Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)
»Ich möchte auch den Rest kennenlernen.«
Ein Schweißtropfen glitt seine Schläfe hinunter. Der kühle Raum wurde zunehmend warm und schwül.
Sie streckte sich an ihm und schlang die Arme um seinen Nacken. Ihre Augen fanden seine.
»Zeig es mir, Arthur.«
Dieses kühne Verlangen ließ den letzten Faden seiner Zurückhaltung reißen. Mit einem rauen Stöhnen drückte er sie gegen die Tür, hielt ihre Hände zu beiden Seiten ihres Kopfes fest und küsste sie. Nein, er verschlang sie. Er delektierte sich mit Lippen und Zunge an ihrem Mund, küsste sie, als würde er nie genug bekommen.
Sie begegnete seiner Glut mit ähnlicher Leidenschaft, ließ ihre Zunge an seiner entlanggleiten, ahmte seine erotischen Bewegungen nach.
Das Dröhnen in seinem Kopf wurde lauter.
Sein Körper härter.
Es war nicht genug. Er lehnte sich an sie, passte sich ihrem Körper an und wiegte sie. Sanft, dann immer drängender, als sie sich in unschuldigem Verlangen stöhnend drehte und wand.
Er wollte ihre Röcke anheben und in ihr versinken. Wollte spüren, wie sie auf ihn reagierte, während er hart und tief in sie eindrang, immer wieder. Sie als sein eigen forderte.
Sie war so leidenschaftlich – so rein in ihrer Lust –, dass eine Woge der Zärtlichkeit in ihm aufwallte, und er sich zurückzog. Als sie ihn ansah, schwammen ihre Augen vor Leidenschaft, ihre Lippen waren geöffnet und von seinen Küssen gerötet.
»Bitte, nicht …«
»Pst.« Er erstickte ihren Protest mit einem sanften Kuss. »Ich höre nicht auf.« Dazu war es zu spät. Er war ein Mann, kein verdammter Heiliger. Er begehrte sie zu heftig, und sie hatte ihn zu weit getrieben. Die Anschuldigungen würden später kommen. Jetzt war sie sein.
Aber er wollte sie nicht an einer Tür nehmen wie ein brünstiges Tier.
Er löste die Campbell-Fibel an seinem Plaid und breitete es auf dem Steinboden aus. Dann ließ er sich darauf nieder und reichte ihr die Hand.
Sie zögerte nicht und reichte ihm die Hand mit einem zu Herzen gehenden Lächeln, das eine Einladung darstellte, sie neben sich zu betten. Er fasste in ihr Haar und zog ihr Gesicht näher, um sie mit aller Glut und Leidenschaft zu küssen, die in ihm brodelten. Um sie zu küssen, als würde sie ihm alles sein.
Anna überließ sich seinem süßen, besitzergreifenden Kuss, schmiegte sich an ihn, fühlte sich warm und behütet und bewahrt vor den Ereignissen, die außerhalb des Zauberkreises seiner Umarmung geschahen. Sie fühlte …
Frieden. In seinen Armen empfand sie das Gefühl von Frieden und Zufriedenheit, das ihr immer gefehlt hatte.
Er strich durch ihr Haar, umfasste ihren Hinterkopf mit seiner großen, schwieligen Handfläche. Sein Daumen liebkoste ihren Nacken mit sanften kleinen Kreisbewegungen.
So hätte sie ihn ewig küssen können. Neben ihm zu liegen, aneinandergeschmiegt, die ganze Länge seines harten Körpers an sie gedrückt. Seine Wärme als schützende Hülle um sie beide. Die langen gleichmäßigen Striche seiner Zunge machten sie heiß und hilflos. Es war perfekt.
Doch als die langgezogenen sinnlichen Bewegungen fordernder wurden, sein Kuss härter und tiefer, sein Griff um sie fester, und seine harte stählerne Säule sich an ihren Leib drückte, genügten Küsse nicht mehr.
Sie spürte, wie sich das sonderbare Gefühl in ihr wieder aufbaute. Das Erwachen. Das Rühren. Die rastlose Energie, die zwischen ihren Beinen pulsierte und in ihr das verzweifelte Verlangen nach Druck weckte.
Diesmal aber wusste sie, was passieren würde. Sie dachte an seine Hand zwischen ihren Beinen. Seine Finger in ihr. Die scharfe, krampfähnliche Erlösung. Das stumpfe, gerundete Ende seiner Männlichkeit, das sich intim an sie drängte.
Stöhnend ließ sie ihre Hüften an ihm kreisen, wollte die Erlösung, die nur Reibung bringen konnte. Ihr Körper stand in Flammen, ihre Brustspitzen waren schmerzhaft hart, als sie über seine Brust glitten.
In dem Bemühen, ihn fester an sich zu drücken, strichen ihre Hände über seine breiten Schultern und seine harten Muskeln an Armen und Rücken. Die dünnen Schichten von Wollstoff und Leinen waren zu einer lästigen Barriere geworden, wenngleich er unter seinem Plaid nur eine Tunika, Beinlinge und Hose trug. Sie wollte ihn berühren. Sie wollte die Hitze seiner Haut unter ihren Fingerspitzen spüren.
Er musste ihr Verlangen gespürt haben und riss seinen Mund los, um seinen Gürtel zu öffnen und die Tunika über den Kopf zu ziehen und beiseitezuwerfen.
Seine
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