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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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... was ist mit mir, Sir?«, fragte T’Ryssa.
    »Fühlen Sie sich irgendwie krank?«, fragte er und blickte sie mit väterlicher Zuneigung an.
    »Nun ja, ich glaube, ich muss mich übergeben ... aber das hat vermutlich nichts mit den Nanosonden zu tun.«
    Er lächelte. »Sehen Sie es mal so: Sie sind vermutlich die einzige Person überhaupt, die gleich zweimal mit Borg-Nanosonden infiziert und dabei nicht assimiliert wurde. Ein weiterer Rekord, den Sie feiern können.«
    Sie blickte ihn dankbar an. »Ich habe immer noch nicht die Medaille für den ersten bekommen.«
    »Notiert.«
    »Sir!«, rief Choudhury. »Energieanstieg in der
Frankenstein
. Ihr Eindämmungsfeld versagt – Kernbruch steht unmittelbar bevor.«
    Er wandte sich dem Sichtschirm zu. »Können wir Hugh erfassen? Oder irgendeine der anderen Drohnen?«
    »Nein, Sir«, sagte Kadohata. »Es lassen sich keine Lebenszeichen erkennen.«
    Picard schloss kurz die Augen.
Noch mehr, die wir verlieren. Mögen es die Letzten gewesen sein
. »Steuermann, bringen Sie uns auf sichere Distanz.«
    Die
Frankenstein
– das Schiff, das einst das Wissenschaftsschiff
Einstein
und vielleicht ein halbes Dutzend außerirdischer Schiffe gewesen war – wurde kleiner und dann schrumpfte auch der Planet selbst auf ihrem Schirm. Augenblicke später zeichnete sich kurz ein gleißend heller Schein über der Planetenoberfläche ab. Das Licht wurde tausendfach in dem diamantgesprenkelten Krater reflektiert, der in den Planeten gebrannt worden war.
    Picard beobachtete, wie der kurz und hell strahlende Stern langsam verblasste und flüsterte: »Leben Sie wohl, Hugh. Ihr Opfer wird nicht vergessen werden.«

KAPITEL 12

    U.S.S. Enterprise
    Sternzeit 57900
    Trys hatte Glück. Sie kam hinsichtlich ihrer Schuldgefühle mit einem blauen Auge davon. Zwei Monate lang hatte sie in der Furcht gelebt, dass Ensign Janyl, das tormandarische Besatzungsmitglied, dem der Stationsdienst zugewiesen worden war, der ihr eigener hätte sein sollen, durch die Borg getötet worden war. Doch es stellte sich heraus, dass Janyl kaum einen Kratzer abbekommen hatte. Wenn überhaupt war sie durch die Zuteilung zu einer unwichtigen Station geschützt worden, denn ihre Sektion war die letzte gewesen, um die sich die Borg gekümmert hatten. Trys hatte sich dennoch vielmals entschuldigt, aber Janyl hatte ihr versichert, dass es ihr durchaus lieb war, dass ihre Rollen nicht vertauscht gewesen waren. Ihr Lyentha-Glaube hätte sie dazu gezwungen, sich einer langwierigen Periode des Fastens und der Reinigungsrituale zu unterwerfen, wenn sie diejenige gewesen wäre, die man unbekleidet in der Öffentlichkeit gesehen hätte.
    Aber es war auch nicht alles gut. Dawn Blair war schwer verwundet worden, während sie die drei Kinder, die zur Besatzung der
Rhea
gehörten, geschützt hatte. Ihr Herz schlug bereits nicht mehr, als sie sie fanden, und wäre Doktor Crushers Team nicht in letzter Sekunde zur Stelle gewesen, hätte sich ihr Zustand von klinisch tot in dauerhaft tot verschlechtert. Auch jetzt noch schwebte sie in Lebensgefahr, aber Crusher war zuversichtlich, dass sie sie durchbringen würde. Den drei Kindern war dank Blairs Mut nichts geschehen.
    Alles in allem war beinahe ein Drittel der Besatzung der
Rhea
– etwas über hundert Mann – von den Borg getötet worden, bevor das Wesen das Schiff eingefroren hatte. Ungefähr achtzig weitere hatten schwere bis lebensbedrohliche Verletzungen erlitten und mussten in einer Marathonoperation gerettet werden. Sechzig, die die Borg aus welchen Gründen auch immer für eine Assimilierung würdig befunden hatten, befanden sich in stabilem Zustand und warteten darauf, dass ihre Implantate entfernt wurden. Ironischerweise würden viele von ihnen bionische Organe benötigen, um diejenigen zu ersetzen, die beschädigt oder verloren worden waren.
    Captain Bazel gehörte zur letzten Kategorie. Wie bei vielen der anderen waren die zum größten Teil nur halbfertigen Borg-Implantate in seinem Körper nicht imstande, die Funktionen der Organe zu übernehmen, die sie verdrängt oder beschädigt hatten. Doch dank seiner saurianischen Anatomie besaß er genug Widerstandskraft, um dessen ungeachtet wenigstens eingeschränkt aktiv sein zu können. Während also T’Ryssa an Commander Blairs Bett Wache hielt, hörte sie (diese verdammten vulkanischen Ohren) mit, wie Bazel trotz Crushers Einwänden darauf bestand, das Bett zu verlassen und einige Runden durch die Krankenstation zu drehen, um

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