Menschen für sich gewinnen

Titel: Menschen für sich gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Gabor

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Ihrem Gesprächspartner mitteilen: » Ich bin ... Jahre verheiratet. « Oder: » Ich bin seit ... geschieden. « Oder: » Ich bin noch auf der Suche nach der Richtigen. « Oder: » Unter einer guten Ehe verstehe ich ... «
    – Präsentieren Sie ein realistisches Bild von sich selbst. Erinnern Sie sich noch, wann Sie zuletzt jemanden getroffen haben, der sich große Mühe gab, zu zeigen, wie clever, talentiert oder erfolgreich er war? Hat das auf Sie positiv gewirkt oder waren Sie nur mäßig beeindruckt? Wenn Sie Ihre Qualitäten besonders hervorheben oder übertrieben darstellen, werden andere bald feststellen, dass Sie kein realistisches Bild von sich selbst zeichnen. Genauso ist ein erstes Treffen nicht der richtige Zeitpunkt, um eigene Schwächen oder persönliche Niederlagen zu gestehen. Stattdessen kann man einige Herausforderungen benennen, denen man sich gegenübersah, und ein paar Worte dazu sagen, wie man an den Punkt gelangte, an dem man heute steht. Das verdeutlicht dem Menschen, den Sie gerade kennenlernen, wer Sie sind, ohne dass es übertrieben klingt oder dass Sie sagen: » Hier stehe ich – mit allen meinen Fehlern und Schwächen. «
    HÄUFIG GESTELLTE FRAGE
    Wie erklärt man jemandem auf höfliche Art, dass seine Fragen zu persönlich sind?
    Ganz allgemein gilt es als unhöflich, anderen, die man gerade erst kennenlernt, allzu private Fragen nach ihren Finanzen, ihrer Gesundheit und ihren Beziehungen zu stellen, doch manche Menschen tun es trotzdem. Seien Sie nicht überrascht, wenn das geschieht, sondern haben Sie eine Antwort parat. Wenn Ihnen eine Frage gestellt wird, die Sie lieber nicht beantworten wollen, sagen Sie einfach: » Wenn es Ihnen nichts ausmacht, möchte ich dazu lieber nichts sagen. « Die meisten werden diese Antwort akzeptieren – als höfliche Art, zu sagen: » Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten. « Wenn man Sie fragt, was etwas gekostet hat und Sie das lieber nicht beantworten möchten, sagen Sie: » Das kann ich Ihnen wirklich nicht sagen, es war ein Geschenk. « Oder mit einem Augenzwinkern: » Es hat wahrscheinlich viel zu viel (oder: nicht genug) gekostet! «
    Sie haben das gute Recht, die Beantwortung einer Frage, die Ihnen zu persönlich ist, abzulehnen. Wenn Sie das allerdings tun, ist es Ihre Aufgabe, dem Gesprächspartner mit einer anderen Frage oder einem Themenwechsel den Ball erneut zuzuspielen.
    Anderen zu erzählen, wer wir sind, schafft persönliche Verbindungen
    Der Umfang, in dem Sie wichtige Informationen mit jemandem austauschen, den Sie gerade kennenlernen, wirkt sich unmittelbar darauf aus, wie eng Ihre Verbindung wird. Wenn Ihr Austausch alle vier Ebenen der Selbstoffenbarung durchläuft, werden Sie einander besser kennenlernen, und zwar so, wie es Ihren eigenen Vorstellungen entspricht. Dadurch stellen Sie auch die Weichen für längere und wichtigere Gespräche.

5. Die Kunst, sich Namen zu merken
    Die meisten Menschen kennen bei diesem Thema ihre eigenen Probleme zu gut, um anderen die ihren anzukreiden. Und selbst wenn
sie ihnen dafür gern eine schlechte Note verpassen würden, wüssten sie noch nicht einmal, neben welchen Namen sie die schreiben sollten .
    Judith Martin, auch bekannt als » Miss Manieren « (geb. 1938),
Autorin und Benimm-Expertin
    Wie Sie in nur fünf Sekunden einen hervorragenden ersten Eindruck machen
    Fünf Sekunden – länger braucht man nicht, um sich vorzustellen und sich den Namen des anderen zu merken. Fünf Sekunden! Gibt es einen schnelleren Weg, um eine geschäftliche oder gesellschaftliche Beziehung anzubahnen?
    Der bekannte Autor und Redner Dale Carnegie sagte einmal: » Was in jeder Sprache am schönsten klingt, sind die Namen von Menschen. « Keine Frage – Menschen fühlen sich geschmeichelt, wenn man sich an ihren Namen erinnert. Wenn Sie sich den Namen von jemandem gemerkt habe, den Sie kurz zuvor kennengelernt haben, vermitteln Sie ihm das das Gefühl, wichtig und besonders zu sein, und das Gespräch gewinnt an zwischenmenschlicher Wärme und Freundlichkeit. Mit einem guten Namensgedächtnis zeigen Sie auch, dass Sie zuhören; Sie stellen ein gutes Verhältnis zu neuen Bekannten her und können leichter die Grenze überwinden, die Sie von Fremden trennt.
    Möchten Sie Ihr Namensgedächtnis verbessern?
    Wie oft haben Sie schon mit jemandem gesprochen, den Sie bereits ein- oder mehrmals getroffen haben und an dessen Namen Sie sich einfach nicht erinnern konnten? Oder Sie konnten in einer