Meine Unterwerfung
deinem Lebensmittelpunkt machen, aber auch ich werde dich zu
meinem
Lebensmittelpunkt machen. Also«, er strich mir das Haar aus dem Gesicht, »sag mir, was los ist.«
Zum zweiten Mal heute wurde ich verlegen. Ich vergrub das Gesicht an seiner Brust, aber er ließ nicht locker. Er hob meinen Kopf und zwang mich, ihm in die Augen zu sehen. »Erzähl mir, was los ist, Rebecca.«
Meine Hände suchten seine, und er erlaubte mir, ihn zu berühren. Besonders oft tut er das nicht. Es beruhigte mich so weit, dass ich ihm meine Gefühle gestehen konnte. »Nichts, einfach nichts ist in Ordnung. Du hast dich den ganzen Morgen nicht mit mir in Verbindung gesetzt, und ich war außer mir, weil ich mich gefragt habe, was du denkst. Dann hast du mich dazu gezwungen, den Ring abzunehmen. Weißt du, was für eine große Sache es für mich war, diesen Vertrag zu unterzeichnen? Weißt du, wie sehr es mich verletzt hat, als du zurückgewiesen hast, was ich angeboten habe?«
»Ganz gleich, wie sehr ich will, dass du mein bist, dich unterzeichnen zu lassen, solange du noch nicht bereit bist, würde bedeuten, dass unsere Übereinkunft mit Sicherheit scheitert. Das werde ich nicht zulassen.«
Seine Stimme war belegt, voller Gefühl, und ich will glauben, dass er etwas für mich empfindet. Eigentlich weiß ich, dass er etwas für mich empfindet. Aber was empfindet ein Mann wie er? Das Verlangen, ein neues Spielzeug zu besitzen – und bin ich dieses Spielzeug? Vielleicht sogar ein
leidenschaftliches
Verlangen, dieses Spielzeug zu besitzen? Auch wenn ich kein Aschenputtel bin, das nach einem Prinzen sucht, keine Jungfer auf der Suche nach einem Helden – während ich da so mit ihm stand, hatte ich das Gefühl, dass ich immer mehr von ihm wollen werde, als er mir geben wird.
»Warum hast du nicht einfach gesagt, dass du möchtest, dass ich mehr verstehe, statt mich heute in diesen Waschraum zu bringen?«, fragte ich.
»Ich gebe zu, obwohl ich bereit bin, dir mehr Zeit zu geben, brenne ich gleichzeitig ungeduldig darauf, unsere Übereinkunft zu besiegeln. Bevor das geschieht, musst du verstehen, was der Vertrag bedeutet, einschließlich der Regeln.«
»Und der Strafen«, fügte ich hinzu.
»Ja. Und der Strafen.«
»Wie … intensiv kann eine Bestrafung werden?«
Er schaute auf mich herab, seine Augen blickten forschend in meine, und dann überraschte er mich, indem er sich vorbeugte und zärtlich mit seinen Lippen meine streifte. »Wie ich im Waschraum gesagt habe: Ich werde dich an deine Grenze treiben, Rebecca, aber ich werde
immer
dafür sorgen, dass du durch und durch zufrieden bist.«
Seine Sanftheit, die mit der Härte kontrastierte, die er so oft an den Tag legte, besänftigte meine Sorgen, aber da war immer noch etwas, das ich nicht auf sich beruhen lassen konnte. »Und Georgia. Hast du auch sie durch und durch zufriedengestellt?«
Er lehnte sich zurück, um mich anzustarren, echtes Erschrecken auf dem Gesicht. »Georgia?«
»Sie malt Rosen. Hat der Ring einst ihr gehört? Und hast du immer noch was mit ihr? Denn wenn es so ist, bin ich fertig mit dir. Ich werde nicht …«
Er lachte, ein überraschendes Geräusch von einem so ernsten Mann. »Nein, Kleines. Es war niemals ihr Ring. Ich war niemals intim mit Georgia, und beabsichtige auch nicht, es zu sein.« Seine Stimme wurde weich, und unter seinem Blick wurde mir sengend heiß. »Nur du, Rebecca. Diese Beziehung wird exklusiv sein, solange wir eine schriftliche Übereinkunft haben. Verstanden?«
Ich nickte, war aber nicht vollkommen erleichtert. Wir würden niemals Exklusivität haben, wenn er bereit war, mich mit anderen zu teilen.
»Selbst wenn es mich schier umbringt«, fuhr er fort, »wir werden es langsam angehen. Ich werde dich lehren, was jeder Punkt in dem Vertrag bedeutet. Dann werden wir die endgültigen Bedingungen aushandeln. Aber eins sollst du wissen. Wenn du diesen Ring wieder überstreifst, gibt es kein Zurück mehr für uns. Dann wirst du mir gehören.«
Aber wird er
mir
gehören? Und warum hatte ich solche Angst, danach zu fragen?
Wahrscheinlich weil ich tief im Innern die Antwort kenne … und ich will sie nicht akzeptieren. Dieser mächtige Mann wird niemals irgendjemandem gehören.
Wieder streichelte er meine Wange, Zärtlichkeit in der Berührung. »Wir sollten wieder hineingehen, bevor man uns vermisst«, sagte er, und ich gab ihm recht.
Eine Stunde später ging eine angeregte Plauderei zwischen mir, Mark und drei umwerfenden Künstlern zu
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