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Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Titel: Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kaitlyn Rice
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Häusern. Von den ehemals blühenden Gärten waren nur noch schlammige Äcker übrig geblieben, und überall lagen abgebrochene Äste und durchweichtes Papier herum.
    Es war ein komisches Gefühl, dass Callie hinter ihm fuhr. Und er wunderte sich, dass seine sonst so achtsame Frau so dicht hinter ihm blieb – sie überfuhr sogar eine rote Ampel. So etwas hätte sie normalerweise nie getan.
    Vielleicht hatte sie das überraschende Zusammentreffen genauso durcheinandergebracht wie ihn. Zum Teufel noch mal, sie war noch hübscher geworden. Ihr langes blondes Haar hatte er schon immer gemocht, aber jetzt erschien es ihm noch weicher und voller zu sein. Anmutige Rundungen zierten ihre schlanke Figur, und sie kam ihm jetzt viel weiblicher vor. Er fragte sich, ob sie einen Freund hatte. Oder teilte sie die Meinung ihrer Schwestern, dass Männer nichts taugten?
    Callie war eine brillante Wissenschaftlerin, und es würde ihn nicht wundern, wenn sie irgendwann ein Mittel gegen Krebs finden würde. Doch die Ansichten ihrer Mutter hatte sie blind übernommen. In dem Punkt hatte ihre wissenschaftliche Logik versagt.
    Am Anfang ihrer Beziehung war es Jack noch gelungen, Callie dem Einfluss ihrer Mutter zu entziehen und ihr zu zeigen, was das Leben alles zu bieten hatte. Diese Rolle hatte ihm sehr gefallen. Aber irgendwann hatten sie vor lauter Arbeit keine Zeit mehr füreinander gehabt. Außerdem hatte es nur noch auf den Eisprung abgestimmten, planmäßigen Sex gegeben, um endlich ein Baby zu bekommen. Und dann war Ella Blume gestorben. Das alles war zu viel für ihre Beziehung gewesen.
    Heute war er nach Augusta gekommen, weil er nach Isabel sehen wollte. Insgeheim hatte er gehofft, dort auch Callie anzutreffen.
    Vor ein paar Wochen hatte er nämlich die Nichte seines Chefs kennengelernt und war ein paarmal mit ihr ausgegangen. Seitdem dachte er über eine Scheidung nach. Es kam ihm falsch vor, sich mit LeeAnn einzulassen, solange er noch verheiratet war. Er hatte die Scheidungspapiere sogar schon vorbereitet, wollte sie Callie aber nicht einfach per Post schicken.
    Mehrmals hatte er vorgehabt, nach Denver zu fliegen, doch immer war ihm etwas dazwischengekommen. In Wirklichkeit hatte er sich wahrscheinlich vor dieser unangenehmen Aufgabe drücken wollen. Wenn man einmal eine Frau wie Callie geliebt hatte, fiel es schwer, sich einer anderen zuzuwenden. Dennoch musste das Leben weitergehen – das war ihm klar.
    Er hatte sich vorgenommen, sich ausführlich mit Callie zu unterhalten. Zuerst wollte er sichergehen, dass es ihr gut ging, bevor er ihr von seinen Scheidungsplänen erzählen würde. Vielleicht könnten sie gleich zu seinem Anwalt gehen und alles regeln. Er würde die Scheidungskosten übernehmen und all ihre Forderungen erfüllen. Callie könnte dadurch nur gewinnen, und LeeAnn wäre zufrieden.
    Mit einem Blick in den Rückspiegel vergewisserte er sich, dass Callie noch hinter ihm war, dann bog er zu dem Haus ab. Hohe Bäume und üppiges Buschwerk umgaben das Grundstück der Blumes. Typisch für Ella, einen solchen Schutzwall um sich aufzubauen.
    Bevor er ausstieg, nahm Jack sein Scheckbuch aus dem Handschuhfach. So könnte er Callies Schwester wenigstens finanzielle Hilfe anbieten, falls sie seine Arbeitskraft ablehnen sollte.
    Hinter ihm parkte Callie ihren Wagen. Er hörte Autotüren zufliegen und sah die beiden Kinder auf das Haus zurennen. Callie folgte mit dem Baby auf der Hüfte und der Windeltasche über der Schulter. Zu beobachten, wie mühelos sie mit dem Kleinen umging, versetzte ihm einen Stich. Sie hatte so gerne Mutter werden wollen. Bestimmt fiel es ihr schwer, auf die Kinder anderer Leute aufzupassen.
    Ohne sich nach ihm umzusehen, lief sie eilig auf das Haus zu, ließ die Kinder eintreten und schloss die Haustür hinter sich. Sie benahm sich wirklich äußerst seltsam. Anscheinend war sie ziemlich durcheinander.
    Er ging die Stufen zur Veranda hinauf und klopfte an die Tür. Irgendjemand würde ihm schon aufmachen. Jedenfalls würde er nicht eher gehen, bis er wusste, warum seine sonst so beherrschte Ehefrau sich derart merkwürdig verhielt. Früher hatte sie die Kontrolle nur verloren, wenn sie sich stritten.
    Oder im Bett.
    Die Erinnerung daran jagte ihm einen lustvollen Schauer durch den Körper. Verflixt, er durfte nicht in dieser Weise an Callie denken. Schließlich wollte er sich scheiden lassen.
    Gerade wollte er erneut klopfen, als die Tür geöffnet wurde. Vor ihm stand Isabel mit zerzaustem

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