Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie
Zeit gesund genießen zu können. Andererseits fällt mir, wenn das Gespräch auf dieses Thema kommt, immer auch sofort ein Spruch der Hollywood-Legende Bette Davis ein: »Alt werden ist nichts für Feiglinge.« Recht hat sie.
Es gibt nun einmal Einschränkungen, die mit dem Geschenk des Älterwerdens »mitgeliefert« werden.
GESUND BIS INS ALTER
Weil die Selbstheilungskräfte des Körpers mit den Jahren ebenso wie die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit abnehmen, ist es wichtig, rechtzeitig dafür zu sorgen, die Lebensqualität möglichst lange zu erhalten. Ich empfehle zu diesem Zweck, Sie vermuten es wahrscheinlich schon, auch die Heilkraft der Natur zu nutzen.
Wahrscheinlich können sich nicht wenige aus der älteren Generation noch gut erinnern, wie ihre eigenen Omas kleine und größere Wehwehchen mit Holunderblütentee, Wadenwickel oder Zwiebelsäckchen behandelten. Vielleicht bestätigen Umfragen auch deshalb, dass die Generation 50 plus naturheilkundlichen Therapien äußerst positiv gegenübersteht. Und auch immer mehr Ärzte erkennen, dass Heilpflanzen und Co klassische Behandlungsmethoden sehr gut unterstützen, Nebenwirkungen lindern und manchmal sogar ganz neue Behandlungswege aufzeigen können. Kein Wunder also, dass der Naturheilkunde in der Geriatrie (Altersheilkunde) ein immer größerer Stellenwert zukommt.
MEINE LIEBLINGSREZEPTE FÜR »BEST-AGER«
Gemüsetrunk, Saft, Wein: Die Rezepte in diesem Kapitel lassen auf den ersten Blick fast fürchten, man müsse sich das Alter schön trinken. Dem ist mitnichten so. Vielmehr sollen die »Jung-Drinks« dazu beitragen, dass Sie sich noch ganz lange wohl in Ihrer Haut fühlen. Dazu lege ich Ihnen noch mein persönliches Motto fürs entspannte Älterwerden ans Herz:
»Blicken Sie dem, was kommt, gelassen entgegen und kümmern Sie sich dann liebevoll darum.«
Knoblauchtrunk
Wenn Sie Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten und Arteriosklerose vorbeugen (und somit das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall mindern) wollen, kann ich Ihnen ein großartiges HeilmIttel empfehlen: Knoblauch. Auch wenn die Knolle mit dem strengen Geruch nicht bei jedem gut ankommt, kann sie aufgrund ihres Gesundheitpotenzials nicht genug gelobt werden. Und schließlich gibt es ja auch ein paar ganz einfache Tricks, wie Sie einer »Knoblauchfahne« entgegenwirken können.
Die finden Sie genauso wie das Rezept für meinen Knoblauchtrunk auf > .
Rosmarinwein
Ein bisschen hochprozentiger, genauer weinseliger, kommt das Rezept auf > daher. Rosmarin bringt die Durchblutung in Schwung, der Kreislauf sackt nicht mehr in den Keller, sondern läuft wieder schön im Kreis und das Gehirn stellt den Hebel auf volle Leistung um. Weil das Ganze auch noch gut schmeckt, könnte ein Likörgläschen Rosmarinwein vor dem Schlafengehen leicht zur angenehmen Gewohnheit werden. Weil es aber eben doch Medizin ist, sollten Sie nach zwei Monaten ein Päuschen einlegen, um den vielbeschworenen Gewöhnungseffekt zu vermeiden.
Rheumatinktur
800 000 Menschen leiden hierzulande an rheumatoider Arthritis: Die Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln entzündet sich.
Diese Form des Rheuma ist die häufigste chronische Gelenkentzündung. Anfangs bemerken die Betroffen noch nicht viel von den Veränderungen in ihrem Körper. Sie sind vielleicht öfter müde oder haben weniger Appetit. Mit der Zeit jedoch werden die Gelenke warm, sind geschwollen oder röten sich und sind vor allem am Morgen immer öfter steif.
Rheumatoide Arthritis ist zwar nicht heilbar. Man kann sie aber durch entzündungshemmende Medikamente, Physio-, Wärme- und Kältetherapie gut in Schach halten. Ganz wichtig ist auch die Ernährung:
Betroffene sollten zum Beispiel möglichst wenig Fleisch und Wurst essen. Denn die darin enthaltene Arachidonsäure fördert Entzündungen. Bei akuten Schmerzen hilft auch die Tinktur von > , denn sie wirkt entzündungslindernd und kühlend.
Die Zuwendung, die Sie Ihrem Körper beim Einreiben schenken, soll übrigens auch gesundheitsförderlich wirken.
Granatapfelsaft
Der Granatapfel war schon immer das Symbol von Schönheit, Fruchtbarkeit und Macht – im Grunde genommen also ein Attribut der Jugend. In den vergangenen Jahren konnte nun auch wissenschaftlich bewiesen werden, dass die Wirkstoffe des Granatapfels, allen voran die in ihm reichlich enthaltenen Phenole, die Gesundheit unglaublich beeinflussen – im positiven Sinn. Sie können unter anderem
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