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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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wurden, um Bericht zu erstatten. Da das Abendessen schon längst abserviert war, nutzten sie und Mary die Wartezeit und gaben Anweisung, für die Heimkehrer Speis und Trank vorzubereiten. Das Warten zog sich unerträglich in die Länge. Schließlich traten die Männer in die Halle, erst ihre Brüder, dann Sir Dugald und als Letzter Arthur.
    Er starrte vor Schmutz und Staub, sein Gesicht war gebräunt, sein Kinn zierte ein Viertagesbart. Er roch nach Pferd und Sonne, und doch hatte er nie so prachtvoll ausgesehen. Wäre die Halle nicht voller Menschen gewesen, sie hätte sich ihm in die Arme geworfen.
    Sie blieben seitlich stehen, während das Gesinde die Tische deckte. Diesmal konnte er ihr nicht ausweichen.
    »Ihr seid unversehrt?«, fragte sie, da sie ihren Augen nicht trauen wollte.
    Sein Blick wurde weich, als er ihre Besorgnis spürte.
    »Ja, Mädchen. Ich bin heil geblieben. Ein ausgiebiges Bad – mehr brauche ich nicht.«
    »Das freut mich zu hören.« Sie biss sich auf die Lippen und blickte zögernd zu ihm auf. »Ihr … Ihr habt mir gefehlt.«
    Seine Miene verschloss sich, der Puls an seinem Hals schlug schneller.
    »Anna …«
    Sie schluckte mühsam. Ihre Kehle war wie zugeschnürt.
    »Habt Ihr überhaupt an mich gedacht?«
    »Ich hatte so viel im Kopf.« Als er ihren Ausdruck sah, seufzte er. »Ja, Mädchen, ich habe an dich gedacht.«
    Ein Eingeständnis, das beglückend gewesen wäre, hätte er es sich nicht so mühsam abgerungen.
    Die Tische waren aufgestellt, das Gesinde schleppte die Platten mit den Speisen herein. Die übrigen Männer verteilten sich auf die Bänke. Von ihrem Standort unweit der zum Gemach ihres Vaters führenden Tür blickte er über ihre Schulter, als hätte er es eilig, sich zu ihnen zu setzen.
    Sie konnte sich nichts mehr vormachen.
    »Die Verlobung ist Euch nicht genehm.« Die Wahrheit tat weh. Sie starrte ihn an, fast verzehrt von dem Brennen in ihrer Brust. »Gibt es …« Sie brachte die Worte kaum heraus. Er hatte eine Braut erwähnt, die ihm als Belohnung winkte. »Gibt es jemanden, den Ihr zu heiraten gehofft hattet?«
    Er sah sie barsch an.
    »Was redet Ihr da? Ich habe doch gesagt, dass es keine andere gibt.«
    »Dann wollt Ihr mich einfach nicht.«
    Seine Miene war gequält.
    »Anna …« Er räusperte sich. »Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür.«
    Trotz der vielen Menschen um sie herum machte sie ihrer Enttäuschung Luft.
    »Es ist ja nie Zeit. Entweder seid Ihr fort, in Besprechungen eingesperrt oder beim Training. Also, wann ist Zeit?«
    Sichtlich frustriert strich er sich mit der Hand durch das vom Helm zusammengedrückte Haar. Es fiel in weichen Wellen hinter seinen Ohren herunter. Fast hätte sie die Hand ausgestreckt und es hinter seine Ohren gesteckt, hielt sich aber zurück.
    »Ich weiß es nicht, aber im Moment möchte ich nur etwas essen, mich säubern und gründlich ausschlafen.«
    Er musste völlig erschöpft sein. Energisch verdrängte sie ihr aufkeimendes schlechtes Gewissen. Noch einmal wollte sie sich nicht wieder abwimmeln lassen.
    »Dann also morgen. Wir sprechen morgen miteinander.« Sie bedachte ihn mit einem vielsagenden Blick. »Unter vier Augen.«
    Er erschrak sichtlich. Sie hätte es nicht für möglich gehalten, doch das Alleinsein mit ihr bewirkte, was Dutzende Bewaffneter nicht schafften. Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.
    »Ich kann nicht. Ich soll ausreiten …«
    »Nach Eurer Rückkehr.« Sie sah ihm an, dass er nach einer weiteren Ausrede suchte, sie aber ließ es nicht zu. »Ich weiß, dass Ihr mit den Vorbereitungen für den Kampf beschäftigt seid, aber ein paar Minuten Eurer Zeit muss ich Euch wert sein.«
    Er hielt ihren Blick lange fest.
    »Ja, Mädchen, das bist du.«
    »Gut. Dann esst jetzt.« Sie winkte ihn zu einem der Tische. »Eure Brüder erwarten Euch.«
    Nach einem knappen Nicken ging er zu den Seinen. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass ihre Schwester Mary näher bei ihr gestanden hatte, als sie gedacht hatte. Sie sah Anna mitleidig an.
    »Es ist nichts.« Anna war verlegen, da sie nicht wusste, was ihre Schwester mitgehört hatte. »Er ist müde, das ist alles.«
    Mary ergriff ihre Hand und drückte sie.
    »Sei auf der Hut, Liebes. Manche Männer wollen nicht geliebt werden.«
    Anna runzelte die Stirn.
    »Das ist nicht wahr, Mary. Jeder möchte geliebt werden.«
    Ein wehmütiges Lächeln legte sich um den perfekt geformten Mund ihrer Schwester.
    »Du liebst zu viel, Schwesterchen. Aber manche

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