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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Vater mit eingeschlossen. Arthur hielt sie an seiner Seite, als Lorn an den Pier schritt, um seinen Platz unter seinen Leuten einzunehmen.
    Er spürte Annas Schwanken, als ihr Vater an ihr vorübergehen wollte, ohne ihr einen Blick zu schenken.
    Arthur drückte sie fester an sich, wie um sie vor dieser Kälte zu schützen. Dieser Schuft brach ihr das Herz.
    »Vater«, rief sie leise aus.
    Lorn wandte sich ihr mit eisigem Blick zu. Er war nicht so ungerührt, wie er es gern gewesen wäre. Im Blick des Alten lag ungeheuchelter Schmerz.
    »Es ist alles gesagt. Du hast dich entschieden.«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Ich liebe euch beide. Aber meine Zukunft liegt bei Arthur.«
    Lorn blickte sie lange an, und Arthur glaubte schon, er würde sich erweichen lassen. Lorn aber presste die Lippen zusammen und drehte sich ohne ein weiteres Wort um. Sein Stolz hatte wieder Besitz von ihm ergriffen. Indem er sie verstieß, fügte er sich nur selbst Schmerz zu. Anna war das Licht – die Kraft –, die alle zusammenhielt. Ohne sie würde ihrer aller Leben ein wenig dunkler sein. Arthur musste es wissen. Er hatte es erlebt.
    Er wünschte, er hätte ihr den Schmerz ersparen oder abnehmen können, doch er konnte nicht mehr tun, als an ihrer Seite zu bleiben, als ihr Vater und ihre Clan-Angehörigen ablegten.
    Als sie um eine Biegung des Sees verschwanden, hob Arthur ihr Kinn an und sah ihr in die Augen.
    »Ich werde dafür sorgen, dass du es nie bereuen wirst. Das schwöre ich.«
    Mit tränenverhangenen Augen rang sie sich ein Lächeln ab.
    »Ich werde es nicht bereuen. Es war für mich die einzig mögliche Entscheidung. Ich liebe dich.«
    Er beugte sich über sie und gab ihr einen sanften Kuss. Ihr Mund war noch süßer und weicher, als ihm im Gedächtnis geblieben war.
    »Und ich liebe dich.«
    Es gab noch so viel mehr zu sagen, aber das musste warten. Jeden Moment war Verstärkung zu erwarten.
    »Wo ist dein Gemach?«, fragte er.
    Sie errötete verlegen.
    »Ganz oben im Turm.«
    Er hätte es sich denken können.
    »Das war meine Kammer.«
    Ihre Augen wurden groß, und sie sagte hastig:
    »Ich werde sofort um…« Er unterbrach sie mit einem Kopfschütteln.
    »Bleib nur. Da weiß ich wenigstens, wo ich dich finde.« Ihm gefiel der Gedanke, dass sie seine Kammer bewohnte.
    Er blickte über ihre Schulter und sah die Schiffe, die sich der Insel näherten.
    »Geh jetzt. Ich muss mich um ein paar Dinge kümmern. Wenn ich fertig bin, komme ich zu dir.«
    Sie nahm sein Gesicht zwischen die Hände.
    »Dein armes Gesicht.«
    Er zuckte zusammen.
    »Ich weiß, es sieht schrecklich aus.«
    Ihr Blick verriet, wie schuldig sie sich fühlte.
    »O Gott, Arthur, es tut mir ja so leid.«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Lass das, Mädchen. Es ist vorbei. Man kann Vergangenes nicht ändern. Man kann nur für das Heute leben und für die Zukunft planen.«
    Für eine Zukunft, die wenige Augenblicke zuvor sehr düster ausgesehen hatte, keimte nun Hoffnung.
    Er sah ihr nach, wohl wissend, dass er sie fast verloren hätte. Aber nun hatte er sie, und Arthur schwor sich, dass er sie nie wieder gehen lassen würde.
    Arthur ließ sie nicht lange warten. Nach dem Auslaufen der Schiffe war eine knappe halbe Stunde vergangen, als leise an ihre Tür geklopft wurde.
    Bruces Männer hatten sich nicht lange aufgehalten. Es hatte merkwürdig angemutet, vom Turmfenster aus auf den vor feindlichen Kriegern wimmelnden Burghof zu blicken.
    Nein, keine feindlichen. Indem sie Arthur gewählt hatte, war ihre Entscheidung auch für Bruce gefallen, wenngleich es eine gewisse Zeit dauern würde, bis sie sich über die Bedeutung völlig klar werden würde. Im Moment musste sie sich an den Gedanken gewöhnen, dass sie nicht wusste, wann – oder ob – sie ihre Familie wiedersehen würde.
    Indem er sich geweigert hatte, sich Bruce zu unterwerfen, blieb ihrem Vater nichts anderes übrig, als den Weg zu beschreiten, der John Comyn, Earl of Buchan, vor einigen Monaten nach England geführt hatte. Mutter und Geschwister würden ihm wohl folgen.
    Mochte ihr die Entscheidung auch schwergefallen sein, Anna wusste, dass sie richtig gehandelt hatte.
    Die blinde Liebe, die sie ihrem Vater entgegengebracht hatte, war die eines Kindes – eines Kindes, das fest daran glaubte, dass er nichts falsch machen konnte. Aber ihre Liebe zu Arthur war die Liebe einer Frau. Einer Frau, die wusste, dass Menschen – auch jene, die man liebte – Fehler begingen. Verzeihen zu können, gehörte zur

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