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Mein feuriges Herz

Mein feuriges Herz

Titel: Mein feuriges Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kat
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es wohl gewesen sein. Ihr Zimmer liegt ja auch im ersten Stockwerk, allerdings im anderen Flügel des Hauses.“
    „Ja, Sie sagen es.“ Ihre Erleichterung wandelte sich in Argwohn. „Woher wissen Sie, wo mein Zimmer liegt?“
    Er lächelte grimmig. „Ich überzeuge mich gerne persönlich davon, ob meine Gäste gut untergebracht sind. Sie fühlen sich doch wohl bei uns, nicht wahr, Mrs. Moss?“
    Ihre Augen wurden schmal. „Im Augenblick nicht.“
    Er trat näher und blieb dicht vor ihr stehen, nahm sie bei den Schultern und spürte ihr Zittern. Aber sie wich nicht zurück. „Ich will wissen, was Sie in meinem Zimmer zu suchen haben, und diesmal will ich die Wahrheit hören.“ Er rüttelte sie sanft. „Suchten Sie Geld? Ich weiß, dass Sie in Geldnöten sind und könnte vielleicht Verständnis dafür aufbringen.“
    Sie reckte das Kinn. „Ich bin keine Diebin.“
    „Was dann?“
    „Ich wollte …“ Sie holte stockend Atem. „Ich wollte etwas über Sie wissen. Sie haben mich bei sich aufgenommen, und ich dachte, ich bringe etwas über Sie in Erfahrung, wenn ich mich in ihren Gemächern umsehe.“
    Seine Finger gruben sich schmerzhaft in ihre Schultern. „Warum interessiert Sie das?“
    Unschuldig sah sie zu ihm auf, mit Augen so grün wie ein Bergsee. „Aus einer Reihe von Gründen … ein paar davon kann ich mir selbst nicht erklären.“ Ihr Geständnis klang so aufrichtig, dass sie sich selbst darüber wunderte.
    Gray blickte in ihr schönes Gesicht, registrierte ihre sanft geschwungenen, rostroten Brauen, das winzige Grübchen am Kinn. Er sah, wie ihre vollen Brüste sich hoben und senkten, und eine Woge des Verlangens traf ihn mit großer Wucht.
    Er begehrte Letty Moss. Ihr kupferrotes Haar, ihre verlockenden Rundungen zogen ihn magisch an. Gray schlang den Arm um ihre Mitte und zog sie an sich. Ihre grünen Augen weiteten sich, als er ihren Mund in Besitz nahm. Sie verkrampfte sich, presste ihre kleinen Hände gegen seinen mächtigen Brustkorb und versuchte, ihn von sich zu stoßen, aber Gray ließ sich nicht beirren.
    Ihre Hitze hüllte ihn ein, der süße Geschmack ihrer vollen Lippen berauschte ihn. Er schlang beide Arme um sie, zog sie enger an sich und fuhr fort, sie zu küssen, bis ihre Lippen unter seinem Mund weich wurden. Und als Letty begann, seinen Kuss zu erwidern, entrang sich seiner Kehle ein lustvolles Stöhnen.
    Er drängte seine Zunge zwischen ihre Lippen, zwang sie, sich ihm zu öffnen und kostete von ihrer Süße. Letty sank gegen ihn, ihre vollen Brüste schmiegten sich an seine nackte Brust. Jede Sehne angespannt, bezwang er mühsam seine Gier, ihr das Mieder aufzureißen, um an ihren vollen Brüsten zu saugen.
    Ihre Hände glitten über seine behaarte Brust nach oben und umschlangen seinen Nacken, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte und sich enger an ihn presste. Eine willige, fiebernde Frau, genau wie er sie sich wünschte.
    Unvermutet hob Gray sie in die Arme und wollte sie in sein Schlafzimmer tragen. Da begann Letty zu schreien.
    „Still! Was fällt Ihnen ein? Wollen Sie das ganze Haus aufwecken?“
    „Lassen Sie mich augenblicklich herunter!“
    Einen langen Moment hielt er sie in den Armen, seine Männlichkeit fast schmerzhaft erregt. Vor wenigen Sekunden war Letty noch weich und willig gewesen. Nun spürte er ihren verkrampften Widerstand und wusste, dass das Feuer, das eben noch zwischen ihnen loderte, erloschen war.
    Widerstrebend stellte er sie auf die Füße. „Was ist denn? Sie wollten es doch auch.“
    Sie wandte den Blick ab. Im schwachen Schein der Lampe beobachtete er ihr schamrot übergossenes Gesicht. „Ich … ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich muss den Verstand verloren haben.“ Benommen schüttelte sie den Kopf, und Gray furchte die Stirn.
    Bei all ihrer Leidenschaft hatte Gray von Anfang an ihre Unschuld und Unerfahrenheit gespürt. War dieser Vetter Cyrus ein so miserabler Liebhaber, dass er sich keine Mühe mit dem Vorspiel machte, es nie geschafft hatte, seine Frau zu erregen?
    „Ich muss gehen“, murmelte sie atemlos. „Bitte entschuldigen Sie mein Eindringen. Das war dumm und sehr aufdringlich von mir. Ich hoffe, Sie können mir verzeihen.“
    „Hören Sie, Letty, Sie müssen keine Angst vor mir haben. Ich tue Ihnen nicht weh.“
    „Ich muss gehen“, wiederholte sie und ging rückwärts zur Tür. „Mein Mädchen wartet auf mich. Sie macht sich gewiss Sorgen, wo ich bleibe.“
    Gray versuchte nicht, sie

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