Mein sexy Chef (German Edition)
um sie zurückzugewinnen. Ansonsten wirst du es für den Rest deines Lebens bereuen.“
Emma stellte den Tesla auf dem Parkplatz vor ihrer Wohnung ab und blieb einen Moment lang mit geschlossenen Augen sitzen.
Ganz gleich, was sie tat, ihre innere Unruhe begleitete sie auf Schritt und Tritt. Vielleicht war es an der Zeit, Las Vegas den Rücken zu kehren. Las Vegas und Megalos De Luca.
Der bloße Gedanke schockierte sie. Sie war immer davon ausgegangen, dass sie ihr Leben lang bei MD bleiben würde, aber in letzter Zeit war sie unglücklich und unzufrieden.
Seufzend stieg sie aus dem Wagen. Sie hatte einen tollen Job, ein sehr gutes Gehalt und nette Freunde. Konnte sie nicht einfach zufrieden sein?
Nachdem Damien MD verlassen hatte, war sie einem der Geschäftsführer zugeteilt worden, einem netten älteren Herren, der sich in zwei Jahren zur Ruhe setzen würde. Alles ging wieder seinen gewohnten Gang.
Nie hätte sie gedacht, dass sie jemals mehr wollen könnte als ein normales, stabiles Leben. Doch das war vor Damien gewesen, bevor sie entdeckt hatte, wie leidenschaftlich und wundervoll das Leben sein konnte. Sie vermisste seine Stärke, seine Wärme. Sie vermisste sogar seine Schwächen.
„Du kannst ihn nicht haben“, ermahnte sie sich flüsternd. „Also vergiss ihn einfach.“
Sie betrat ihre Wohnung und schloss gerade die Tür hinter sich, als sie ein leises Kratzen hörte. Und was war das? Ein Bellen? Während sie sich noch wunderte, tobte ein kleines, plüschiges Etwas mit riesigen Schlappohren Schwanz wedelnd auf sie zu.
Einen Moment lang betrachtete Emma den Welpen verblüfft, dann ging sie in die Hocke und kraulte dem aufgeregten Hund die Ohren. „Wer bist du denn? Und wie bist du hier reingekommen?“
Der weißbraune Spaniel sprang auf ihren Schoß und leckte ihr das Kinn, bis sie auflachte.
„Der Hund hat Glück, dir so nahe sein zu dürfen“, ertönte eine tiefe, vertraute Stimme von der Tür her.
Emma blieb fast das Herz stehen. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zu Damien auf, der im Türrahmen lehnte. Einen Moment lang glaubte sie, nur zu träumen.
„Was …?“ Ihre Brust schmerzte so sehr, dass sie die Frage nicht beenden konnte.
„… ich hier mache?“, schloss Damien und kam auf sie zu. „Na ja, ich kann mich mit Niederlagen nun mal einfach nicht abfinden. Wenn ich etwas haben möchte, versuche ich alles, um es zu bekommen.“
„Etwas?“, hakte Emma nach.
„Jemanden“, korrigierte er sich und reichte ihr die Hand.
Nach kurzem Zögern ließ sie sich aufhelfen.
„Gefällt dir dein Hund?“, fragte er. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als der Welpe um ihre Füße herumzutollen begann.
„Meiner? Ich arbeite den ganzen Tag. Ich kann keinen Hund haben, das wäre Tierquälerei.“ Aber wie sollte sie nur diesem treuen Blick widerstehen?
„Und was, wenn du nicht den ganzen Tag arbeiten müsstest? Oder deinen Hund mit ins Büro nehmen könntest?“
„MD wird sich darauf nie im Leben einlassen“, erklärte sie lachend.
„Aber ich. Arbeite für mich. Ich verdopple dein augenblickliches Gehalt.“
Emma blieb vor Überraschung die Luft weg.
„Oder“, fuhr er fort, während er sie aufmerksam musterte, „du erlöst mich von meinem Elend und heiratest mich.“
Emma wurde schwindelig. „Elend?“, wiederholte sie schwach.
Damien trat direkt vor sie und fuhr ihr sanft übers Haar. In seinem dunklen Blick lagen Leidenschaft und noch etwas viel, viel Tieferes. „Ich habe lange Zeit kein Zuhause mehr gehabt. Wenn ich mit dir zusammen bin, habe ich das Gefühl, da angekommen zu sein, wo ich hingehöre.“
Emma wurden die Knie weich, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Oh Damien“, flüsterte sie. „Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist. Dass du mich in dein Herz lassen würdest.“
„Vertrau mir, du hast dich schon vor sehr langer Zeit häuslich darin eingerichtet“, erwiderte er, und seine Stimme klang rau.
Als Emma die Liebe in seinen Augen aufleuchten sah, hätte sie sich am liebsten selbst gekniffen, um sicherzugehen, dass sie nicht träumte.
„Geht es dir ebenso? Du hast mich schon einmal abgewiesen.“
Emma schüttelte den Kopf. „Ich hatte Angst vor meinen Gefühlen. Und dann hast du gesagt, dass ich gehen soll.“
„Es war die reinste Hölle. Ich wollte nicht, dass du bleibst, nur weil ich dich zwinge.“
Sie studierte sein Gesicht. „Dann hast du Max verschont, weil …“
„Weil ich dich nicht verletzen wollte“,
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