Meine Wut rettet mich
Paul II. erstellten Gegengutachtens entschieden.
Die »Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland«, wie die Würzburger Synode offiziell hieß, sollte zur Verwirklichung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils beitragen; zwischen 1971 und 1975 fanden acht Sitzungsperioden statt.
John Wyclif (1330–1384), ein englischer Philosoph, Theologe und Kirchenreformer, wurde durch das Konstanzer Konzil 1415 mit dem Bann belegt. Weil er da schon fast 30 Jahre tot war, konnte man seiner nicht mehr habhaft werden und verbrannte symbolisch seine Gebeine.
Jan Hus (1369–1415) war ein tschechischer Theologe, Philosoph und Reformer sowie zeitweise Rektor der Karls-Universität in Prag. Er sah sich selbst nie als Ketzer, sondern fühlte sich der Kirche loyal verbunden. Kirche war für Hus die Gesamtheit aller Prädestinierten (der Vorherbestimmten), als deren einziges Haupt er Christus sah. Hus definierte Kirche weniger institutionell als geistlich; wer vorherbestimmt sei, werde nicht vor dem Tag des Gerichtes Gottes bekannt. Er wurde vom Konzil von Konstanz verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Der katholische Theologe Johannes Eck (1486–1543) war einer der größten Gegenspieler von Martin Luther.
Arnd Brummer: »Unter Ketzern. Warum ich evangelisch bin«, edition chrismon, 2011.
Peter Hintze, geboren 1950, ist ein evangelischer Theologe und war bis 1983 Pfarrer in Königswinter. Von 1992–1998 war er Generalsekretär der CDU, seit 2005 ist er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.
Arnd Brummer: »Menschen werden, was sie schon sind«, chrismon , 1. Oktober 2001.
Der französische Dramatiker Jean Anouilh (1910–1987) betonte in seiner Version des Stoffs 1942 das Widerständische, Bertolt Brecht (1898–1956) stellte 1947 in seiner Variante die Gewalt in den Mittelpunkt. Nicht das Schicksal zerstöre, sondern der Mensch. Durch seine Unzulänglichkeit stürzten andere in die Katastrophe.
Émile Durkheim (1858–1917) war Soziologe und Ethnologe, er schrieb »Die elementaren Formen des religiösen Lebens«. Der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann (1776–1822) erzählte die Geschichte des klein gewachsenen Klein Zaches und kritisierte darin auch Wissenschaftsgläubigkeit sowie die Allmacht der Politik.
Rolf Scheffbuch, geboren 1931 in Calw, war von 1965 bis 1989 Mitglied der Württembergischen Landessynode, von 1989 bis 1995 Prälat in Ulm; er engagierte sich für die Großevangelisationsbewegung »Pro Christ«.
Die Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG Ulm) wurde 1953 gegründet von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Max Bill. Sie gilt als die international bedeutendste Design-Hochschule nach dem Bauhaus. 1968 wurde sie von dem damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans-Karl Filbinger geschlossen.
John Rawls (1921–2002) war ein amerikanischer Philosoph; er lehrte an der Harvard-University.
chrismon ist ein evangelisches Monatsmagazin mit einer Online-Ausgabe (www.chrismon.de), das aktuelle Informationen aus Kirche, Gesellschaft, Kultur und Politik umfasst. Eine Druckversion wird zurzeit (11/2011) folgenden Tages- und Wochenzeitungen beigelegt: Welt, Tagesspiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Potsdamer Neueste Nachrichten, Mitteldeutsche Zeitung, Schweriner Volkszeitung, Die Zeit. Zu dem Supplement gibt es die Abonnementsausgabe chrismon plus. Herausgeber von chrismon sind Johannes Friedrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern und leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und Bundestagsvizepräsidentin, Margot Käßmann, Gastprofessorin für Sozialethik und Ökumene an der Universität Bochum, Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland und Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Der Name chrismon knüpft an ein Christusmonogramm aus dem Mittelalter an: »In Christi Namen soll es gut werden«. Das medium magazin nahm chrismon im Januar 2011 in die Top Ten der besten redaktionellen Teams und Arnd Brummer in die Top Ten der Kulturjournalisten auf.
»Ein Hühnchen zu rupfen: Martin Suter«, chrismon , 30.4.2010.
Norbert Lüdecke, geboren 1959, ist Inhaber des Lehrstuhles für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.
Egon Erwin Kisch (1885–1948) war ein deutschsprachiger
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