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Mein ungezähmtes Herz

Mein ungezähmtes Herz

Titel: Mein ungezähmtes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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kräftige Hände besitzergreifend über ihren Körper glitten. Aufreizend, aber nicht drängend.
    Dieses Liebeswerben war anders, hatte eine neue Nuance,
beinhaltete etwas tief Empfundenes, das er ihr zu vermitteln versuchte.
    Etwas, das schöner war als alles Vorherige; das Begehren und Leidenschaft, Hunger und Verlangen miteinander verschmolz und auf ein leuchtendes Ziel ausrichtete.
    Deliah saugte das Gefühl in sich auf, genoss jedes einzelne Streicheln, schwelgte in der Hitze, dem Fieber, das jeden Quadratzentimeter ihrer Haut erfasst hatte und ihr bis ins Mark drang.
    Langsam hob sie die schweren Lider und beobachtete Del durch die Wimpern. Sein Gesichtsausdruck war starr, verzerrt von Leidenschaft, der Mund zu einem schmalen, harten Strich zusammengepresst, doch in seinen Augen, die sich an ihrem prallen Busen weideten, lag ein Ausdruck von … Ehrfurcht.
    Gepaart mit Besitzerstolz, und darüber hinaus auch echte Bewunderung und große Anerkennung.
    Doch ehe sie sich konzentrieren und diesen Eindruck analysieren konnte, bemerkte Del, dass sie ihn ansah. Er beugte sich herab und drückte seine Lippen auf ihre.
    Zog sie wieder in den vertrauten Sog … aber sehr langsam.
    Als ob ihr Herzschlag den Takt und den Rhythmus vorgäbe.
    Zielstrebig führte er sie zum Bett, doch ehe er ihr den Schal wegziehen konnte, legte sie eine Hand auf seine Brust. Ohne den Kuss zu unterbrechen hielt Del inne.
    Deliah ergriff die Gelegenheit, um ihm nach und nach – immer noch im Einklang mit dem unterschwelligen, bedächtigen, ansteckenden Rhythmus – das Jackett von den Schultern
zu streifen. Dann löste sie seine Krawatte, ließ sie zu Boden fallen, knöpfte seine Weste auf und schob sie beiseite. Schließlich legte sie beide Hände auf sein feines Leinenhemd, ließ sie abwärtsgleiten, öffnete seinen Hosenbund und schob ihre Hände unter sein Hemd, damit sie seine warme Haut streicheln konnte.
    Del unterbrach den Kuss und zog sich das Hemd über den Kopf. Sofort hefteten Deliahs Augen sich auf seine Brust und begannen zu glänzen, während ihre Lippen sich vor Vorfreude zu einem sehr weiblichen Lächeln verzogen.
    Dann berührte sie ihn. Spreizte die schmalen Hände und erkundete ihn vorsichtig.
    Del hielt ganz still, wie gebannt von einem Zauber, den er nicht ganz verstand, jedoch selbst heraufbeschworen hatte. Sein Herz schlug sehr langsam – kräftig und regelmäßig, denn seine Lust und seine Leidenschaft hatten sich dem stärkeren Gefühl untergeordnet.
    Zusammen befreiten sie ihn von Hose, Schuhen und Strümpfen, bis er splitternackt vor Deliah stand.
    Er sehnte sich nach ihrem warmen Körper, deshalb griff er nach ihr. Sie trat auch näher heran, legte jedoch eine Hand auf seine Brust, um eine Armlänge Abstand zu halten. Dann schaute sie an ihm herunter und legte die andere Hand um seine pralle Erektion.
    Liebkoste ihn aufreizend.
    Streichelte sein steifes Glied, rieb es und fuhr mit den Fingerspitzen zärtlich um die erregte Eichel.
    Ein Zittern überlief Del.
    Deliah schaute auf und begegnete seinem Blick. Reglos stand sie ihm in dem kerzenerleuchteten Raum gegenüber,
wie gefesselt von seinen dunklen Augen, die sie beherrschten, obwohl sie ihn in der Hand hielt. Irgendwann zog Del wieder an ihrem Schal und diesmal ließ sie ihn gewähren, ließ sich sogar das Nachthemd abstreifen und von ihm aufs Bett heben.
    Dann legte Del sich neben sie und breitete die Decke über sie beide, sodass mitten im goldenen Feuerschein, der über die Wände huschte, ein warmer Kokon entstand, eine Höhle, ein sicherer Unterschlupf, der nur ihnen gehörte. Deliah hatte erwartet, dass er sich sofort mit ihr vereinigen würde, doch er stützte sich auf einen Ellbogen, beugte sich über sie, eroberte ihren Mund, ihren Verstand und ihre Sinne und streichelte sie weiter.
    Sanft, zart … huldigend.
    Es gab kein besseres Wort, um zu beschreiben, wie sie seine Berührung empfand. Er hatte immer darauf geachtet, dass sie sich begehrenswert fühlte. Doch in dieser Nacht spürte sie …
    Dass er sie liebte.
    Und respektierte.
    Sie nicht nur körperlich begehrte, sondern auf einer tieferen, emotionalen Ebene. Während ein Teil ihres Verstandes sich über diese Interpretation seines Tuns lustig machte, war ein anderer Teil sich ganz sicher.
    Deliah spürte es in ihrem Herzen, erkannte es an seinem ruhigen Pulsschlag.
    Der sich zusammen mit ihrem beschleunigte, als ihre Leidenschaft neu aufflackerte.
    Als er nicht länger widerstehen konnte, ihre

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