tischmitte. »Aber die sind für meinen Geschmack zu massenkompatibel, zu sehr auf der Parteilinie. Ich arbeite lieber in Grenzbereichen.«
    »Lehnen Sie das Vorgehen der Republik ab, was Dooku und seine Separatisten betrifft?«, fragte Barriss Offee.
    Dhurs große Augen taxierten sie einige Sekunden lang, während er schluckte. »Schon irgendwie ungewöhnlich, so weit draußen auf eine Jedi-Ritterin zu treffen«, erwiderte er.
    »Noch bin ich keine Jedi-Ritterin. Bis ich meine Ausbildung beendet habe, lautet mein Titel weiterhin Padawan«, sagte Barriss. »Und Sie haben meine Frage nicht beantwortet.«
    »Richtig ... das habe ich nicht getan.« Dhur sah der Jedi beharrlich in die Augen. »Sagen wir einfach, dass ich einige von Dookus Methoden nicht gutheiße.«
    Das darauf

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