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Mein geliebter Ritter

Mein geliebter Ritter

Titel: Mein geliebter Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mallory
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Brust, was eine unerwartet beruhigende Wirkung auf ihn hatte. »Du brauchst Land, und ich habe die Mittel oder werde sie bald haben, welches zu kaufen. Du würdest nichts Schlimmes dabei finden, eine Erbin wegen ihres Landbesitzes zu heiraten. Warum sollte es etwas Anderes sein, wenn ich dir Ländereien kaufe?«
    Wollte sie deshalb warten?
    »Ich kann dir ein Heim bieten«, sagte er. »Und irgendwann werden wir ein schöneres haben, sobald mir Bedford Ländereien für meine Dienste überträgt.«
    Sie hatte ihn davon abgebracht, was er eigentlich hatte sagen wollen.
    »Aber du musst mir etwas versprechen«, fuhr er fort, »oder wir werden nicht heiraten.«
    Ihr Lächeln erstarb. »Und das wäre?«
    »Du musst diesen sinnlosen Groll aufgeben. Du musst damit aufhören, dich an allen Personen rächen zu wollen, von denen du annimmst, dass sie deiner Familie geschadet haben, als du ein Kind warst.«
    »Aber ich habe allen Grund dazu«, sagte sie mit diesem sturen Blick in den Augen.
    »Es ist mir egal, ob du einen Grund hast. Es ist gefährlich, und ich werde es nicht zulassen. Wie soll ich gehen, um meine Pflicht in Frankreich zu erfüllen, wenn ich weiß, dass du hier zu Hause in England irgendwelche Männer provozierst?«
    Darüber hinaus konnte er niemals darauf hoffen, sie glücklich zu machen, wenn sie diese Besessenheit nicht aufgab.
    Sie presste die Lippen aufeinander und kniff die Augen zusammen, als wollte sie herausfinden, ob diese Frage in irgendeiner Form verhandelbar war.
    »Ich werde in diesem Punkt um keinen Zentimeter nachgeben, Linnet.« Er verschränkte die Arme. »Ich will meinen Kindern nicht sagen müssen, dass ihre Mutter wegen Mordes im Tower steckt oder noch schlimmer, dass ihre Leiche in der Themse gefunden wurde.«
    Sie wandte den Blick ab und tippte mit dem Fuß auf. Dieses Zugeständnis fiel ihr schwer, und er wusste es. Er wartete.
    Schließlich stieß sie die Luft aus und sagte. »In Ordnung, ich bin einverstanden.«
    »Ich will, dass du es mir ernsthaft versprichst.«
    Sie sah aus, als würde sie lieber Würmer essen, aber er gab nicht nach. In Wahrheit hätte er sie gerne darum gebeten, dieses Versprechen mit ihrem eigenen Blut aufzuschreiben, doch er war ja vernünftig.
    Sie schniefte und reckte das Kinn mit der Würde einer Königin, die aufgefordert wurde, ihre Krone abzulegen.
    »Ich werde fieberhaft darum beten, dass Gott jene Männer bestraft, die meinem Großvater übel mitgespielt haben und meinen Bruder und mich verhungern lassen wollten«, sagte sie voller Bitterkeit. »Ich werde darum beten, dass sie in diesem Leben leiden und bis in alle Ewigkeit in der Hölle schmoren.«
    »Und?«
    Sie atmete tief ein und wieder aus. »Ich schwöre, dass ich aufhören werde, diese gottverdammten Dämonen selbst zu jagen.«
    Da. Sie hatte es gesagt. Er hatte gewonnen. Er nahm ihre Hände und hob sie an seine Lippen.
    »Ich habe hier etwas, was ich dir geben möchte.« Jamie nahm das Medaillon von Georg dem Drachentöter von seinem Hals und legte ihr die Silberkette um.
    »Aber das hat König Heinrich dir gegeben«, protestierte Linnet. »Das kann ich nicht annehmen.«
    »Er ist ein Heiliger für Soldaten«, sagte er und lächelte zu ihr hinab. »Aber bei all den Schwierigkeiten, in die du gerätst, würde ich mich besser fühlen, wenn du es trägst.«
    Linnet nahm das Medaillon von seinem Platz zwischen ihren Brüsten und hob es an die Lippen.
    »Danke«, sagte sie und blinzelte die Tränen weg. »Ich werde es niemals ablegen.«
    Er legte ihr die Hand auf die Wange. »Und jetzt wäre es schön, wenn du mir sagst, dass du mich liebst und meine Frau werden möchtest.«
    »Ich liebe dich.« Sie schlang die Arme um ihn und vergrub das Gesicht an seinem Hals. »Ich könnte dich nie wieder aufgeben.«
    Freude und ein ruhiger Frieden machten sich in ihm breit, als er sie in den Armen hielt. Jetzt war sie die Seine.
    Dann lehnte sie sich zurück und blickte ihn unter ihren Wimpern heraus an. »Ich muss dir etwas beichten.«
    Verdammt. Er wollte das nicht hören. Er erstarrte und hoffte, ihre Beichte führte nicht dazu, dass er Edmund Beaufort umbringen musste.
    »Ich lausche gern den Geschichten über deine Siege.«
    Er lachte. »Jetzt glaube ich, dass du mich liebst.«
    »Ich liebe dich von ganzem Herzen, Jamie Rayburn.«
    Jamie hielt sie in den Armen und schloss die Augen. Fünf Jahre lang hatte er darauf gewartet. Endlich war Linnet wirklich die Seine.
    Alles, was er wollte, würde ihm

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