Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Titel: Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kaitlyn Rice
Vom Netzwerk:
mit seinen Patschhändchen auf dem Karton herum – offenbar gefiel ihm das Geräusch. Dann zeigte er auf den lustigen Bären auf dem Geschenkpapier. „Ba.“
    „Das ist dein Geburtstagsgeschenk, Lukey“, erklärte Callie. „Du musst es aufmachen.“
    „Macht er das zum ersten Mal?“
    „Ja.“
    „Das findet er bestimmt aufregend.“
    Callie wirkte, als sei sie mit ihren Gedanken ganz woanders. Nachdem Luke keine Anstalten machte, das Paket zu öffnen, sprang sie jedoch ein und half ihm. „Siehst du? Du musst es nur aufreißen.“
    Der Kleine hatte schnell begriffen, wie es funktionierte, und bald war das Geschenk ausgepackt. Als Jack das Papier zusammenknüllte, fing Luke an zu jammern.
    „Wahrscheinlich denkt er, dass das Geschenk jetzt kaputt ist“, meinte Callie.
    „Nein, Luke, das hier ist dein Geschenk.“ Jack klopfte auf den Karton. „Da ist ein Ball drin.“
    Mit seinen sanften braunen Augen schaute Luke ihn an.
    Jack nahm seinen Schlüssel und ritzte damit das Klebeband auf. Dann öffnete er den Karton, holte den Ball heraus und zeigte Luke, wie man damit spielte. „Ich dachte, das gefällt dir vielleicht.“
    „Ba“, gab Luke zurück.
    Jack und Callie lachten.
    Nach einer Weile rollte Luke den Ball zu seiner Mutter und deutete auf die Schaukel. „Da.“
    „Willst du schaukeln?“, fragte Callie. Sie sah Jack an, der immer noch im Gras saß. „Du hast gesagt, dass du gleich weg musst. Kannst du mir einen Gefallen tun und den Ball in mein Auto legen, wenn du gehst? Ich habe es nicht abgeschlossen.“
    „Das ist aber nicht gut.“ Gerade wollte er ihr erklären, dass auch in einer Kleinstadt Autos gestohlen werden, als Luke anfing, heftig zu strampeln. Energisch zeigte er auf die Schaukel und betrachtete dabei Jack. „Da, da.“
    „Na, du weißt wohl nicht, was du willst“, sagte Callie lachend und hob ihn hoch.
    Jack lachte ebenfalls und stand auf. „Ich glaube, er will, dass ich mit ihm schaukele.“
    „Ja, aber das hat er gleich wieder vergessen, sobald du weg bist. Geh ruhig.“
    Jack streckte die Arme nach Luke aus. „Soll ich mit dir zur Schaukel gehen?“ Sofort machte der Kleine sich von seiner Mutter los, und Jack nahm ihn auf den Arm. „Kein Problem, Cal. So eilig habe ich es nicht.“
    Callie griff sich den Ball und den Geschenkkarton. „Ich bringe das mal eben selbst zum Auto.“
    Als sie zurückkam, hatte Jack den Kleinen schon in die Babyschaukel gesetzt und ließ ihn sachte hin- und herschwingen. Als er Callie entdeckte, gab er Luke einen Schubs in ihre Richtung, und der Kleine jauchzte vor Vergnügen. Callie und Jack standen auf beiden Seiten der Schaukel und lächelten sich an.
    Wie schön es ist, sie wieder lächeln zu sehen, dachte Jack und blickte Callie bewundernd an. In ihrem weißen T-Shirt und den Kakishorts, die ihre fantastischen langen Beine betonten, wirkte sie hübsch und entspannt und sehr sexy.
    „Ich glaube, es tut dir gut, mit Luke zu spielen, hm?“, fragte Jack.
    „Klar. Er ist ja auch ein süßer Bengel“, erwiderte sie und gab Luke einen kleinen Schubs in Jacks Richtung.
    Mit einem Mal bedauerte Jack es, dass sie zu weit weg wohnte, um den Kleinen regelmäßig zu sehen. „Ich finde, du solltest wieder herziehen.“
    Callie lächelte etwas gequält, hielt die Schaukel fest und holte Luke heraus.
    Als sie ihn zur Rutsche hinübertrug, folgte Jack ihnen. „Was hast du gegen diese Idee?“
    Seufzend setzte sie Luke oben auf die Rutsche. „Ich musste gerade daran denken, dass wir uns früher ständig deswegen gestritten haben. Du weißt doch, wie sehr ich an meinem Job in Denver hänge.“
    „Natürlich weiß ich das.“ Damals hatte er ein tolles Jobangebot in Wichita und wäre mit Callie gern wieder hergezogen.
    Er wartete, bis Callie Luke unten aufgefangen hatte und fuhr fort: „Ich habe gemerkt, wie sehr du an deinem Neffen hängst, und ich frage mich einfach, ob du nicht gern näher bei Isabel wohnen würdest.“
    „Nein, es ist keine gute Idee, wieder zurückzukommen.“ Als Luke die Arme nach Jack ausstreckte, reichte Callie ihm den Kleinen und stellte sich ans Ende der Rutsche. Jack stieg mit Luke die Leiter hoch, setzte sich und nahm ihn auf den Schoß.
    „Ich habe nie verstanden, warum“, sagte er, nachdem er unten angekommen war. „Weißt du, dass ich mich damals extra hier nach einem Job umgesehen habe, damit du näher bei deinen Schwestern wohnen kannst?“
    „Wirklich?“
    „Ja.“
    „Und ich dachte, du wolltest aus

Weitere Kostenlose Bücher