Mein Leben ohne Limits
wollen einen sicheren Ort, eine Art Notunterkunft, im Internet schaffen. Unser Ziel ist eine Website, auf der Menschen von sich erzählen und ihren Kummer und Schmerz loswerden können. Oder aber auch mit anderen teilen, wie sie wieder ins Leben zurückgefunden haben.
Die Idee für dieses Projekt hatte ich vor ein paar Jahren. Ich lernte eine Siebzehnjährige kennen, die mit vierzehn vergewaltigt worden war. Sie erzählte mir, dass sie damals außer Gott niemanden hatte, dem sie sich öffnen konnte. Aber er hatte ihr wieder Mut zum Leben gegeben. Über ihre Erfahrung hatte sie ein Lied geschrieben und wollte damit anderen helfen. „Vielleicht hilft es ja jemandem, der kurz davor ist, aufzugeben. Dann war alles nicht umsonst“, sagte sie mir.
Sie war der Anstoß für das Projekt. Auf der Website soll man ihren Song und ihre Geschichte lesen können. Was sie alles durchgemacht hat, mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich konnte ihr damals nicht helfen, weil ich sie noch nicht kannte. Aber heute kann ich ein Multiplikator für ihre Geschichte sein, damit andere dadurch vielleicht Heilung finden. Die Website wird „Never Chained“ heißen, in Anlehnung an einen Vers aus der Bibel: „Gottes Botschaft lässt sich nicht einsperren.“
„Never Chained“ wird aus zwei Komponenten bestehen: Auf der ersten Seite kann jeder seine Ängste und Nöte loswerden und auf der zweiten Seite kann man Kontakte zu Leuten bekommen, die Trost und Hilfe anbieten. Ich sehe das Ganze als ein Social Network vor mir, das hilfsbereite und hilfsbedürftige Menschen verbindet. Unser Ziel ist ganz bescheiden: Wir verändern die Welt – einen Menschen nach dem anderen. Die Website ist noch in Planung. Wir hoffen, gerade Teenager als Zuhörer und Kontaktpersonen zu gewinnen. Updates zu „Never Chained“, unseren anderen Projekten und meinen Reisen gibt es auf LifeWithoutLimbs.org!
Die Menschen und Organisationen, die ich sonst in meinem Buch erwähnt habe, sind hier zu finden:
Dr. Stuart Brown
www.nifplay.org
Reggie Dabbs
www.reggiedabbsonline.com
Bethany Hamilton
www.bethanyhamilton.com
Gabe Murfitt
www.gabeshope.org
Vic & Elsie Schlatter
Apostolic Christian Church Foundation
www.accm.org
Glennis Siverson
www.glennisphotos.com
Joni Eareckson Tada
www.joniandfriends.org
Fotos
Mhmm ... Schokolade! Danke, Mom!
Das ist mein Lieblingsfoto (ich bin sechs Monate alt). Gut gelaunt, zuversichtlich und süß – stimmt’s? Meine selige Unwissenheit war in diesem Alter ein echtes Geschenk. Damals wusste ich noch nicht, wie anders ich war und wie viele Schwierigkeiten auf mich warteten.
Hier bin ich zweieinhalb und übe mit meinem ersten fahrbaren Untersatz. Vorsicht, Raser!
Der Strand war schon immer einer meiner Lieblingsplätze. Hier konnte ich nach Herzenslust mit meinen Autos spielen. Den Sand im sonnigen Queensland mochte ich besonders. Mit meinen drei Jahren hüpfte ich unten am Wasser immer über die kleinen Wellen.
Am liebsten spielten mein Bruder und ich „Schiffe versenken“. Manchmal habe ich dafür meine Arme benutzt, aber irgendwann war klar, dass ich das meiste ohne Prothesen besser bewerkstelligen konnte.
Joni Eareckson Tada schrieb: „Sind wir nicht alle auf Rädern unterwegs?“ Ich erlebe das Gefühl von Freiheit, wenn ich mit meinem eigens für mich hergestellten elektronischen Rollstuhl auf Achse bin. (Foto von Ally)
Mission erfüllt: Ich habe mit einundzwanzig meinen Doppelabschluss in der Tasche! 2003 erwarb ich meinen Bachelor of Commerce in den Fächern Rechnungswesen und Finanzplanung an der Griffith University.
Das bin ich 2009 mit meinen Eltern Dushka und Boris im „Angel Stadium of
Anaheim“, kurz bevor ich vor fünfundfünfzigtausend Menschen spreche.
Mein Bruder Aaron, seine Frau Michelle und ich haben unseren Spaß.
Ich genieße mit meiner hübschen Schwester Michelle den Sommer und mache ihr ordentlich Konkurrenz!
Mein Tauchlehrer und ich verabreden Signale. Ich probiere das Tauchen mit Ausrüstung im Pool, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Nicht übel!
Hier bin ich beim Surfen mit Bethany Hamilton in Hawaii! Eine unglaubliche Erfahrung. Sie war so nett, mit mir eine Runde zu zweit zu drehen, damit ich Mut sammeln konnte. Schließlich wollte ich später allein die Balance finden ...
Und tosender Jubel am Strand! (Fotos von Noah Hamilton)
Oben rechts: Mit „feuchten Händen“ kurz vor meinem Auftritt in einer großen Kirchengemeinde in
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