Mein auf ewig
kann!“
Er sagte das so harsch, dass es sie eigentlich nicht hätte erregen sollen, dennoch passierte genau das. Seine breite Hand lag auf ihrem Oberschenkel, als wollte er sie nie mehr loslassen.
Er hatte schöne Hände. Sie waren groß, die Finger lang und kräftig. An einigen Stellen hatten sie Narben, an anderen waren sie aufgeraut, und Elise hatte noch deutlich in Erinnerung, was für ein angenehmes Gefühl sie ihr verschafft hatten.
Die Verfolgungsjagd und die anschließende Befragung durch die Polizei hatten ihren Adrenalinspiegel nach oben getrieben. Ihr Körper arbeitete auf Hochtouren, und sie wusste nicht, wohin mit der ganzen Energie.
Vielleicht konnte Trent ihr helfen.
„Ich will nicht, dass du meinen Bruder da mit reinziehst“, sagte Trent.
„Das hatte ich auch nicht vor.“
„Er wird dich so lange bezirzen, bis du ihm alles erzählst, was er wissen will.“
„So leicht lasse ich mich nicht bezirzen.“
„Nicht? Mir hast du es nicht besonders schwer gemacht, und ich bin ein Idiot.“
„Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Außerdem bist du viel süßer als er.“
Trent sah sie so ungläubig an, dass sie beinahe laut aufgelacht hätte.
„Keine Bange!“, beruhigte sie ihn. „Ich bringe Sam schon nicht in Schwierigkeiten.“
„Ich nehme dich beim Wort.“
Wäre es nach ihr gegangen, hätte er sie gern auch anders nehmen können. Im Bett. An einer Wand. Alles wäre ihr recht gewesen.
Sie näherten sich seinem Haus, und sie nahm an, dass er sie, sobald sie durch die Haustür waren, anschreien würde, weil sie solch ein Risiko eingegangen war. Und jetzt, nachdem diese Männer sie verfolgt hatten, würde er ihr bestimmt verbieten wollen, weiter nach Ashley zu suchen.
Sie hatte keine Lust, sich mit solchem Mist herumschlagen zu müssen, deshalb beschloss sie, ihn auf andere Gedanken zu bringen – zum Beispiel, wie er ihr helfen konnte, diese nervige Ruhelosigkeit loszuwerden.
Elise fasste seine Hand und schob sie weiter nach oben. „Hast du daran gedacht, Kondome zu kaufen?“
Er schnaubte. „Als ob ich das vergessen könnte! Mag ja sein, dass ich vergesse zu atmen, aber zu vergessen, die Dinger zu besorgen und wieder mit leeren Händen dazustehen – das wäre mir nie und nimmer passiert!“
„Gut“, entgegnete sie. Mehr brauchte sie nicht zu sagen. Er verstand sie auch so.
Aufreizend ließ er seine Finger über ihren Schenkel gleiten. „Wenn du glaubst, ich schleppe dich nach drinnen und falle über dich her wie ein wildes Tier, dann hast du dich getäuscht.“
„Schade. Ich glaube, genau das würde mir gerade gefallen.“
Er stieß den Atem aus, als hätte ihn jemand in den Bauch geboxt. „Du versuchst, mich abzulenken.“
„Das auch. Ich kann mit diesen Adrenalinstößen nicht gut umgehen.“
Er fuhr den Pick-up in die Garage und drückte auf die Fernbedienung. Hinter ihnen schloss sich das Tor und sperrte das Sonnenlicht aus. In der dämmrigen Garage wirkte Trent mit den dunklen Schatten auf seinem Gesicht richtig wild.
Elise löste den Sicherheitsgurt, rutschte zu ihm hinüber und setzte sich auf seinen Schoß. Sie bewegte sich ein bisschen unbeholfener, als ihr lieb war, und sie hatte Angst, mit dem Hintern auf die Hupe zu drücken, aber Trent schien das nichts auszumachen.
Er fasste sie um die Hüften und zog sie so eng an sich, dass sie seine Erektion spüren konnte.
Seit der vergangenen Nacht wusste sie, wie hart und dick sein Schwanz war und wie er sich in ihrer Hand anfühlte. Ihr Magen schlug vor lauter Vorfreude schon einen Salto.
Doch dann sah sie, wie sich seine Gesichtszüge verhärteten, und sie wusste, gleich würde er sie wegschieben. Das wollte sie nicht. Sie wollte, dass er die Angst verjagte, die ihr noch immer in den Knochen saß. Sie wollte, dass er sie wenigstens eine Weile lang die Realität vergessen ließ, damit sie sich sammeln und wieder zu Kräften kommen konnte. Vor allem aber wollte sie sich geborgen und lebendig fühlen, in den Armen eines Mannes, der ihre Seele berührte und ihr Blut in Wallung brachte.
Bevor er es sich anders überlegen konnte, küsste Elise ihn. Sie legte die Hände an seine Wangen, zog ihn zu sich heran und küsste ihn, dass ihm Hören und Sehen verging.
Sie glitt mit der Zunge über seine Lippen und bettelte um Einlass, und nach einem kurzen Moment des Zögerns gab er nach. Als er vor lauter Vergnügen aufstöhnte, klang das besser in ihren Ohren als die schönste Melodie. Sie verstand überhaupt nicht,
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