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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Sorgen.« Er verwarf ihre Ängste, als hätten sie nichts zu bedeuten. Er drückte ihren Kopf an seine Brust und legte die Wange auf ihr Haar. Er schien sie für die kostbarste Frau der Welt zu halten, und er behandelte sie, als schätze er sie über alles. »Wir werden heiraten.«
    »Was?« Hätte er sie nicht gehalten, sie wäre ihm vor die Füße gefallen. »Was?«
    »Ich habe das wohl falsch ausgedrückt.« Er ließ sie immer noch nicht los. Er sank auch nicht auf die Knie. Seine Stimme hatte immer noch einen Befehlston. Aber er fragte: »Willst du mich heiraten?«
    Als ob es das besser gemacht hätte! »Warum?«
    »Weil du mich liebst. Du liebst mich.« Er küsste sie auf den Scheitel. »Oder etwa nicht?«
    Sie versteckte das Gesicht an seiner Brust. Sie hatte gerade erst begriffen, dass sie ihn liebte. Sie wusste noch nicht, was das zu bedeuten hatte. Und er hatte es gewusst? Wie konnte er das ahnen? War es für jeden, außer ihr selbst, so offensichtlich?
    Seine Hände glitten ihren Rücken auf und ab. »Wir passen zusammen. Wir sollten heiraten.«
    »Davon habe ich nie etwas gesagt!« Ihn heiraten? Er war damals der wildeste Typ in ganz Diamond gewesen, und sie hatte nie vorgehabt, ihn zu zähmen.
    Seit ihrer Rückkehr hatte sie sich ganz auf die unwägbare Gefahr konzentriert, die von General Napier ausging, sowie auf die viel gegenwärtigere Gefahr, die Dan mit seiner erfrischenden Mischung aus Leidenschaft und Versprechung darstellte. Sie sah ihm ins Gesicht, und ihre Worte waren kaum mehr als ein Atemzug. »Zu heiraten ist mir nie in den Sinn gekommen.«
    »Wie schmeichelhaft.« Aber er hörte sich amüsiert an und wirkte zuversichtlich. Er knöpfte ihr Hemd auf. Als das hellblaue Mieder zum Vorschein kam, stöhnte er vor Freude. »Du kommst so zu mir, und dann willst du mich abweisen? Denk darüber nach. Wir würden jede Nacht beieinander schlafen und morgens zusammen aufwachen.«
    »Für immer.« Sie verstand das Konzept nicht.
    Aber er schien es zu verstehen. »Absolut. Für immer.«
    Ehe. Dauerhaftigkeit. Sie hatte nie gewagt, auch nur daran zu denken, sie könne ihn für immer haben. Jeder Mensch in ihrem Leben hatte es geschafft, Pepper Prescott nicht zu lieben. Wollte er behaupten, dass er es tat?
    Nein, er liebte sie nicht. Er hatte gesagt, sie passten zusammen.
    Der Sex war gut. Er konnte sich vielleicht vorstellen, sie für immer zu begehren. Was war das wert? Nicht genug.
    Sie liebte ihn. Wie dumm von ihr zu denken, damit sei alles gut. Die Liebe hatte ihr immer nur wehgetan. »Du denkst, nur weil ich dich begehre, ist schon alles in Ordnung.«
    »Liebling, heiraten tut nicht weh.« Er fuhr mit den Fingerspitzen über die blasse Spitze am Ausschnitt ihres Mieders.
    Sie wollte ihn auf die Probe stellen und wählte ihre Worte peinlich genau. »Wenn ich nicht eingewilligt hätte, mit dir Sex zu haben …«
    »Liebe zu machen«, berichtigte er und liebkoste den seidigen Stoff.
    »Gestern Nacht mit dir Liebe zu machen, würdest du mich dann trotzdem heiraten wollen?« Lüg mich an , flehte sie wortlos. Bitte, lüg mich an .
    Er lachte, und es rumorte in seiner Brust. »Es wäre mir vermutlich nicht in den Sinn gekommen, dich jetzt gleich zu fragen«, gab er zu.
    Dummer Kerl. Er hatte die Wahrheit gesagt.
    Nun, sie konnte auch die Wahrheit sagen. »Danke für das Angebot«, sagte sie steif. »Aber ich will nicht.«
    Das Lachen schwand aus seinem Gesicht. Seine Narbe zeichnete sich weiß auf der Haut ab. »Ich denke, du willst schon.«
    Stück für Stück löste sie sich aus seiner Umarmung. »Warum?«
    »Weil du eine Pfarrerstochter bist. Du kannst zwischen richtig und falsch unterscheiden. Und weil wir das eine nicht tun können …« Er zog ihr das Hemd aus der Jeans. »… ohne das andere zu wollen.« Er schob das Mieder nach unten. Er betrachtete mit schweren Lidern ihre Brüste und strich mit dem Daumen über einen Nippel. »So schön«, murmelte er. »Eine Samthaut wie frischer Pfirsich.«
    »Hör auf, meine kleinen Pfirsich-Brüste anzustarren und hör mir zu. Ich will nicht …« Doch als er den Mund auf ihren Nippel legte, drückte sie den Kopf nach hinten an den Bretterverschlag und unterdrückte ein Stöhnen.
    Er hob den Kopf, sah ihr in die Augen und sagte: »Ich schenke dir meine ganze Aufmerksamkeit, ich kann gar nicht anders, als dir meine Aufmerksamkeit schenken. Heirate mich, denn wir brauchen einander.«
    Sie hatte Angst, dass er Recht hatte. Sie brauchten einander. Sie brauchte ihn

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