Mein Herz in Deinen Händen
glaubte, einen Riemen zu spüren – ein Halfter?
Mein Gott, trug er eine Waffe?
Er streichelte mit rauen Händen ihre Arme. Seine Hüften schoben sich in unverhohlener Gier an sie, und sie vergaß Kummer und Gefahr, denn er hatte es irgendwann geschafft, seine Stiefel und Hosen loszuwerden. Sein nackter Schwanz drückte sich an ihren Bauch, und sie wollte seine Hitze in sich spüren.
Sie wusste, dass er in ihr sein wollte und sagte schwach: »Bitte, Dan.«
Er schob die Hände zwischen ihre Beine, umfasste die runden Hinterbacken und hob sie hoch. Er drückte sie gegen die Holzbretter und spreizte mit den Ellenbogen ihre Knie weit auseinander. Sie war weit offen und zeigte sich so entblößt wie nur möglich.
»So.« Seine Augen glommen vor Befriedigung, als er sie ansah. Sie beide ansah. »So will ich dich haben.«
Sie starrte ihn an, und es überkam sie eine unerwartete Angst ob ihrer Verletzlichkeit.
Er sah es. Natürlich sah er es. Sie hegte den Verdacht, dass er es genau darauf angelegt hatte, um schließlich sagen zu können, »Vertrau mir. Ich tue dir nicht weh«.
Doch als er näher kam, war sie immer noch verstört. Sie fühlte seinen Penis, als er Zugang zu ihr suchte und sich schließlich in ihre Passage presste. Die Bewegung dehnte sie, und er fühlte sich so riesig, so invasiv an. Sie wimmerte und krümmte sich, doch sie war nass von seinem Mund, nass vor Begierde, und er schob sich unerbittlich tiefer in sie hinein, nahm sie, machte sie sich zu Eigen.
Schließlich war er ganz in ihr, lehnte seinen ganzen Körper an sie, hielt sie am Platz. Wenn er einatmete, rieb sich das Haar auf seiner Brust an ihren Nippeln. Er legte die Hände auf ihre Pobacken und hielt sie ruhig. Sie klammerte die Finger um die Seilenden, und ihre Arme zuckten vor Erwartung.
Er schaute sie an. Das blonde Haar fiel ihm in die Stirn, in seinen Augen glomm jene sexuelle Begierde, die ihn dazu trieb, sie wieder und wieder haben zu müssen, auf jede Weise, an jedem Ort, bis kein Ort und nichts, was sie tat, ohne seinen Duft, ohne die Erinnerung an ihn war.
Er hypnotisierte sie mit seinem Blick, bewegte die Hüften ein wenig und zog sich etwas nach hinten. Dann kehrte er zurück. Vor … und zurück … und vor. Kurze langsame Stöße, die alles in ihr berührten. Mit jedem Stoß presste er sich an ihren Unterleib und entzündete jene Nerven, die ihm nur zugänglich waren, weil sie so offen für ihn war. Er entzündete ihr Inneres und ihr Äußeres mit seinem langsamen Ansturm. Gleichzeitig besaß er sie mit seinem Blick und verlangte mehr von ihr, als sie geben konnte. Sie gab verzweifelte Laute von sich, kurze Schreie der unterdrückten Ekstase.
»Tue ich dir weh?«, fragte er mit der tiefen leisen Stimme, die sie zu viele Jahre lang in ihren Träumen heimgesucht hatte.
Sie kam nicht lange genug gegen die wohlige Verzückung an, um Antwort geben zu können.
Da hielt er inne und wiederholte die Frage. »Tue ich dir weh?«
Sie wusste, er würde nicht weitermachen, bis sie nicht verneint hatte. Sie feuchtete die Lippen an. »Nein. O Gott, nein.« Er tat ihr nicht weh. Er … sie wusste nicht, was er tat, aber es war tief und dunkel und so intim, und Pepper kämpfte mit der Erkenntnis, dass sie keine Kontrolle mehr hatte. Dass er sie dominierte. Dass sie ihm, was immer er wollte, gestatten würde.
Weil … weil … sie schloss die Augen vor seinem wissenden Blick. Sie gestattete ihm alles, weil es ihr Vergnügen bereitete.
Nicht, weil er es so wollte. Nein, sondern weil sie Seelenverwandte waren, die zu lang voneinander getrennt gewesen waren. Nicht, weil sie begriffen hatte, dass das Leben kurz war und sie die Zeit genießen musste, die sie mit dem Menschen verbringen durfte, den sie liebte. Aus diesem Grund wollte sie ihn nicht. Aus diesem Grund liebte sie ihn nicht.
Dennoch war sie von einer Liebe erfüllt, die alles andere verdrängte. Die Liebe verdrängte die Angst. Die Liebe hatte ihr ganzes Selbst in Besitz genommen.
Er fing wieder an, sich zu bewegen, tief in ihr, weiter und weiter. Sie spürte Dan mit jeder Zelle ihres Körpers. Er ließ sie vor Ungeduld fiebrig werden. Sie wollte sich gleichfalls bewegen, aber da war kaum Platz zwischen ihm und der Wand. Sie versuchte, sich zu heben, doch er hielt sie fest.
Sie ertrank in Lust. Ihre Nippel waren hart und schmerzten beinahe. Eine gewalttätige Freudenwoge riss sie mit. Sie ging mit einem Schrei unter, lehnte sich an ihn und versuchte, sich alle Freuden zu
Weitere Kostenlose Bücher