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Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Titel: Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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dagegen. Alles Gute zum Geburtstag, Ms Monroe.«
    »Danke, Sir.« Ich winkte ihm lächelnd zu. Als ich das Klassenzimmer verließ, ging mir durch den Kopf, dass diese Ansprache ziemlich ernst gewesen war für einen Wirtschaftskundelehrer, der sich auf seinen baldigen Ruhestand in Arizona freute.
    Ich traf Kate bei ihrem Schließfach. Sie musterte mich stirnrunzelnd, als ich näher kam.
    »Was hat Meyer denn gewollt?«
    Ich zuckte die Achseln. »Ich soll mir mehr Mühe geben.«
    Sie lächelte. »Also ich finde, du bist perfekt.«
    »Danke«, sagte ich lachend. »Kommst du direkt mit zu mir? Dann können wir für den Mathe-Test am Donnerstag üben.«
    Sie schüttelte den Kopf, strich ihr blondes Haar zurück und zog ihren Rucksack aus dem Schließfach. »Ich will vorher noch ins Sonnenstudio.«
    »Warum das denn? Es ist September, und du siehst jetzt schon aus, als würdest du den ganzen Tag am Strand liegen.« Ich stupste gegen ihre Schulter und grinste. Ihre Haut hatte einen wunderschönen goldbraunen Farbton, aber ich ärgerte sie gern damit, dass sie bald so aussehen würde wie all die anderen Barbie-Püppchen der Schule, wenn sie so weitermachte.
    »Ich will diesen Winter auf keinen Fall so käseweiß werden wie du!« Kate war sehr hübsch, und selbst wenn sie ein finsteres Gesicht machte, sah sie phantastisch aus. Sie war fast einen Kopf größer als ich, aber das war kein Kunststück. Ich war ein gutes Stück kleiner als die meisten anderen Mädchen in meinem Alter.
    »Ich bin nicht käseweiß«, sagte ich und warf einen verstohlenen Blick auf meinen Arm. So blass war ich nun wirklich nicht.
    »Diesen umwerfenden Hautton bekommt man nicht einfach so, verstehst du?« Selbstverliebt strich sie über ihre Schulter und lachte.
    Ich streckte ihr die Zunge raus und öffnete mein Schließfach. Ich warf mein Biobuch hinein und stopfte meine Literatursachen in die Tasche. Mein Referat über Hamlet musste bis nächste Woche fertig sein, ich sollte allmählich mal damit anfangen. Etwas rummste gegen die Schließfachtür neben mir, und ich schaute auf.
    Landon Brooks hatte sich an die Schließfächer gelehnt und fuhr sich durch sein goldblondes Haar mit den professionell gesetzten hellen Strähnchen darin. Er war einer von den Jungs, die den angesagten Surfer-Look für unabdingbar hielten, obwohl es hier in Michigan weit und breit keine Möglichkeit zum Surfen gab. Fast die gesamte Fußballmannschaft kopierte seinen Look. Landon war der beste Stürmer der Schule, kein Wunder, dass er für alle eine Art Trendsetter war. »Und was ist jetzt mit der Party am Samstag? Läuft noch alles wie geplant?«
    Am Donnerstag wurde ich siebzehn und wollte Samstagabend eine Party feiern. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte die ganze Schule davon Wind bekommen, und nun gingen alle davon aus, dass es das Event werden würde. Ich war jetzt nicht gerade wer weiß wie beliebt oder bekannt für meine tollen Partys, aber an meiner Schule sorgte fast jede Party für Aufregung. Aber das war wohl ganz normal für eine Highschool in einem Vorort von Detroit wie Bloomfield Hills.
    »Ja, ja«, sagte ich lahm. »Es dürfen bloß nicht zu viele werden. Meine Eltern bringen mich um, wenn plötzlich hundert Leute bei uns auflaufen.«
    »Zu spät«, sagte Kate. »Es ist die erste Party im Abschlussjahr, ist doch klar, dass da alle angerannt kommen. Außerdem ist nächstes Wochenende Homecoming, da brauchen wir eine gute Party zum Aufwärmen. Die Massen werden schon ganz unruhig. Und eine Außenseiterin bist du auch nicht. Die Leute mögen dich.«
    »Und dann hast du ja auch noch Josie eingeladen, schon vergessen?«, sagte Landon.
    Stimmt. Josie Newport. Unsere Mütter waren alte Highschool-Freundinnen und trafen sich auch heute noch ab und zu. Josie und ich hatten als Kinder viel miteinander gespielt, aber das war lange her. Sie war sehr beliebt in der Schule, aber abgesehen von den Verabredungen unserer Mütter hatten wir kaum etwas miteinander zu tun. Ich hatte sie zu meiner Party eingeladen, als wir uns vor einigen Wochen beim Friseur getroffen hatten. Das Vorurteil, dass alle beliebten, gut aussehenden Mädchen miese Zicken seien, hab ich noch nie verstanden. Josie war jedenfalls nett. Vielleicht ein bisschen naiv, aber sie würde niemals jemanden mit Absicht verletzen. Allerdings musste ich zugeben, dass sie ein paar Freundinnen hatte, über die ich das nicht hätte sagen können.
    »Und Josie hat immer ihr Gefolge im Schlepptau, egal wo sie

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