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Mein geliebter Wuestenprinz

Mein geliebter Wuestenprinz

Titel: Mein geliebter Wuestenprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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sie fest an. „Es ist nichts dabei, wenn wir miteinander schlafen, denn wir sind verheiratet. Du bist meine Frau. Es ist keine Sünde.“
    „Aber wir lieben uns nicht“, wandte sie ein.
    „Was bedeutet schon Liebe?“, erwiderte er rau. „Wir haben uns einst geliebt, und doch war es nicht genug.“
    Mit einem Mal fühlte sie sich völlig ernüchtert. Er dachte, ihre Ehe wäre zerbrochen, weil sie fremdgegangen war. Jayne dachte, es hatte nicht funktioniert, weil er ihr nicht vertraute. Und dann war da noch der feindselige Emir, der gegen sie intrigiert hatte und immer gewann, weil Tariq ihm blind vertraute.
    Keine Diskussion mit Tariq hatte je zu einem Ergebnis geführt. Und mit ihm ins Bett zu gehen, das war noch viel unsinniger.
    „Lass mich aufstehen“, bat sie und versuchte, sich aufzurichten. Sie wollte sich anziehen. Doch er streichelte weiterhin ihren Bauch und ließ seine Hand immer tiefer gleiten. Wider durchströmte ein lustvoller Schauer ihren Körper. „Lass mich.“
    „Bist du wirklich sicher, dass du aufstehen und das Zimmer durch diese Tür dort verlassen willst? Ohne die Lust zu genießen, die nur wir uns schenken können?“
    Sie zögerte.
    „Was meinst du, Nuur il-en, Licht meiner Augen?“
    Da war es wieder, dieses ganz eigene Liebeswort. Jayne sah in seine schimmernden Augen, und jeder Wunsch zu gehen verblasste. Zufrieden seufzte Tariq, als er erkannte, dass sie bleiben würde.
    „Ist es das, was du willst?“, murmelte er heiser und küsste sie. Jayne schmiegte sich an ihn. Sie wollte nicht mehr sprechen, nur noch fühlen, sich fallen lassen, bis …
    „Sag es“, verlangte er rau. „Willst du mehr? Oder soll ich aufhören?“ Er verteilte kleine Küsse auf ihrem Bauch und auf den zarten Innenseiten ihrer Schenkel. Sie seufzte verlangend.
    „Was hast du gesagt?“
    „Ja!“, rief sie mit erstickter Stimme.
    Er hielt inne. „Du willst, dass ich aufhöre?“
    „Nein“, stieß sie fast schluchzend hervor, umfasste seine Schultern, zog ihn zu sich und schob ihre Hände in sein Haar. „Ich will, dass du …“
    „Was?“, murmelte er dicht an ihren Lippen.
    „Dass du mich liebst“, keuchte sie. „Jetzt sofort.“
    „Gut.“ Er lächelte verheißungsvoll. „Ich bin froh, dass wir uns einig sind.“
    Diesmal waren seine Berührungen noch intimer, noch gezielter. Er spielte nicht mehr, er machte Ernst. Tariq übernahm die Führung, und Jayne gab sich seinen Liebkosungen hin. Er streichelte und liebkoste ihre empfindsamste Stelle, bis sie es kaum noch aushielt vor Verlangen.
    „Ich kann nicht“, rief sie stöhnend, als der Höhepunkt sie zu überwältigen drohte. „Was ist mit … dir?“
    „Mach dir um mich keine Gedanken.“ Er lächelte diabolisch. „Ich brauche nicht lang, Habibti. Diesmal nicht.“
    Dann kam er zu ihr, er nahm sie mit einem einzigen Stoß. Lustvoll keuchte sie, als sie ihn spürte, und drängte sich ihm unwillkürlich entgegen. Jetzt war er derjenige, der sich vor ungezügeltem Begehren kaum beherrschen konnte. Er begann, sich in ihr zu bewegen, und sie klammerte sich an ihn, drückte die Finger an seinen muskulösen Rücken.
    „Wenn du das tust“, flüsterte er heiser, „dann ist es vorbei, ehe wir noch richtig angefangen haben. Also berühr mich nicht, sonst …“
    Sie fasste nach der kühlen Seide des Lakens und hielt sich daran fest.
    Er liebte sie verzehrend langsam, mit Bedacht. Doch das Feuer, das zwischen ihnen loderte, erfasste sie schneller, als sie gedacht hatte. Bald erbebte sie unter seinen kraftvollen Stößen, zitterte und fühlte sich in einen machtvollen Rausch der Lust gehoben.
    „Halt mich fest“, bat er stöhnend.
    Sie schlang die Arme um seinen Körper und zog ihn verzweifelt an sich. Gleich darauf spürte sie, wie er ihr erschauernd auf den Gipfel folgte.
    „Weißt du eigentlich, warum ich dich so schön finde?“
    Es war nach Mitternacht. Der Wind hatte sich gelegt, und die Nachttischlampe tauchte den Raum in ein warmes, weiches Licht. Tariq lag auf der Seite, einen Arm hatte er aufgestützt und betrachtete Jayne.
    Sie spürte, wie ihre Kehle bei seinen Worten eng wurde, und schüttelte schnell den Kopf.
    „Gleich als ich dich in der Tate Gallery das erste Mal gesehen habe, konnte ich den Blick nicht mehr von dir wenden. Du warst so heiter, so gelassen. Deine Haut schimmert wie die schönste Perle, dein Haar glänzt wie das Gefieder eines Raben. Und deine Haut ist zart wie Seide.“
    „Ich bin nicht …“
    „Schön? Das

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