Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke

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Spüle stehen und unbedingt entfernt werden müssen.
    Am besten begeben Sie sich auf einen Rundganz durch Ihre Wohnung und versetzen sich in die Perspektive eines Kleinkinds, das alles in den Mund nehmen will und das jedes geöffnete Fenster und jede geöffnete Balkontür magisch anzieht. Manche Eltern berichten davon, dass sie auf den Knien ihre Wohnung nach Gefahrenquellen abgesucht haben und noch allerlei entdeckt haben, was ihnen vorher nicht aufgefallen war.
    Sichern Sie Ihre Küche ganz besonders gut ab!
    Besondere Aufmerksamkeit verdient die Küche. Hier drohen besonders viele Gefahren (Herd, Ofen, Messer, Reinigungsmittel). Zugleich ist es der Ort, an dem sich Kinder besonders häufig aufhalten (nicht zuletzt weil das auch ihre Mütter tun). Ist die Küche ausreichend gesichert, haben Sie viele Gefahren gebannt.

Kapitel 5: Geld und Wertsachen
    Einbrecher haben es genau darauf abgesehen: Geld und Wertsachen. Daher beschäftigen wir uns in diesem Kapitel damit, was Sie tun können, um Ihr Bargeld und die Gegenstände, die Ihnen lieb und teuer sind, zu schützen. Wir werfen einen Blick auf die Tricks und Geheimverstecke, mit denen Sie die Ganoven in die Irre führen können. Wir überlegen, wie sinnvoll Geldkassetten und Tresore sind. Und ob es nicht das Beste wäre, die wertvollsten Schmuckstücke ins Schließfach Ihrer Bank zu legen.
    Gibt es ein sicheres Versteck für mein Geld und meine Wertsachen?
    Gehören Sie auch zu den Leuten, die meinen, sie könnten den Einbrechern ein Schnippchen schlagen, weil sie ihr Bargeld in der Küchenschublade, ihre Sparbücher im Kleiderschrank und ihre Perlenkette im Badezimmer aufbewahren? Nun, von den Profis bei der Polizei würden Sie nur ein mildes Lächeln ernten. Derartige »Geheimverstecke« spürt sogar ein Amateureinbrecher in zwei Minuten auf – und hinterlässt ein Bild der Verwüstung, denn es muss ja schnell gehen, die Wertsachen ans Licht zu bringen.
    Die üblichen Geheimverstecke
    Einbrecher wissen meist sehr gut, wo sie nachschauen müssen. Die Küche ist ein beliebter Ort, gerade um Bargeld zu verbergen. Ein möglicher Grund: In der Küche hält man sich relativ oft auf. Daher kann man dort ganz »unauffällig« Geld holen, wenn man es benötigt. Außer den Küchenschubladen sind Vasen und Kaffeedosen sehr beliebte Verstecke. Und die kennen natürlich auch die Einbrecher.
    Ein zweiter Bereich, in dem sehr gerne versteckt und »nachgeschaut« wird: Kleiderschränke. Zur Verblüffung der Bewohner »finden« die Einbrecher fast immer die Wertsachen, die man so raffiniert im Kleiderschrank versteckt hat. Doch dafür gibt es eine einfache Erklärung: Egal ob Sparbuch, Silberbrosche oderGoldmünze, die Wertsachen lassen sich viel leichter aufspüren, wenn man einfach alle Schränke auf dem Boden ausleert. Dann fallen einem die interessanten Objekte regelrecht vor die Füße.
    Wie die Experten von der Polizei berichten, ist das Durcheinander, das man nach einem Einbruch häufig vorfindet, gar nicht Ausdruck eines wüsten Vandalismus, der sich hier ausgetobt hat. Vielmehr ist es eine äußerst zeitsparende Methode, die »Geheimverstecke« zu überprüfen. Daher werden auch gerne Schubladen im Wohnzimmer ausgekippt, die Nachtschränke bergen manchmal auch goldene Geheimnisse. Wie überhaupt das Schlafzimmer ganz gerne näher untersucht wird.
    Die weniger üblichen Verstecke
    Wir sollten uns schon darüber im Klaren sein, dass sich Plätze, die wir für geniale Geheimverstecke halten, relativ leicht entdecken lassen. Und doch kann die Schlussfolgerung natürlich nicht lauten, Bargeld und Wertgegenstände für mögliche Einbrecher auf einem Präsentierteller bereitzuhalten. Man kann schon ein wenig Versteck spielen. Denn Sie müssen sich klarmachen: Der Einbrecher steht im Allgemeinen unter einem immensen Zeitdruck. Versetzen Sie sich in seine Lage: Wo würden Sie denn als erstes nachschauen? Und wo würde es Ihnen im Traum nicht einfallen?
    Ehrlicherweise muss man sagen: Ein absolut »sicheres« Versteck gibt es nicht. Aber Bereiche, die sich nicht so leicht durchstöbern lassen wie die Kleiderschränke und die Schubladen, könnten zumindest geeigneter sein, um Wertsachen darin zu verbergen. Das Problem ist nur: Je raffinierter Sie Ihre Wertsachen verstecken, umso schwieriger ist es, sie später selbst wiederzufinden.
    Sollte ich mein Geld in einer Kassette aufbewahren?
    Als Vorstufe zum wesentlich kostspieligeren Tresor (vgl. S. 138 f.) gibt es die abschließbare