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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke
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ist Abhilfe nicht so leicht möglich.
    Was dann vernünftigerweise zu tun ist, hängt davon ab, wie stark die Belastung nach dem Messergebnis ausfällt. Und wie stark Sie bereits jetzt unter den Wohnraumgiften leiden (z.B. Allergien, Reizungen, Mattigkeit, Asthma).
    In extremen Fällen sollten Sie daran denken, Ihre Wohnung aufzugeben. Als Mieter können Sie Ihre Miete drastisch mindern und sogar fristlos kündigen. Aber denken Sie daran, dass Sie diese eklatante Belastung hieb- und stichfest beweisen müssen (und dass nicht Ihre eigenen Möbel und Teppiche das Problemverursacht haben dürfen). Das Proberöhrchen aus der Apotheke wird da nicht ausreichen. Bei weniger dramatischen Messergebnissen spricht vieles dafür, durch einzelne Maßnahmen das Raumklima zu verbessern (siehe unten). Denken auch daran: Fast alle Wohnungen sind mit Schadstoffen belastet. Es kommt darauf an, in welcher Konzentration.
    Raumklima verbessern
    Eine ausgezeichnete, obendrein sehr kostengünstige Methode, das Raumklima zu verbessern, haben Sie bereits kennen gelernt (vgl. S. 97): Regelmäßig und gut zu lüften. Zusätzlich gibt es spezielle Luftreiniger mit Filtern, die Schadstoffe aus der Raumluft ziehen. Auch können Staubsauger mit einem so genannten HEPA-Filter (High Efficiency-Particulate-Air) sehr hilfreich sein. Manche Geräte sind zusätzlich noch mit einem Luftbefeuchter ausgestattet. Trockene Heizungsluft ist unangenehm und ungesund.
    Nutzen Sie Grünpflanzen als natürlichen Schadstoff-Filter
    Auch Zimmerpflanzen können zu einem angenehmen Raumklima beitragen. Nicht nur, weil sie das Kohlendioxid, das wir ausatmen, in Sauerstoff umwandeln. Sie nehmen auch Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Luft auf und arbeiten so als natürliche Schadstoff-Filter. Als besonders geeignet, die Raumluft zu reinigen, gelten Efeu, Drachenbaum, Efeutute, Echte Aloe, Philodendron, Eselskopf und Ficus benjamina, auch »Birkenfeige« genannt.
    Brauche ich einen Rauchmelder?
    Bricht in Ihrem Haus ein Brand aus, zählt jede Sekunde (vgl. S. 30 ff.). Da sich Rauch schneller ausbreitet als Feuer und bereits ein kräftiger Atemzug mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder für ein sicheres Zuhause unverzichtbar. Ein guter Rauchmelder gibt laut Alarm, so dass Sie auch aus dem Schlaf erwachen und Ihnen noch genügend Zeit bleibt, die Feuerwehr zu alarmieren und sich mit Ihrer Familie in Sicherheit zu bringen.
    So arbeiten Rauchmelder
    Rauchmelder gibt es in zwei Varianten:
Optische Rauchmelder verfügen über eine Messkammer, in der in bestimmten Abständen ein Licht eingeschaltet wird. Tritt Rauch in die Messkammer ein, wird das Licht reflektiert. Es wird Alarm ausgelöst.
Ionisationsrauchmelder arbeiten hingegen mit einem radioaktiven Strahler. Gemessen wird die elektrische Leitfähigkeit der Luft, die sich durch Rauch verändert.
    Optische Rauchmelder sind besonders zuverlässig bei Schwelbränden, weil hier die Rauchentwicklung größer ist. Sie lösen erst Alarm aus, wenn sich bereits relativ viele oder große Rauchpartikel in der Messkammer befinden. Demgegenüber reagieren Ionisationsmelder bereits bei kleinen Partikeln und geben deshalb bei flammenden Bränden schneller Alarm. Dennoch setzen sich optische Rauchmelder mehr und mehr durch.
    Einmal weil sie ohne radioaktive Strahler auskommen, ebenfalls zuverlässig sind und letztlich die Schwelbrände mit starker Rauchentwicklung im Haushalt besonders gefährlich sind.
    Rauchmelder mit Prüfsiegel kaufen
    Nicht alle Rauchmelder arbeiten zuverlässig, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat. Achten Sie daher auf ein anerkanntes Prüfsiegel wie VdS, ISO 9002 oder BS 5446. Auf jeden Fall sollte er der Norm DIN EN 54-7 entsprechen.
    Rauchmelder richtig anbringen
    Die Feuerwehr empfiehlt mindestens einen Rauchmelder pro Wohnung oder Stockwerk. Er sollte möglichst zentral angebracht werden. Häufig eignet sich der Wohnungsflur dazu. Wichtig ist, dass er nicht zu weit entfernt von den Schlafzimmern installiert wird. Sonst sollten Sie lieber einen zweiten oder dritten Rauchmelder anbringen, zumal die Geräte nicht teuer sind.
    In Küche oder Bad sind Rauchmelder nicht zu empfehlen, da hier durch den Dampf öfters Fehlalarme ausgelöst werden können. Außerdem ist es wichtig, den Rauchmelder oben an der Zimmerdecke anzubringen, und zwar möglichst in der Mitte. An einer Wand oder in der Ecke sollten sie nicht installiert werden.
    Rauchmelder immer wieder überprüfen
    Sie sollten

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