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Mein ungezähmtes Herz

Mein ungezähmtes Herz

Titel: Mein ungezähmtes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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auf.
    »Reicht das nicht?«
    »Damit ich meine Meinung über unsere Heirat ändere?« Del schüttelte den Kopf.
    »Also, willst du mich heiraten, Deliah Duncannon?«
    Sie schaute ihn sehr lange an, mit Augen, in denen Hoffnung und Zweifel miteinander kämpften. Dann fragte sie leise:
    »Warum willst du mich heiraten?«
    Del konnte sehen, dass vielerlei vermutliche Gründe in ihrem Kopf herumspukten – sie wartete nur darauf, dass er einen davon anführte. Zum Beispiel, indem er sagte, dass er sich dazu verpflichtet fühle, weil er sie in den Augen seiner Freunde kompromittiert habe, indem er mit ihr ins Bett ging. Oder dass er das Gefühl habe, es ihren Eltern zu schulden – und seinen Tanten –, eine ehrbare Frau aus ihr zu machen. Oder aber … es gab eine Fülle von Motiven, die sie
für wahrscheinlicher halten würde als die schlichte Wahrheit.
    Ein Teil von ihm schreckte entsetzt zurück, doch Del ließ sich nicht abhalten.
    »Ich will, dass du mich heiratest, weil ich dich liebe.« Er legte eine Hand an Deliahs Wange und sah ihr tief in die Augen.
    »Ich liebe dich, und ich will dich und nur dich zur Frau, genau deshalb, weil du anders bist als die anderen. Du hast viel mehr zu bieten. Du hast alles, was ich brauche, alles, was ich mir wünsche, und alles, was ich haben muss, um unsere Zukunft aufzubauen – eine Zukunft, die ich erst sehen konnte, nachdem ich dich kennengelernt hatte.«
    Del hielt inne und sah zu, wie die aufkeimende Freude die traurigen jadegrünen Augen zum Strahlen brachte.
    »Wir gehören zusammen, du und ich. Heirate mich, dann bauen wir uns gemeinsam ein reiches und interessantes, aufregendes und erfüllendes Leben auf.«
    Deliah legte eine Hand über seine.
    »Du bringst es fertig, dass ich daran glaube.«
    »Weil zwei Dinge sicher sind – ich liebe dich, und du liebst mich.« Das wusste Del tief im Herzen. Es war in Stein gemeißelt und unveränderlich, es war einfach so.
    »Also – tust du’s? Verbindest du dein Schicksal mit meinem? Wer weiß, was wir aus unserem gemeinsamen Leben machen können.«
    Deliahs Lippen verzogen sich ganz langsam. Erschrocken sah Del, dass ihre Augen sich mit Tränen füllten.
    Aber sie lächelte.
    »Ja.« Deliah blinzelte, tupfte sich die überfließenden Tränen
von den Wangen und lachte über Dels Gesichtsausdruck.
    »Ich habe dir gesagt, dass ich Griffiths nicht geliebt habe – das weiß ich, weil das, was ich für ihn empfunden habe, nicht einmal im Ansatz mit dem zu vergleichen ist, was ich für dich fühle.«
    Sie schniefte leise, dann sah sie mit feuchten Augen lächelnd zu ihm auf.
    »Die Antwort ist: Ja, ich will dich heiraten. Ich lege meine Hand in deine …« – was sie tat – »… mal sehen, was das Leben für uns bereithält.«
    Del brauchte einen Moment, bis er die wunderbare Nachricht verdaut hatte.
    »Gott sei Dank«, sagte er.
    Dann küsste er sie.
    Lachend schlang Deliah die Arme um seinen Hals – und küsste ihn zurück.
    19. Dezember Somersham Place, Cambridgeshire
    Den gütigen Göttern nach wie vor äußerst dankbar schob Del in den frühen Morgenstunden im schwachen Licht des abnehmenden Mondes einen Arm unter der Bettdecke hervor und angelte nach seinem Jackett, das sie auf dem Boden liegen gelassen hatten. Deliah, warm und behaglich an seine Seite gekuschelt, schlief weiter. Vorsichtig fasste Del in die
Jackentaschen und zog die seidenen Schals heraus, die er hineingestopft hatte.
    Dann ließ er das Jackett wieder fallen und wandte sich Deliah zu.
    Sie murmelte schläfrig, als er sich über sie beugte, um einen der langen Schals am Kopfende des Bettes festzubinden. Del hauchte einen Kuss auf ihre Schläfe und noch einen auf ihre bloße Schulter und zog sich wieder zurück.
    Den zweiten Schal ungefähr da anzubringen, wo sein Kopf gewesen war, fiel leichter, wenn er sich zwischen ihre Schenkel kniete – die sie einladend spreizte, während sie sich unbewusst in den Hüften wiegte.
    Del befestigte die zweite Schlaufe.
    Dabei schob er sich unwillkürlich über Deliah, und seine Erektion tauchte ein kleines Stück in ihre feuchte Hitze, als er den Knoten festzog.
    Nachdem das erledigt war, hielt ihn nichts mehr davon ab, sein Reich zu erkunden und zuzusehen, wie Deliah erwachte, während er sich in ihr vergrub.
    Ihre Nachgiebigkeit instinktiv zu nutzen und ihr Angebot anzunehmen.
    Seine Lippen auf ihre zu drücken, sie zu bedecken und ihren hilflos sich öffnenden Mund ebenfalls zu erobern.
    Sie in Besitz zu nehmen, ihr

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