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Mein geliebter Maerchenprinz

Mein geliebter Maerchenprinz

Titel: Mein geliebter Maerchenprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major
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haben. Alles andere war mir gleichgültig. Ich war so lange so unglücklich gewesen, und plötzlich warst du da … so süß und sexy. Ich dachte, es würde ein One-Night-Stand werden.“
    „Warum passiert das nur alles?“
    „Wenn ich das nur wüsste! Glaubst du, ich habe es so gewollt? Ich will mein ganzes Leben mit dir zusammen sein, und ich kann nicht.“
    Bevor sie etwas sagen konnte, küsste er sie wild auf den Mund, so als wollte er sie bestrafen. Regina spürte seine Hände auf ihrem Rücken und dann auf ihren Hüften, als er sie fest an seinen muskulösen Körper drückte.
    Nach dem ersten Schock schmiegte sie sich unwillkürlich an ihn. Alle Wut war vergessen, jeder Stolz. Ihr Herz schlug schnell, und sie schlang die Arme um seinen Nacken und klammerte sich an ihn, als hinge ihr Leben davon ab.
    Und es hing wirklich ihr Leben davon ab, denn er war ihr Leben. Er war alles für sie.
    Regina konnte nicht sagen, wie lange sie so am Rand der Straße dasaßen, während Laster und Busse an ihnen vorbeirasten. Nach einer Ewigkeit, wie es Regina schien, löste Nico sich von ihr und starrte sie fassungslos an. Sie war genauso erschüttert wie er. Als er den Fiat startete, sah sie, dass seine Hände zitterten,.
    Als sie vor dem Hotel ankamen, stellte Nico den Motor ab. Aber bevor er aussteigen und zu Reginas Seite hinübergehen konnte, hatte sie ihre Tür schon selbst aufgerissen und rannte ins Hotel.
    Nico ging wie besessen auf dem Deck der Simonetta auf und ab. Massimo sah ihm mit wachsender Unruhe und einem Hauch von Belustigung zu, während er an seinem Pinot Grigio nippte. Dann sah Nico etwas Weißes am Strand auftauchen. Er griff nach seinem Fernglas, lief ans Geländer und starrte zu der schlanken Brünetten im weißen Sommerkleid und der Blume im Haar hinüber.
    „Es ist Cara.“
    Massimo lachte laut. „Natürlich ist sie es. Ihr beide seid wie zwei Magneten.“
    „Lach nicht.“
    „Die Paparazzi werden entzückt sein.“
    „Sie haben seit Simonettas Beerdigung nicht viel von sich sehen lassen, weil ich zu langweilig geworden bin.“
    „Schlimmer als langweilig, tot.“
    Nico ließ das Fernglas sinken und lief zum Heck der Simonetta. Er sprang in das schmale schwarze Beiboot und warf seinem Cousin das eine Ende des Taus zu, das dieser geschickt auffing, ohne seinen Drink zu verschütten.
    „Soll ich dich an die Küste mitnehmen?“ Nico warf den Motor an.
    „Nein, danke. In ein, zwei Tagen wird sie fort sein, und dann habe ich dein Schmollen und Trauern noch früh genug ganz für mich allein. Nein, amüsier dich nur. Ich werde den Rest des Pinots vernichten.“
    Nico winkte, und Massimo hob das Glas spöttisch zum Toast.
    Zwei Minuten später lief Nico über den Strand auf Cara zu. Sie sah ihn und stand langsam auf.
    „Ich bin zu schwach“, sagte sie. „Ich konnte es nicht ertragen, allein in meinem Zimmer zu sein und zu wissen, dass ich dich nie wiedersehen würde, obwohl du doch so nahe warst. Es tut mir leid, was …“
    „Nicht.“ Er nahm ihre Hand und küsste sie. „Ich verstehe dich, und ich bin so froh, dass du hier bist. Ich möchte jede freie Sekunde mit dir verbringen.“
    Für den Rest meines Lebens, dachte er grimmig.
    „Ich möchte nicht an die Zukunft denken“, sagte sie so verzweifelt, wie auch er sich fühlte.
    „Sollen wir etwas trinken gehen?“
    Sie nickte. „Einen Cappuccino vielleicht.“ Aber in ihren Augen las er Verlangen nach etwas ganz anderem.
    „Ich kenne da ein Lokal, das das beste Eis in ganz Italien serviert.“
    „Wirklich?“ Die Erregung in ihrer Stimme schnürte ihm die Kehle zu. Es war ihr anzusehen, dass es nicht der Gedanke ans Eisessen war, der sie so begeisterte.
    „Ich bin ziemlich wild auf Eis“, sagte er.
    „Soso, du liebst Eis, was? Damit kann man dich also in Versuchung führen.“ Sie drückte seine Hand. „Bei mir ist es Schokolade.“
    Er führte sie zu einem Restaurant ganz in der Nähe, das am Rand einer Klippe lag und einen Ausblick auf die ruhige Bucht bot. Unter einem Baldachin aus üppigen Glyzinen bestellte Nico zwei Cappuccinos, ein Vanilleeis für sich und ein Schokoladeneis für Regina.
    Er sah ihr gern beim Essen und Trinken zu, während die Möwen über ihren Köpfen dahinschwebten und die Blüten der Glyzinen in der sanften Brise schaukelten.
    „Möchtest du eine kleine Bootsfahrt unternehmen?“, fragte er, während sie den letzten Rest Eis von ihrem Löffel leckte.
    Sie nickte.
    Sobald sie in seinem Boot saßen und sich

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