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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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glosende Asche des Torffeuers an der Wand gegenüber die einzige Lichtquelle bildete.
    Squire, der offenbar wieder Mut gefasst hatte, schoss an ihr vorüber in den leeren Raum. Sie äußerte wieder einen handfesten Fluch, fast versucht, den Hund hierzulassen, folgte ihm dann aber doch ins Innere. Als die Tür hinter ihr laut ins Schloss fiel, schreckte sie zusammen. Sie zwang sich zur Ruhe. Es gab keinen Grund, so nervös zu sein.
    »Squire«, rief sie gedämpft, ohne zu wissen, warum sie flüsterte. Es war ja niemand da.
    Ohne auf sie zu hören, lief der Hund an das andere Ende des langen, schmalen Holzbaues. Schließlich sprang er auf die Lagerstatt, die Sir Arthur gehören musste.
    Unter heftigem Herzklopfen ging sie näher und sah nun erst den Haufen von Habseligkeiten, unordentlich über die Liegefläche verstreut.
    Sie biss sich auf die Lippen, völlig im Zwiespalt. Eine günstigere Gelegenheit als jetzt, etwas über Sir Arthur Campbell zu erfahren, würde sich nie wieder bieten. Den Anflug von Schuldbewusstsein verdrängend, ging sie daran, seine Sachen zu durchsuchen, ohne zu wissen, was sie suchte. Kettenhemd, gepolsterte Beinschienen, Kleidung zum Wechseln, ein zusätzliches Plaid, eine Silberbrosche, die sie noch nie gesehen hatte – viel mehr gab es nicht, vor allem nichts Persönliches. Ritter waren mit leichtem Gepäck unterwegs. Was sie zu finden gehofft hatte, wusste sie nicht. Vielleicht etwas, das ihr half hinter sein Geheimnis zu blicken.
    Squire zerrte am Kettenhemd und wollte etwas unter dem Strohsack hervorholen. Zeit zum Nachsehen hatte sie nicht, da ihr in diesem Moment ein Geräusch das Blut in den Adern stocken ließ.
    Die Tür wurde geöffnet und geschlossen.
    Schritte. Das Aufflammen einer Kerze.
    Herr im Himmel, er war zurück!
    Ihr schlechtes Gewissen trieb sie in die Panik. Anstatt stehen zu bleiben und sich eine plausible Erklärung für ihre Anwesenheit in der Unterkunft auszudenken, hob sie rasch den Hund vom Bett und sah sich nach einem Versteck um. Sie erspähte einen großen Pfosten in der hintersten Ecke und duckte sich dahinter, als der Lichtkreis näher kam.
    Ihr Atem setzte aus. Zu spät war ihr klar geworden, wie dumm es gewesen war, sich zu verstecken. Der Hund konnte sie jederzeit verraten. Squire aber schien sonderbar eingestimmt auf ihre Nervosität und drückte seinen Kopf in ihre Armbeuge.
    Sir Arthur stellte die Kerze neben sein Lager, und sie konnte nun genau sehen, was er tat.
    Ihre Augen wurden groß, als er ein Handtuch, das er um den Hals geschlungen getragen hatte, aufs Bett warf. Haar und Hemd waren nass. Jetzt wusste sie, was er gemacht hatte und warum seine Rüstung und seine anderen Sachen über sein Lager verstreut waren. Er hatte gebadet.
    Sie unterdrückte ein erschrockenes Atemholen, als er den Saum seines nassen Hemdes ergriff und es über den Kopf zog, um es neben das Handtuch zu werfen. Ihr Mund wurde trocken, als sie die hervortretenden Muskelstränge sah, die sich von der Mitte zu den Schultern zogen.
    Mein Gott, er sah unglaublich aus! Breite Schultern, schmale Taille, starke Arme, und über den ganzen Leib eine Muskelschicht über der anderen. Noch nie hatte sie jemanden gesehen, der so unmöglich gut … gebaut war. Er hätte aus Stein gemeißelt sein können und sein Körper eine perfekt geformte Statue. Bloß war er aus Fleisch und Blut – aus warmem Fleisch und Blut.
    Sie hatte mit ihrer Vermutung recht behalten, dass er Spuren seines Kriegshandwerks tragen würde. Von den zahlreichen Narben an Leib und Armen waren ein großer Schnitt an der Seite und ein hässlich aussehender sternförmiger auf einer Schulter die ärgsten.
    Sie runzelte die Stirn. Unter der Narbe an seinem Oberarm sah sie ein merkwürdiges schwarzes Zeichen. Sie spähte angestrengt in die Dunkelheit, nicht imstande die Form dessen zu erkennen, was wohl eine Tätowierung sein musste. Diese Zeichen waren unter Kriegern nicht ungewöhnlich, doch hatte sie noch nie eines von so nahe gesehen und war neugierig.
    Ein wenig zu neugierig. Als sie sich vorbeugte, schien Squire dies als Aufforderung aufzufassen. Er sprang von ihrem Schoß und sauste auf den halbnackten Ritter zu.
    Als Arthur merkte, dass er nicht allein war, geriet er in Wut. Und als er merkte, wer da war, und dass es ihr geglückt war, seinen Schutzwall zu durchdringen, war er außer sich. Seit Jahren hatte ihn niemand überrumpelt, und die Tatsache, dass es Lady Anna war, machte die Sache noch schlimmer.
    Wieder ein

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