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0980 - Schwerkraft-Alarm

Titel: 0980 - Schwerkraft-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwerkraft-Alarm
     
    An der Grenze des Universums – und im Bann der Materiequelle
     
    von Kurt Mahr
     
    Man schreibt den Oktober des Jahres 3587 terranischerZeitrechnung. Perry Rhodan hat die Expedition mit der BASIS immer noch nicht abgeschlossen. Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die Kosmokraten dazu zu bewegen, die Manipulation der Quelle rückgängig zu machen, auf daß die galaktischen Völker keinen Schaden nehmen.
    Obwohl Perry Rhodan mit dem komplettierten Auge Laires nun alle Voraussetzungen zum Durchdringen der Materiequelle besitzt, bleibt diese nach wie vor unauffindbar. Dafür entdecken aber die Terraner Kemoauc, den Lekten der Mächtigen. Außerdem retten sie ES, die Superinte11igenz, die in einer Materiesenke festsitzt, und verhelfen dem Helfer der Menschheit, seiner Bestimmung nachzukommen.
    Dann, während einer weiteren Suchaktion, kommen die Dinge wie von selbst in F!uß. Die lange Suche der BASIS scheint endlich von Effolg gekrönt zu sein. Jedenfalls lassen alle Phänomene, die innerhalb undaußerhalb des Weltraumgiganten auffreten, darauf schließen, daß man sich im Bannkreis der Materiequelle befindet.
    Ein solches Indiz für die Tatsache ist auch der SCHWERKRAFT-ALARM ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner in unmittelbarer Nähe der Materiequelle.
    Laire - Der Kurier der Kosmokraten erweist sich als wenig mitteilsam.
    Lyn Degas , Zelda Gren und Hormel Dan - Die menschliche Crew der MEMPHIS.
    Payne Hamiller - Der Wissenschaftler beschäftigt sich mit den Phänomenen der Materiequelle.
    Jak Nyman - Hamillers Assistent.
     
    1.
     
    Bunte Lichter blinkten, Leuchtsignale glitten schimmernde Anzeigeleisten entlang, das Gewisper elektronischer Apparatur war allgegenwärtig. Der Autotaster gehörte zum komplexen Frühwarnsystem des riesigen Raumschiffs und sandte in jeder Sekunde Tausende von hyperenergetischen Impulsen aus, die mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch den Raum eilten und wieder an ihren Ausgangsort zurückkehrten, wenn sie von einem geeigneten Hindernis reflektiert wurden.
    Der Autotaster arbeitete, wie sein Name besagt, vollautomatisch. Er bestand zum größten Teil aus einem Rechner, der die Abstrahlwinkel und die Frequenz der Tastimpulse kontrollierte und aus den zurückkehrenden Signalen ein Bild des umgebenden Weltraums entwickelte, das abgerufen und auf einem Sichtgerät dargestellt werden konnte. Der Taster war darüberhinaus in der Lage, von sich aus Alarm zu schlagen, wenn er eine Situation ermittelte, die aufgrund gewisser vorprogrammierter Kriterien eine Gefahr darstellte.
    Aber so schlau und flexibel der Autotaster auch sein mochte, auf dieses eine Phänomen war er nicht vorbereitet, und" viel weniger war er in der Lage, damn’ fertig zu werden. Er stellte plötzlich fess, daß der Tastsignalgenerator zusätzliche Leistung erforderte. Er leitete die Anforderung an die Energieversorgung weiter.
    Diese reagierte prompt, wie es ihre Aufgabe war. Sie bestand aus einer Serie primitiver Maschinen, die nur ihre eigenen Belastungsgrenzen, nicht aber die des Autotasters kannten.
    Als die knapp achtzehn Megawatt am Eingangsort des Tasters ankamen, schmolz dort der Empfänger zusammen. Es bildete sich ein Leistungsstau, der sich ruckartig ins Innere des Tasters entlud, nachdem ein blitzender und knallender elektrischer Uberschlag den Zugang dorthin geöffnet haste.
    Der Rest vollzog sich in Sekundenschnelle. Das gesamte Aggregat glühte grellgelb auf und explodierte.
    Das Autotasterlabor verwandelte sich in eine qualmerfüllte Hölle aus glühenden Metallteilen und schmelzenden Kunststoffmassen.
    In der Abteilung Schadenskontrolle des Kommandostands der BASIS gellten die Alarmsirenen.
     
    *
     
    Payne Hamiller deutete mit dem Lichtzeiger auf das in vereinfachender Darstellung gezeigte Schaltschema des Autotasters.
    „Die einzige Erklärung, die uns bisher in den Sinn kam, ist, daß der Taster angezapft wurde", sagte er.
    Wie üblich wirkte er, mit dem kurzgeschnittenen dunklen Haar und den kurzsichtigen Augen, ein wenig linkisch - wie einer, der seiner Sache nicht ganz sicher ist oder an Lampenfieber leidet. Wer Payne Hamiller zum ersten Mal begegnete, dem fiel es schwer, die Erscheinung und das Auftreten des Mannes mit dem Ruf des genialen Wissenschaftlers zu vereinbaren, der ihm vorausging.
    Hamillers Zuhörer waren Perry Rhodan und Atlan. Jak Nyman, seinen

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