Mein sicheres Zuhause
sichergehen, dass der Rauchmelder im Ernstfall auch funktioniert. Gute Geräte verfügen über eine Prüftaste, mit der Sie die Funktionsfähigkeit in regelmäßigen Abständen testen sollten.
Was sollte ich über Reinigungsmittel wissen?
Was haben Reinigungsmittel mit dem Thema »Mein sicheres Zuhause« zu tun? Nun, es gibt gleich zwei Aspekte, die hier wichtig sind: Einmal ist ein sicheres Zuhause eines, in dem ein Mindestmaß an Sauberkeit und Hygiene herrscht. Und um für Sauberkeit zu sorgen, gibt es eine Vielzahl von Reinigungsmitteln. Zweitens aber sind Reinigungsmittel nicht ganz ungefährlich. Sie können Inhaltsstoffe enthalten, die unsere Haut und unsere Atemwege angreifen, die giftig sind und die dazu beitragen können, Allergien auszulösen.
Lagerung
Eine Grundregel lautet: Reinigungsmittel sollten stets getrennt von Lebensmitteln aufbewahrt werden. Nicht nur um eine verhängnisvolle Verwechslung zu vermeiden, sondern auch weil Putzmittel einen scharfen Geruch ausströmen und Lebensmittel dieses Aroma annehmen. Dadurch können sie ungenießbar werden, von möglichen gesundheitlichen Folgen einmal ganz abgesehen.
Oftmals werden Reinigungsmittel in der Küche unter der Spüle aufbewahrt. Auch wenn bei Problemen mit dem Abflussrohr die Gefahr besteht, dass Wasser austritt und in die Reinigungsmittel gelangt. Daher ist es besser, die Mittel in einem Putzschrank aufzubewahren, in dem auch andere Reinigungsutensilien aufbewahrt werden: Besen, Handfeger, Wischlappen usw. Wenn Kinder im Haushalt sind, sollte der Schrank abgeschlossen werden.
Auf keinen Fall sollten Reinigungsmittel in andere Verpackungen umgefüllt werden, womöglich sogar in solche, die zuvor für Lebensmittel verwendet worden sind wie Gläser oder Trinkflaschen. Die Folgen einer Verwechslung können tödlich sein.
Auf Spezialreiniger verzichten
Im Allgemeinen reicht es aus, wenn Sie sich auf die Grundreinigungsmittel beschränken, die auf der Basis von Schmierseife und Essig hergestellt werden. Spezialreiniger wie Backofenspray, Badewannenreiniger, Abflussreiniger, Bügeleisenreiniger oder Fensterreiniger sind teuer und enthalten oft bedenkliche Schadstoffe.
Abzuraten ist auch von antibakteriellen und chloridhaltigen Reinigungsmitteln. Denn die töten nicht nur die schädlichen, sondern auch die nützlichen Bakterien ab. Im Ergebnis begünstigt der Einsatz solcher Reinigungsmittel das Entstehen von Allergien. Außerdem belasten diese Reiniger die Umwelt. Chemische Reinigungsmittel sollten erst eingesetzt werden, wenn sie mit einer mechanischen Reinigung nicht mehr weiterkommen. Besser ist es, wenn Sie es erst gar nicht so weit kommen lassen, sondern regelmäßig mit Lappen, klarem Wasser, Bürste und Scheuermilch putzen.
Ein Putzschrank mit vier Flaschen
Sie können sich auf vier Basisprodukte beschränken: Einen Universalreiniger, einen Bad- und WC-Reiniger, Scheuerpulver oder Scheuermilch sowie einen Essigreiniger gegen Kalk. Auf den etwas aggressiven WC-Reiniger können Sie womöglich sogar verzichten.
Was kann ich gegen Hausstaubmilben unternehmen?
Hausstaubmilben sind winzige Spinnentiere, die man nur unter dem Mikroskop erkennen kann. Sie halten sich vorzugsweise in Betten, Polstermöbeln, Gardinen, Stofftieren und Teppichen auf. Das Unangenehme an ihnen ist, dass sie beim Menschen Allergien auslösen können, die Hausstauballergie, unter der bereits jeder zwölfte Deutsche leiden soll. Dabei ist es weniger der Staub, auf den die Betreffenden allergisch reagieren, sondern es sind die Ausscheidungen der Milbe. Die enthalten unterschiedliche Eiweiße, die für die allergische Reaktion verantwortlich sind: Tränende Augen, laufende Nase, Husten und Niesen. In besonders schweren Fällen können die Milben auch Asthma auslösen. Grund genug, die Ausbreitung der Hausstaubmilbe in den eigenen vier Wänden zu verhindern.
Schlachtfeld Schlafzimmer
Milben ernähren sich von unseren Hautschuppen und sie plagen uns vor allem dort, wo wir viele Hautschuppen hinterlassen: In unseren Betten. Daher lässt sich die Milbe am wirkungsvollsten im Schlafzimmer bekämpfen. Milben bevorzugen ein warmes, feuchtes Klima. Daher ist es sinnvoll, das Schlafzimmer kühl zu halten und die Luftfeuchtigkeit möglichst nicht über 50 Prozent steigen zu lassen. Regelmäßiges Stoßlüften (vgl. S. 97) kann hier helfen. Auch Luftreinigungsgeräte können Sie unterstützen. Ungeeignet sind demgegenüber Luftbefeuchter undalle Geräte, die Staub aufwirbeln
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