Mein Traum wohnt nebenan
willst.“
Ihr Kopf fiel auf seine Schulter. „Ich will mehr“, hauchte sie, als sie seine Finger zwischen den Beinen fühlte.
„Ich auch.“
Aus seidigem Stoff wurde seidige Haut, und ihm stockte der Atem. Ihr Duft raubte ihm den Verstand, aber er ließ sich Zeit und zügelte das ungestüme Verlangen, das in ihm auf Befreiung wartete.
Denn er wusste, wenn er ihm freien Lauf ließ, würde es sie beide verschlingen.
Zärtlich nagte er an ihrem Nacken und an den Schultern, während er den Reißverschluss ihres Kleides öffnete. Dann streifte er es an ihr hinab.
Sex in Schwarz und Weiß, dachte er wieder.
Selbst durch den Nebel hindurch, der sie zu umgeben schien, sah Cybil, wie in seinen Augen etwas aufblitzte. Etwas Gefährliches. Ein wenig schockiert wurde ihr klar, dass sie genau das wollte. Die Gefahr, das Risiko, die Spannung, ihn zu entfesseln.
Ein Gefühl von Macht erfüllte sie, während sie die Hände auf seine legte und sie über ihren Körper führte. „Das hier habe ich heute gekauft“, flüsterte sie und presste seine Hände auf ihre Brüste. „Damit du es mir vom Leib reißen kannst.“
Sie schob ihre Finger zwischen seine, tastete mit ihm zusammen über die Seide und stieß einen leisen Seufzer aus, als er daran zog und der zarte Stoff nachgab.
In diesem Moment verlor er die Beherrschung.
Er wirbelte sie herum, küsste sie wild und zog sie mit sich aufs Bett.
Er fühlte, wie sie sich ihm entgegenbog, als er sie dort berührte, wo ihr Verlangen am größten war. Er beugte sich über ihre Brüste und spürte ihr Herzklopfen an den Lippen.
Seine Erregung wurde übermächtig, während sie an seinem Hemd zerrte. Ihr Mund war so gierig wie seiner, ihre Berührungen so ungeduldig wie seine, als sie nach seinen Jeans tastete. Und als sie ihre Finger um ihn schloss, schien das Feuer der Leidenschaft ihn zu verzehren.
Sie wühlte sich mit ihm in die Decke und schlang keuchend die Beine um ihn.
Und als er endlich in sie eindrang, explodierte die Lust in ihm und das Gefühl ließ ihn bis in die Seele hinein erbeben.
Mehr, war alles, was er denken konnte. Er musste mehr von ihr haben. Während er sich immer heftiger in ihr bewegte, sah er ihr in die Augen, sah, wie sie dunkler wurden und kaum noch etwas wahrzunehmen schienen.
Als er spürte, dass sie kurz vor der Erfüllung stand, ließ er sich gehen. Ihre Blicke und ihre Körper verschmolzen im selben Moment miteinander, und sie gaben sich einander völlig hin.
Langsam durchzog eine selige Entspannung ihren Körper, obwohl er auf ihr und in ihr blieb.
„Atmen wir noch?“ flüsterte sie irgendwann.
Er drehte den Kopf, fühlte den Pulsschlag an ihrem Hals. „Dein Herz schlägt noch.“
„Das ist gut. Deins auch?“
„Sieht so aus.“
„Dann können wir für die nächsten fünf oder zehn Jahre so liegen bleiben.“
Er sah sie an. Obwohl ihre Augen geschlossen waren, wusste Cybil, dass er sie musterte. Sie lächelte. „Ich habe dich verführt, McQuinn. Danke, dass du mitgemacht hast.“
„Kein Problem. Gern geschehen.“
„So war es noch nie für mich.“ Sie schlug die Augen auf. „So etwas habe ich noch nie gefühlt.“
Noch bevor sie das letzte Wort ausgesprochen hatte, ahnte sie, dass sie einen Fehler begangen hatte. Sein Blick wurde verschlossen. Solange sie beim Sex blieben, war er bei ihr. Sobald Gefühle ins Spiel kamen, zog er sich von ihr zurück.
Sie lächelte tapfer. „Du hast tolle Hände.“
„Deine sind auch nicht zu verachten.“ Er rollte sich auf den Rücken und ärgerte sich über sich selbst, weil ihr verwirrter Blick tief in ihm etwas ausgelöst hatte.
Er würde nicht zulassen, dass sich zwischen ihnen mehr entwickelte als das, was sie gerade geteilt hatten. Denn sobald das geschah, war es zu Ende. Ihre Herzen mussten aus dem Spiel bleiben.
Sie wollte sich an ihn schmiegen, aber auch das war tabu. Halt dich zurück, dachte sie, sonst geht er. Also setzte sie sich auf und fuhr sich durch das zerzauste Haar. ;,Ich glaube, der Wein wird uns jetzt schmecken, was?“
„Oh ja.“ Er strich über ihre Wade. „Du sagtest etwas von einem Abendessen.“
„McQuinn, dich erwartet ein Festmahl.“ Sie küsste ihn wie beiläufig. „Alles ist fertig bis auf die Meeresfrüchte-Crepes. Und die werde ich vor deinen staunenden Augen zubereiten.“
„Du willst kochen?“
„Mmm.“
Er sah ihr nach, als sie aufstand und einen Bademantel aus dem Schrank nahm. „Wozu ist das?“
„Das?“ fragte sie lachend und
Weitere Kostenlose Bücher