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Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Titel: Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Wenzel
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Früchten vorkommt. Andere Inhaltsstoffe erhöhen die Zahl der weißen Blutkörperchen und stärken so das Immunsystem.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Goji-Beeren-Muffins (siehe > ). Pur verzehren.
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Studien zeigen, dass sich durch den regelmäßigen Verzehr von Goji-Beeren die physische und psychische Leistung verbessert, Konzentrationsfähigkeit, Wohlbefinden und Schlafqualität steigen und Stressgefühle sowie Müdigkeit nachlassen.
    Andere Untersuchungen belegen, dass die Beeren eine Gewichtsreduktion und die bessere Aufnahme von Eisen und Zink begünstigen, die Hautstruktur verbessern und die Haut strapazierfähiger wird.
    Die in den Beeren enthaltenen Mehrfachzucker (Polysaccharide) können darüber hinaus bestimmte Abwehrzellen des Immunsystems (T-Lymphozyten) aktivieren und vermehren, die unter anderem zuständig sind für den Schutz gegen Viren und Krebs. Daneben erhöhen Goji-Beeren die Funktion der dendritischen Zellen, besonders effektive Zellen des Immunsystems, die vor feindlichen Mikroorganismen schützen. Auch Makrophagen (Fresszellen), denen bei der Immunabwehr eine ähnliche Aufgabe zukommt, wurden nach der Einnahme aktiviert.

    GRANATAPFEL
    Punica granatum
    VORKOMMEN
    Ursprünglich Persien; heute werden Granatäpfel in Nordindien, West- und Zentralasien sowie im gesamten Mittelmeergebiet angebaut.
    AUSSEHEN
    Die gut apfelgroßen, dunkel orangefarbenen bis roten harten Früchte entwickeln sich aus den auffälligen orangeroten bis hellgelben Glockenblüten des kleinen sommergrünen Granatapfelbaums.
    Im Inneren der Frucht liegen in Kammern mehrere hundert kantige bis zu 1,5 cm große Samen, die von einem glasigen, rosafarbenen bis roten, saftigen Samenmantel umhüllt sind.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Die fleischigen Samenmäntel
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    Die Inhaltsstoffe – Flavonoide, Kalium, Kalzium, Vitamin C, Eisen und Polyphenole – können freie Radikale fangen und so Ablagerungen sowie Verkalkung vorbeugen. Dadurch schützen sie vor degenerativen Alterskrankheiten, wie erz-Kreislauf-Erkrankungen, hoher Blutdruck, Demenz und Krebs.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Granatapfelsaft (siehe > ). Sie können die Kerne auch einfach pur verzehren, zum Beispiel im Obstsalat oder als Dekoration auf Desserts.
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Weltweit gibt es über 250 wissenschaftliche Studien zur Wirkung des Granatapfels. Sie zeigen unter anderem, dass Granatapfelsaft
    • bei Prostatakrebs den Anstieg der PSA -Werte ( PSA ist der wichtigste Tumor- und Verlaufsmarker bei Prostatakrebs) deutlich verlangsamt.
    • den antioxidativen Schutz im Blut um über 100 Prozent verbessern kann.
    • die Ablagerung eines bestimmten Proteins im Gehirn, das maßgeblich an der Entstehung der Alzheimer-Demenz beteiligt ist (Beta-Amyloid), um die Hälfte reduzieren kann.
    • Arthritis verhindern oder deren Ausbruch verzögern beziehungsweise den Schweregrad der Krankheit deutlich lindern kann.
    • das Maß an Ablagerungen in der Halsschlagader zurückgehen lässt und die Durchblutung des Herzmuskels erhöht (wodurch die Zahl der Angina-Pectoris-Anfälle abnimmt).

GUNDERMANN
    Glechoma hederacea
    VORKOMMEN
    Europa und Westasien
    AUSSEHEN
    Die herz- bis nierenförmigen Blätter des wintergrünes Krauts haben einen grob gekerbten Rand, zuweilen eine purpurfarbene Unterseite und können wie der Stängel dicht behaart sein. Zerreibt man sie zwischen den Fingern, verbreitet sich ein herb-würziger Duft. Die kleinen blau-violetten Lippenblüten erscheinen von Mai bis Juni.
    WAS WIRD VERWENDET?
    Die Blätter
    WAS KANN DIE PFLANZE?
    Wegen der zusammenziehenden und entzündungshemmenden Wirkung wendete man Gundermann früher äußerlich bei schlecht heilenden, insbesondere eitrigen Wunden an (Eiter wurde damals auch als Gund bezeichnet, daher leitet sich eventuell auch der Name dieser Pflanze ab). Heute benutzt man das Kraut aufgrund seiner stoffwechselanregenden und zusammenziehenden Inhaltsstoffe gerne für den Fettabbau (äußerliche Anwendung).
    Innerlich wird es gerne bei chronischen Atemwegskrankheiten mit Schleimbildung eingesetzt.
    WAS KANN ICH DAMIT MACHEN?
    Schlanköl (siehe > ). Für einen Tee aus den getrockneten Blättern (hilft bei Atemwegsbeschwerden oder als Kompresse bei schlecht heilenden oder nässenden Wunden) überbrühen Sie 1 TL Kraut mit 200 ml kochendem Wasser und lassen alles zugedeckt 10 Minuten ziehen.
    WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT DAZU?
    Bisher liegen aufgrund mangelnder

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