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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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mich so sehr, dass er seinen Rachefeldzug vergisst.
    Hatten Arthurs Worte ihr Herz erfüllt, so trafen die Worte ihres Vaters sie wie ein vernichtender Schlag.
    Lieber sehe ich sie tot.
    Sie zuckte zurück und entwand sich dem Griff des Mannes, der sie festhielt. Schock und Entsetzen ließen sie aufschreien.
    Er hat es nicht so gemeint .
    Und doch wusste sie, dass er es so meinte. Lieber wollte er sie tot sehen, als mit dem Feind verheiratet, auch wenn sie ihn liebte. Seine strikte Zurückweisung von Arthurs Angebot raubte ihr den Rest ihrer Illusionen.
    Ihr Schrei aber war ein Fehler. Ein schrecklicher Fehler.
    Ihre Stimme hätte sich im lauten Kampfgetümmel verlieren sollen. Niemand hätte sie hören sollen. Aber Arthur hörte sie. Er drehte sich um, und die Welt schien stillzustehen.
    Allmächtiger! Beim Anblick seines geschlagenen, verwüsteten Gesichtes unter dem Schatten seines Helmes wurde ihr übel.
    Aber das Schlimmste sollte erst kommen. Aus dem Augenwinkel nahm sie ein Blitzen wahr. Das Schwert ihres Vaters.
    »Nein!« Sie trat einen Schritt vor, der Mann aber packte sie, ehe sie weiterkonnte. »Gib acht!«, rief sie aus.
    Der wunde Punkt. Sie war sein wunder Punkt. Aber sie konnte nicht zulassen, dass er nun ihretwegen sein Leben lassen musste.
    Arthur fuhr herum und holte dabei mit seinem Schwert aus, um den Todesstreich ihres Vaters mit so großer Kraft abzublocken, dass diesem die Waffe aus der Hand geschlagen wurde und durch die Luft wirbelte.
    Arthur schwang sein Schwert hoch über den Kopf.
    Anna drehte sich um und hielt sich die Augen zu, um das Entsetzliche nicht ansehen zu müssen. Er würde ihren Vater töten, und sie konnte es ihm nicht verdenken – nach dem, was ihr Vater eben jetzt getan hatte. Wie versteinert wartete sie auf das ekelerregende dumpfe Geräusch, das vom Tod kündete.
    Die Stille schien endlos. Es war so still, dass ihr allmählich bewusst wurde, dass der Kampf um sie herum ein Ende gefunden hatte.
    »Geht«, hörte sie Arthur sagen. »Ihr habt fünf Minuten, um Eure Männer und Eure Tochter aus der Burg zu schaffen.«
    Ihr Blick schoss zu ihrem Vater – zu ihrem Vater, der noch immer am Leben war. Arthur hatte sein Schwert gesenkt und war zurückgetreten. Ihr Vater war aufgestanden. Sein Gesicht war eine Maske der Wut und des Trotzes.
    »Ihr seid ein Narr.«
    »Und Ihr habt Glück, dass Eure Tochter mir mehr bedeutet, als Euer dreckiges Leben. Aber seid versichert, dass der König anders denkt. Ob Ihr freiwillig oder in Ketten geht, ist mir einerlei, aber gehen werdet Ihr.«
    Wie um seine Worte zu unterstreichen, ertönte ein Ruf von oben.
    »Schiffe, Mylord! Ein halbes Dutzend, sie halten direkt auf uns zu!«
    Bruce.
    Ihr Vater zögerte nicht. Er sammelte seine Männer um sich und befahl Ewen, die Burg zu evakuieren, und so viele Waffen mitzunehmen, wie man mitschleppen konnte.
    Der Mann, der sie festhielt, gab sie frei. Sie lief nach vorne, Arthur aber war schon fort.
    Ewen und die anderen von Bruces Kriegern – sie erkannte ihren Onkel in der Gruppe – traten beiseite, um die MacDougalls passieren zu lassen.
    Ihrem Onkel schien diese Lösung zu missfallen, aber nach einem hastigen, aber harten Wortgefecht verhielten er und Arthur sich ruhig.
    Arthur sah sie nicht an. Warum nicht? Sie wollte zu ihm, doch er wirkte entrückt. So distanziert.
    Zweifel drückten ihr das Herz ab.
    Und sie hatte immer gedacht, er würde es sein, der sie verließ. Er aber stand wie eine Schildwache da: solide, stark und wahrhaftig. Ein Mann, auf den man bauen konnte. Ein Mann, der es mit Drachen aufnahm und sich in die Feuer der Hölle wagte.
    »Komm, Anna. Wir müssen fort.« Ewen, der hinter sie getreten war, fasste nach ihrem Ellbogen, um sie wegzuführen.
    »Ich …« Sie zögerte, und ihr Blick huschte zu Arthur, als erwarte – hoffe – sie, dass er etwas sagen würde.
    Ewen warf ihr einen unsicheren Blick zu, als er sich mit seinen Leuten entfernte.
    Ihrem Vater war der Blickwechsel nicht entgangen.
    »Tue es nicht, Tochter. Wage es nicht, daran auch nur zu denken.«
    Sie sah ihren Vater an. Den Menschen, den sie ihr Leben lang geliebt hatte. Einen Menschen, der viel komplexer war, als sie geahnt hatte. Es fiel ihr schwer, den liebenden Vater mit jenem Mann in Einklang zu bringen, den sie heute hier erlebt hatte, obschon sie wusste, dass es ein und dieselbe Person war.
    Einen kurzen Augenblick lang wünschte sie sich, wieder das kleine Mädchen zu sein, das auf den Knien ihres Vaters

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