Mein Jahr als Mörder
die halbe Million, die sie dem Staat schenkte, der sie länger als zehn Jahre malträtiert hatte, mochte sie nicht nachdenken. Sie hatte genug. Es waren ihr noch vierundzwanzig Jahre ohne Verfolgung gegönnt. Mit einer Ausstellung im Krankenhaus Moabit über den Widerstand, über Georg und die E. U. begann die Rehabilitierung ihres Mannes. Sie hat noch erlebt, wie in Berlin-Buch eine Straße nach ihm benannt und in Unterhaun, seinem Geburtsort, ein Gedenkstein errichtet wurde.
Übrigens, einer der drei Rechtsanwälte, der Westberliner, der mit seiner Eingabe der Frau Groscurth ein halbwegs glückliches Finale beschert hat, ist ein höchst erfolgreicher Vertreter seines Fachs gewesen. Er hatte zuvor, auch für diese Pointe kann ich nichts, den Richter R. verteidigt und den Freispruch erwirkt, der an jenem fernen Nikolaustag verkündet wurde.
Was ich Jan Groscurth und Peter Groscurth verdanke, kann dieser Roman nur andeuten. Ursula Bongaerts, Eberhard Delius, Hella Döring, Susanne Hannemann, Robert Havemann, Utz Havemann, Harold Hurwitz, Helmut Kindler, Christine Labonte-Roset, Christian Pross, Friedhelm Röder, Margarete Schewe, Florian Schmaltz und Werner Theuer (Robert-Havemann-Archiv) haben geholfen, eine Fülle von Einzelheiten beizutragen.
F. C. D.
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Rowohlt • Berlin
1. Auflage September 2004 Copyright © 2004 by Rowohlt • Berlin Verlag GmbH, Berlin Alle Rechte Vorbehalten Satz aus der Adobe Garamond PostScript, PageOne Gesamtherstellung Clausen & Bosse, Leck Printed in Germany ISBN 3 87134 458 3
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