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Mein Baby!

Mein Baby!

Titel: Mein Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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scherzhaft hinzu.
    Andie verzog das Gesicht. „Vor sechs Monaten hatte noch keine von uns vor zu heiraten.“
    Adam nahm ihre Hand. „Was hältst du davon, heute Abend mit Danie und Jonas zu feiern? Jonas hat ja erwähnt, Danie sei rechtzeitig zum Abendessen zurück.“
    Sie lächelte ihn strahlend an. „Das ist eine gute Idee, finde ich. Dann wird Danie als Erste erfahren, dass wir Zwillinge erwarten, sozusagen als kleine Entschädigung dafür, dass sie die Verlobungsfeier verpasst hat.“
    Seine Freude war grenzenlos. Er hatte die Babys auf dem Bildschirm gesehen, und er hatte ein Foto von den beiden. Dennoch konnte er es kaum fassen, dass er bald Vater von Zwillingen sein würde.
    „Macht es dir wirklich nichts aus, zwei Babys statt einem versorgen zu müssen?“ Er betrachtete sie aufmerksam.
    „Natürlich nicht“, erwiderte sie sogleich.
    „Ich könnte mir vorstellen, dass es schwierig ist“, wandte er ein. Er wollte sich völlig sicher sein, dass Andie glücklich über die Zwillinge war.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nicht unbedingt schwierig. Aber zwei machen mehr Arbeit als eins.“
    „Mit zwei Kindern wieder berufstätig zu sein ist bestimmt nicht leicht für dich“, erklärte er.
    „Ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht mehr berufstätig sein möchte. Ist das nicht unglaublich?“ Andie lachte und hob herausfordernd den Kopf.
    Es wäre mir sogar lieber, wenn sie zu Hause bei den Kindern bleiben würde, überlegte er. Aber das musste sie ganz allein entscheiden, er wollte sie nicht beeinflussen. „Dann warte einfach ab, wie es wird“, riet er ihr. „Es kann ja sein, dass du nach einigen Monaten deine Arbeit und den Glanz und die Pracht der Modewelt vermisst.“
    „Natürlich ist es nicht so glanzvoll, Mutter zu sein, doch mit den Zwillingen werde ich vollauf beschäftigt sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass es mir mehr Spaß machen wird als mein Job.“
    „Wir könnten ein Kindermädchen engagieren“, schlug er vor.
    „Nein, auf gar keinen Fall“, protestierte sie energisch. „Meine Mutter hat uns auch ohne Kindermädchen großgezogen. Sie hat immer gesagt, egal, wie schwierig es manchmal sei, es sei die Sache wert. Wir sollten zumindest wissen, dass wir sehr geliebt wurden.“ Sie lächelte wehmütig. „Sie war der Überzeugung, dass man als Mutter genug Liebe für alle Kinder hat, egal, wie viele es sind.“
    Ja, das passt zu Barbara, dachte Adam. „Vermisst du sie noch?“, fragte er und bereute es sogleich, denn Andies Miene verfinsterte sich. „Vergiss es, es war eine dumme Frage. Wenn du nichts Bestimmtes vorhast, möchte ich dir etwas vorschlagen“, fügte er sanft hinzu. Ihm war bewusst, dass er sich bemühen musste, weniger dominant zu sein. Aber er hatte zu lange allein gelebt und auf niemanden Rücksicht zu nehmen brauchen. Es würde sicher eine Zeit lang dauern, bis sie sich aufeinander eingestellt hatten.
    „Ich habe nichts vor, Adam“, erwiderte Andie.
    „Dann könntest du mit mir ins Büro kommen. Ich muss noch einen Vertrag unterschreiben, den meine Sekretärin vorbereitet hat. Anschließend würde ich gern mit dir zu einem Immobilienmakler wegen eines Hauses gehen. Was meinst du?“ Er blickte sie fragend an.
    Sie nickte. „Das ist eine gute Idee. So ein Haus mit Garten, von dem du gesprochen hast, wäre für unsere Kinder sicher ideal. Ich komme gern mit“, stimmte sie zu.
    Vor lauter Begeisterung brachte Adam sekundenlang kein Wort heraus. Er malte sich aus, wie sie zusammen im Garten saßen, er sah Andie glücklich lachen und die Babys auf einer Wolldecke auf dem Rasen zufrieden spielen oder schlafen.
    Aber auf seinem Glück lag ein dunkler, hässlicher Schatten, den er unbedingt loswerden musste.
    Nachdem er wenig später den Wagen vor seinem Büro geparkt hatte, stiegen sie aus. Plötzlich entdeckte er die ihm so vertraute Gestalt. Mit einer Zeitung unter dem Arm wartete Glenda geduldig auf ihn.
    Adam war sogleich klar, dass sie die Vermählungsanzeige gelesen hatte. Erst in der vergangenen Woche hatte er mit ihr geredet und alles geregelt. Er hatte gehofft, sie würde ihn einige Monate in Ruhe lassen. Glenda hatte eigentlich keinen Grund, ihn schon wieder zu belästigen. Sie war wahrscheinlich nur wegen seiner bevorstehenden Hochzeit hier.
    „Adam?“ Andie sah ihn unsicher an. Sie spürte, wie angespannt er plötzlich war.
    Was sollte er jetzt tun? Er konnte sich wohl kaum umdrehen und flüchten. Genauso unmöglich war es, in Andies Gegenwart

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