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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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hatten?
    Alles in ihr drängte sie zur Flucht. Alles, bis auf eine leise innere Stimme, die insistierte, dass sie ihn wolle, egal zu welchen Bedingungen.
    Sie zog eilig Slip und Jeans an, zog am Reißverschluss und drehte sich nach ihm um. Er lag, von den Hüften abwärts nackt, auf den Heuhaufen gestreckt.
    Seine Beine waren lang und niedlich behaart. Sein Penis ruhte am Oberschenkel und wirkte schlapp und harmlos, in etwa wie Superman, wenn er sich als naiver Reporter verkleidete. Er hatte die Arme unter den Kopf geschoben. Er sah sie mit rätselhaftem Gesichtsausdruck an und wartete auf irgendetwas. »Pepper, es gefällt mir gar nicht, wie du dich benimmst. Sag es mir, willst du mich heiraten? Oder willst du wieder davonlaufen?«

24
     
    Boston, Massachusetts
     
    Gabriel lief auf dem Perserteppich in Zacks Arbeitszimmer auf und ab.
    Zack half Hope in den bequemsten Stuhl. Er schob ihr den Hocker unter die Beine und reichte ihr eine Flasche mit Wasser. Sie schaute die Flasche angewidert an. »Wenn ich ausnahmsweise einmal einen Cocktail trinken möchte, darf ich nicht.« Sie schraubte wütend den Deckel ab, nahm einen Schluck und wandte sich an Zack. Sie hatte wieder dieses wilde, entschlossene Blitzen im Blick. »Also, was ist los?«
    Zack grinste mit grimmiger Genugtuung. »Jason Urbano hat es geschafft. Er hat Peppers Kunden befragt, um herauszufinden, wohin sie geflohen sein könnte. Dabei ist er auf Senator Vargas aus Arizona gestoßen, der auf mehrfaches Nachfragen erklärt hat, aus einem Internet-Café in Denver eine E-Mail von seiner Gartenbauarchitektin Jackie Porter erhalten zu haben, in der sie General Napier des Mordes und der Kollaboration mit Terroristen bezichtigt.«
    Hope setzte sich kerzengerade auf. »Hat er die Regierung informiert?«
    Die beiden Männer wechselten Blicke, und Gabriel sagte: »Er hat Jason versichert, es getan zu haben, aber er war bei weitem nicht so mitteilsam, was die Reaktion der Regierungsseite angeht.«
    Hopes Wangen glühten. »Warum?«
    Zack nahm Hopes Hand. »Überleg doch, Liebes. Es geht um Fragen der nationalen Sicherheit.«
    »Zack, du hast Beziehungen, du musst herausfinden, was sie vorhaben.«
    »Ich habe meine Kontakte genutzt«, sagte er geduldig. »Ich habe erklärt, wer Pepper in Wirklichkeit ist. Doch man hat mir kaum etwas gesagt – solche Leute sagen nie viel – zumindest nicht über den terroristischen Aspekt, aber immerhin haben sie zugegeben, dass sie Pepper fast genauso verzweifelt suchen wie wir.«
    Alle Farbe wich aus Hopes Gesicht. »General Napier will Pepper töten, weswegen wir der Polizei nicht sagen können, was wirklich passiert ist. Warum haben wir sie nur nicht früher gefunden? Warum habe ich …«
    Gabriel unterbrach sie, bevor sie sich selbst die Schuld an allem geben konnte. »Weil Pepper nicht wollte, dass wir sie finden.«
    Das lenkte sie ab. »Was? Warum?«
    »Sie hat es gehasst, eine Pfarrerstochter zu sein. Sie hat es gehasst, dass die Leute ein Musterkind erwartet haben, und sie hat alles getan, um einen schlechten Eindruck zu machen.«
    »Ich weiß.« Hope war acht Jahre älter als Pepper. »Mama hat immer gesagt, dass Pepper unser wildes Kind ist.«
    Gabriel fuhr fort: »Kannst du dich erinnern, wie die Leute aus der Kirchengemeinde gesagt haben, sie sei kein besonders anziehendes Kind und niemand würde sie adoptieren wollen?«
    Davon hatte Zack noch nicht gehört. »Diese Bastarde! Das haben sie über ein acht Jahre altes Mädchen gesagt?«
    Gabriel nickte düster. »Die Leute aus dem Vorstand der Kirchengemeinde waren überzeugt, dass Dad und Mom die Kirchengelder unterschlagen haben. Sie haben nie nach anderen Tätern gesucht. Uns Kinder haben sie wie Müll getrennt.«
    »Pepper war außer sich, als sie Caitlin geholt haben, und sie hat Zeter und Mordio geschrien, als sie dann sie geholt haben.« Hope ballte die Faust auf dem Bauch. »Ich habe denen auch noch geholfen und zu Pepper gesagt, dass es nur vorübergehend wäre.«
    »Das habe ich ihr auch gesagt. Wir waren die beiden Menschen auf dieser Welt, die sie geliebt hat, und wir haben sie belogen.«
    Als Hope die Wahrheit begriff, liefen Tränen über ihr Gesicht. »Sie will nicht, dass wir sie finden. Sie glaubt, wir hätten sie im Stich gelassen.«
    »Du bist mir vielleicht eine Hilfe«, flüsterte Zack Gabriel sarkastisch zu. Er setzte sich auf die Armlehne von Hopes Sessel, massierte ihren Nacken und sagte laut: »Aber wir werden sie finden. Wir bringen sie dazu, uns

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