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Mein zukünftiger Ex

Mein zukünftiger Ex

Titel: Mein zukünftiger Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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der letzten Woche erzählt hatte, hatte er wahrheitsgemäß antworten können: Nein, habe ich nicht.
    Wieder im Wohnzimmer reichte Gabe Sally ihren Teebecher, legte die Kekse auf einen Teller und hob die verstreuten Bücher und Magazine vom Boden auf.
    »Lege sie aber irgendwohin, wo ich sie auch erreichen kann.« Sally klang quengelig.
    »Du hast es mir immer noch nicht gesagt.« Sally brachte die Kissen unter ihrem Bein in die richtige Position.
    »Lenny und ich haben Überstunden geschoben und das Soho Hotel beobachtet.« Gabe zuckte mit den Schultern und gähnte. »Zeitverschwendung, ich habe niemand fotografiert. Und es war eiskalt. Am Ende sind wir zu Lenny, um aufzutauen. Ich bin in einem Sessel eingepennt und um acht Uhr heute früh aufgewacht.«
    »Weißt du, beinahe tust du mir leid.« Sally sah ihn mitleidig an. »Du bist wahrscheinlich in der Endausscheidung für den nutzlosesten Paparazzo auf diesem Planeten.«
    »Danke«, sagte Gabe. »Und ich wollte dir gerade ein Schinkensandwich machen.«
    »Mit dem Schinken im Kühlschrank? O nein, den darfst du nicht essen.«
    Gabe war sowohl müde als auch hungrig. »Aber genau deswegen habe ich ihn gekauft.«
    »Ich weiß, aber ich habe Lola versprochen, dass sie ihn für ihre Party heute Abend haben kann.« Großzügig bot Sally an: »Du darfst dir dafür auch einen von meinen Weetabix-Keksen nehmen.«

38 . Kapitel
    Lola hatte ihren Teil der Abmachung erfüllt. Jetzt war ihre Mutter an der Reihe. An diesem Abend veranstaltete Lola eine richtige Erwachsenenparty in ihrer Wohnung, und Blythe und Nick – ihre
Eltern
! – sollten gefälligst nett zueinander sein.
    Wenn alles gut lief, würde das Feuer womöglich wieder entfacht. Auch wenn Blythe es irgendwie missverstanden und gejubelt hatte: »Ach, wie reizend! Darf ich Malcolm mitbringen?« Taktvoll hatte Lola erwidert: »Ehrlich, Mum, da wird er sich doch wie das fünfte Rad am Wagen fühlen. Würde es dir etwas ausmachen, wenn er nicht mitkommt?«
    Aber richtiges Essen zu kochen war schwere Arbeit. Sie hatte stundenlang geschuftet, und es gab noch haufenweise Arbeit zu erledigen, und sie musste sich ja auch herrichten und …
    Zong
machte die Küchentür, als Sally sie mit einer ihrer Krücken aufstieß und dann hereingehumpelt kam. »Meine Güte, ist das noch nicht genug? Ich dachte, wir sind nur zu fünft.«
    »Sind wir auch nur. Aber ich hasse es, wenn ich um Nachschlag bitte und es gibt nichts mehr, wenn ich also für andere koche, dann koche ich immer … nun ja,
reichlich

    »Das reicht für 25 , würde ich meinen.« Klackgeräusche produzierend hoppelte Sally zu dem Teller mit den scharf gewürzten Riesengarnelen. »Ich prüfe mal, ob die noch gut sind.
Mmmm
.« Sie lehnte sich gegen die Arbeitstheke. »Und? Wie sehe ich aus?«
    »Wie jemand, der nichts anderes zu tun hat, als sich aufzustylen.« Lola hielt einen Stieltopf mit Zuckererbsen in der einen Hand und einen Servierteller mit Bratkartoffeln in der anderen. »Du siehst großartig aus. Ich kann nicht glauben, dass du dieses Kleid trägst. Was ist, wenn du kleckerst?«
    »Dann bringe ich es in die Reinigung.« Sally tätschelte ihr hellgelbes Lieblingskleid. Sie hatte sich die Haare mit silbernen, strassbesetzten Kämmen hochgesteckt, und ihr Make-up war makellos.
    Lola war gerührt, dass Sally sich so viel Mühe gegeben hatte. »Und dabei gibt es niemand, mit dem du flirten kannst. Ich hätte jemand Nettes für dich einladen sollen. Nimm wenigstens einen Drink – o Gott, das können sie doch nicht schon sein?«
    Sally, die sich am Wein aus dem Kühlschrank bediente, meinte fröhlich: »Man weiß nie, vielleicht ist es jemand Umwerfendes, mit dem ich flirten kann.«
    Sie hatte zur Hälfte recht. Es war Doug.
    Lolas Herz vollführte den üblichen kleinen Hüpfer. Wenn er sich nicht rasiert hatte, sah er noch umwerfender aus. Was hätte sie jetzt nicht alles für einen kleinen Bartstoppelausschlag gegeben.
    »Ich habe Mutter vorhin angerufen und sie hat mich gebeten, das hier bei dir abzugeben.« Er stellte eine hellblaue, mit Lederstreifen besetzte Reisetasche auf dem Tisch vor Sally ab. »Offenbar hast du danach verlangt. Was ist da drin? Noch mehr Kleider?«
    »Viel besser.« Sally klatschte erst in die Hände, dann zog sie den Reißverschluss der Reisetasche auf. »Alte Fotos!«
    Lola, die gerade Zucchini klein schnitt, war verzaubert von dem Ausdruck auf Dougs Gesicht. »Das bringst auch nur du fertig, eine Tasche zu transportieren,

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