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Menschen wie Götter

Menschen wie Götter

Titel: Menschen wie Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sergej Snegow
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abgehetzt.
    Gewöhnlich erreichten feuerspeiende Drachen kaum ein Drittel der Geschwindigkeit des Vagabunden.
    "Na?" bestürmte mich Lussin.
    "Ich habe dir doch schon gesagt ausgezeichnet!
    Was hast du eigentlich noch von dem früheren unbeweglichen Träumergehirn, ausgelassener Vagabund'.'"
    "Alles!" prahlte der Drachen und bäumte sich. Ich mußte mich an seinem Kamm festklammern, um nicht abzurutschen. Hingerissen schrie er, ohne auf mich zu hören: "Und es sind keine Träume mehr, es ist Wirklichkeit!"
    Wir flogen zum Übungsplatz der Drachen zurück.
    Unterwegs hätte sich beinahe eine Katastrophe ereignet. Der Drachen, der bis dahin geruhsam seine Flügel bewegt hatte, brüllte plötzlich freudig auf, schwang sich empor und jagte noch ausgelassener als zuvor davon.
    Ich konnte mich auf dem Kamm nicht halten und segelte abwärts. Hätte Trub mich nicht im Flug aufgefangen, wäre ich wahrscheinlich auf der metallischen Oberfläche des Planeten zerschellt. Sorgsam trug mich der Engel zum Boden hinunter, neben uns ließ sich der Pegasus nieder. Lussin und Trub waren weiß wie Wasserschaum, ich hatte ebenfalls wenig Ähnlichkeit mit einem Helden. Der Pegasus wieherte wütend und schlug aus. Die instinktive Feindschaft seines Stammes gegen die Drachen hatte neue Nahrung gefunden.
    --Der davonstürmende Drachen verwandelte sich rasch in einen dunklen Punkt.
    "Den sticht wohl der Hafer, was?" fragte ich.
    "Die Liebe", sagte Lussin. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er sich vergewissert hatte, daß ich unverletzt war. Nun war er erneut bereit, sich an jeder Handlung des Drachens zu begeistern.
    Von Lussin erfuhr ich, daß in seiner Herde vier Drachenweibchen waren, und Vagabund fühlte sich als richtiger Mann.
    Entschlossen hatte er die anderen Drachen verdrängt und flirtete hartnäckig mit allen vier Drachenweibchen zugleich, seiner besonderen Zuneigung erfreute sich jedoch das weiße, es war jünger und koketter als die anderen. Sobald das weiße Weibchen in der Luft erschien, drehte Vagabund auf, daß man vom bloßen Zusehen Angst bekam. Eben war in der Ferne das bunte Weibchen vorbeigeflogen.
    "Ich bin froh, daß sich das bunte Weibchen gezeigt hat und nicht das weiße", sagte ich.
    Nach etwa zehn Minuten sahen wir Vagabund wieder. Er raste an uns vorbei und schrie uns im Fluge etwas zu. Eine dicke Rauchschleppe wand sich hinter ihm.
    "Eilt er nun zu der Weißen?" fragte ich.
    "Zur Station", sagte Lussin. "Er muß zum Dienst.
    André duldet keine Verspätungen."
    Noch eins, bevor ich vom Dritten Planeten Abschied nehme. Asters Körper war auf die "Bootes" gebracht worden. Dort lag er in einem durchsichtigen Sarkophag. Kürzlich hörte ich, daß auf Gold und Blei dieses Planeten Moos sprieße der erste Anflug von Leben. Ein besseres Denkmal für Aster kann man sich nicht wünschen.

4
     
    Unweit des Flammenden Sterns empfing uns ein Schiff der Galakten. Wir mußten in den Einsteinschen Raum tauchen bei den Galakten sind wie bei den Menschen Überlichtgeschwindigkeiten in der Umgebung von Planeten verboten.
    Das Planetenflugzeug bestiegen wir zu viert -Romero, Mary, Lussin und ich.
    Orlan und Gig nahmen wir nicht mit, sie schienen sich zu freuen, daß nicht sie die ersten waren, die den Galakten gegenübertreten sollten. Oshima hielt die Vorsicht der Galakten für verdächtig.
    "Wenn es euch schlecht ergeht, werdet ihr das nicht mitteilen können. Wenn alles in Ordnung ist, wird man nichts dagegen haben, daß ihr mich darüber informiert. Also, an dem Tag, da ich die Stimme des Admirals nicht höre, der mir mitteilt, daß alles in Ordnung ist, werde ich wissen, daß es euch schlecht ergeht."
    "Und dann greifen Sie, tapferer Oshima, die Galakten an und vernichten ihr Sternenflugzeug zusammen mit uns. Habe ich Sie richtig verstanden?" fragte Romero schmunzelnd.
    "Ich werde je nach den Umständen handeln", antwortete Oshima kurz.
    Auf dem Bildschirm des Planetenflugzeugs wuchs eine grünliche Kugel, die den Kreuzern der Zerstörer glich.
    Wir stürzten darauf zu wie auf einen Planeten. Bevor wir aufschlugen, öffnete sich ein Tunnel, und wir wurden sanft hineingesaugt.
    Die Anlegemethode erinnerte an die auf unseren Schiffen übliche, und wir erwarteten, auf einen Anlegeplatz für leichte kosmische Schiffe zu gelangen.
    Statt dessen stürzten wir in Finsternis. Das Licht er losch unvermutet in sämtlichen Räumen unseres Planetenflugzeugs.
    Eine unbekannte menschliche Stimme sprach zu uns: "Beunruhigt euch nicht. An

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